Hallo Steffi,
soweit ich das weiß, kann man entweder zum Frauenarzt oder zur Hebamme zu den Vorsorgeuntersuchungen gehen. Also nicht zu beiden, sondern man muss sich aussuchen, welchen Termin man bei wem macht. Da ich ja fortwährend krankgeschrieben bin, gehe ich für alle VU´s zum FA, da die Hebamme mich ja nicht krankschreiben kann. Aber sonst hätte ich mir vielleicht auch überlegt, ein paar Termine bei der Hebi zu machen.
"Meine" Hebi kommt jetzt am 04.11. zu einem Kennenlerntermin, so außer der Reihe und dafür muss ich auch nix bezahlen, denke ich. Und dann kommt sie erst wieder zur Nachsorge nach der Geburt, da hat man in den ersten Tagen nach der Geburt Anspruch auf tägliche Besuche (die ersten 10 Tage), sie kommt dann, nachdem Du aus dem KH o. ä. raus bist. Und dann hat man in den ersten 8 Wochen nach der Geburt noch Anspruch auf x Kontakte (telefonisch oder persönlich), die genaue Anzahl weiß ich leider nicht mehr, war aber relativ viel. Und das übernimmt dann alles die Krankenkasse.
Zumindest hat mir die Hebamme das alles so erzählt. Aber die muss es ja eigentlich wissen.
Lg,
Claudia 20+5

Ich gehe nicht alle 4 Wochen zum FA. Hebammenvorsorge und FA-Vorsorge sind gleichwertig, der FA ist nicht besser, toller oder kompetenter. Das einzige, was er kann und was die Hebamme nicht kann, ist US. Seit dem zweiten Trimester macht meine Hebamme die komplette Vorsorge; ich habe bei meinem FA bloß zusätzlich einen Termin zum US-Screening in der 22. Woche gemacht. Wenn die Hebamme irgendwas Auffälliges feststellen würde, würde sie mich natürlich zum FA oder ins KH schicken. In dieser Form (also: Vorsorgen entweder komplett bei der Hebamme oder im Wechsel bei FA und Hebamme) zahlt das die Kasse. Darüber hinaus zahlt die Kasse eine begrenzte Zahl von Kennenlern- und Beratungsterminen, wenn man z.B. die Hebamme bei der Geburt dabeihaben möchte oder sich schon eine Nachsorgehebamme sucht, aber die Vorsorge trotzdem komplett beim FA machen lässt. Man kann auch den GVK bei seiner Hebamme machen. ES stimmt übrigens nicht, dass die KK nicht dafür zahlt, wenn die Hebamme die Entbindung macht. Es ist nur so, dass die Hebammen normalerweise eine Rufbereitschaftspauschale dafür haben wollen, dass sie 5 Wochen Tag und Nacht erreichbar sind und für die Entbindung zur Verfügung stehen. Wenn man also eine Beleg- oder Hausgeburtshebamme möchte, muss man diese Rufbereitschaftspauschale zahlen. LG Johanna 15+6