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Kindesmisshandlung in der vorigen Generation!?

http://kind.qualimedic.de/Q-6547671.html
echt krass, oder?
lg
Christina
Bisherige Antworten

Re: Kindesmisshandlung in der vorigen Generation!?

Das darf ja nicht wahr sein! Als hätte man sich einen kleinen Tyrannen ins Haus geholt, den es zu bändigen gilt und nicht ein kleines hilfloses Menschlein, das erst lernen muss, sich zurecht zu finden.
UNGLAUBLICH!!!
Melanie mit Noah

Re: Kindesmisshandlung in der vorigen Generation!?

hallo,
jetzt weiß ich, warum keiner versteht, wenn man abends geschafft ist.
lg
deniz, die froh ist, dass sich diese ansichten geändert haben

Re: Kindesmisshandlung in der vorigen Generation!?

Hallo,
ja, gruselig. Meine Mama hat auch so ein Buch, hat sich aber zum Glück in weiten Teilen überhaupt nicht dran gehalten...
LG, Marcia

da fällt mir ein...

Meine Mutter hat mir erzählt, als Adrian geboren wurde, dass sie mich (1971) erst nach 3 Tagen im Krankenhaus das 1. mal auf den Arm bekomen hat, nachdem sie richtig gemotzt hat. Angeblich habe ich noch Fruchtwasser gespuckt, deshalb durfte ich nicht gestillt werden (keine Nahrung 3 Tage lang). Da wurden alle Kinder gleichzeitig zu bestimmten Zeiten für die Mahlzeiten zu den Mamas gefahren und nach 20 min. wieder abgeholt. Nichts nit Kuscheln, Körperwärme oder gar Rooming in.
Sie meint jetzt teilweise noch, wenn Adrian mal hinfällt, blos nicht bedauern. Aber wie soll man das Kind denn dann trösten- Auf dem Arm ist der Schmerz doch eh am, schnellsten vegessen.
Ja, das waren noch Zeiten. Bei diesen akribischen Zeitablauf müßten ja alle zwanghaft und "essneurotisch" sein. *schauder* Aber das sind ja wohl die meisten deutschen. Punkt 12.00 Uhr warmes Essen und so.
Ich glaube wichtig ist ein Mittelmaß, mit Grenzen, aber viel Liebe. (aber anbinden und hungern lassen ist ja das allerletzte)
LG Beate

Re: Kindesmisshandlung in der vorigen Generation!?

Ich glaub, weder meine Mutter noch meine Schwiegermutter haben sich daran gehalten. Das sehe ich daran, wie wenig sie sich einmischen und solche komischen Sachen raushauen.
Aber die Stelle mit: aus dem Raum schieben, damit das weinende Baby niemanden stört, man, da muss man erst mal die Nerven zu haben. Das schmerzt doch jedes Mutterherz.
Meine Mama hat gestern noch betont, dass sie IMMER nach ihrem Bach gegangen ist, und meine Mama ist die beste aller Mütter :-)
Alles liebe
Karen

Mal ein Lanze für unsere Mütter brechen will...

Hallo ihr Lieben,
ich habe erst am Wochenende mit meiner Mutter darüber gesprochen, was sie damals alles anders gemacht hat.
Und das haben sie ja nicht gemacht, weil wir ihnen lästig waren. Meine Zwillingsschwester und ich sind 1966 auf die Welt gekommen. Damals war es üblich, die Kinder erst alle 4 Stunden zu füttern, weil man der Meinung war, frische Milch auf unverdaute Milch im Magen führt zu Bauchweh. Man wollte den Kindern damit Koliken ersparen, hat man damals nicht besser gewußt. Jedesmal wenn sie zum Kinderarzt kam, wurde sie entsetzt gefragt, "was immer noch kein Brei?", da waren meine Schwester und ich 4 Monate alt.
Auch hat meine Mutter uns Mädels bestimmt auch häufiger schreien lassen, weil sie schlicht und ergreifend keine Zeit hatte ständig einen Säugling rumzutragen. Es mußten 100 Windeln in der Woche im Waschkessel gekocht und geschrubbt werden (es gab ja noch kein Waschmaschinen geschweige denn Trockner) und nicht nur diese Wäsche. Es gab keine Spülmaschinen, es mußten alle Einkäufe ohne Auto erledigt werden. Meine Eltern hatten zwar schon einen Kühlschrank, aber noch keine Tiefkühltruhe.
Die Kinder mußten jeden Tag gebadet werden, weil man der Meinung war, daß ist am hygienischsten, immerhin gab es noch keine Baby dry oder Windeleinlagen, die Kinder lagen im Naßen. Das galt als übliche Säuglingspflege. Meine Mutter mußte das alles allein stemmen, Papa hatte ja keinen so komfortablen Feierabend, die Geschäfte waren um 6 Uhr zu und Samstag war ein normaler Arbeitstag, da war mein Vater auch nicht da.
Außerdem würde ich bei solchen Stoffwindelmengen höchstwahrscheinlich auch meine Kinder früher auf den Topf setzen. Ich habe die Bilder gesehen, wir waren mit 1,5 Jahren auf dem Topf gesessen (allerdings nicht angebunden) und wir machten eigentlich keinen unglücklichen Eindruck.
Meine Mutter hat damals Tagebuch geführt und ich habe mich köstlich amüsiert über die Einträge, die Sorgen, Ängste und die Unsicherheiten sind genau die gleichen. Aber meine Eltern haben uns abgöttisch geliebt und haben alles für uns gemacht.
Gott sei Dank, ist das alles heute ein wenig leichter.
Liebe Grüße von Ute

Re: Kindesmisshandlung in der vorigen Generation!?

dazu sage ich nur "mama, ich danke dir"
so ein käse hätte meine mama nicht mitgemacht, und von schwiemu weiß ich auch nur das sie den käse mit den 4 stunden stillen mitgemacht hat...aber auch nicht lange *ggg*
wer weiß über was unsere kinder in 25 jahren lachen...ich hoffe ich komme gut dabei weg lol
glg katja
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