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Ich möchte euch gerne mal was erzählen, zum Thema

Bisherige Antworten

Ja ? ;-)

lol hatte zu früh gedrückt....

Beikost, Hygiene, Allergien.....

Huhu!
Das soll jetzt keine Belehrung werden oder ich möchte auch auf keinen Fall das 6-Monate-Vollstillen in Frage stellen.
Im Prinzip bin ich selbst TOTAL unsicher, was diese Theman angehen, und habe mit Sicherheit auch nicht den goldenen Mittelweg gefunden. Die Gründe für meine Unsicherheit liegen darin, dass Theorie und Praxis oft Unterschiede bzw. totale Gegensätze zeigen.
Wie viele wissen, bin ich Erzieherin und habe jetzt insgesamt 11 Jahre in dem Beruf gearbeitet. Da lernt man viele Eltern und Kinder kennen, verschiedene Nationalitäten und auch verschiedene (ich nenne es jetzt mal so) soziale Schichten.
Darunter waren auch zwei Extreme: Die Übervorsichtigen, die wirklich gehudelt und gefudelt haben, damit die Kinder ja nicht krank werden.... und diejenigen, die sich wohl überhaupt keine Gedanken über Kindergesundheit machten, wo die Kinder mit 1 Jahr schon Pommes Currywurst verdrückten, die nie gestillt wurden, weil die Mamis 'kein Bock auf Hängetitten' hatten (so ein Schwachsinn)usw....
Und ratet mal, welche Kinder IMMER da waren, und wirklich selten krank waren, keine Allergien hatten und alles vertrugen. Genau, die letztere Gruppe.
Ich möchte jetzt nicht daraus hinauf, dass das "Sich-Gedanken-machen" schlecht ist, ich finde es klasse, wie gut wir informiert sind über WHO, Allergien, Nahrung usw.
Aber ich komme immer wieder ins Grübeln weil meine Theorie anders aussieht als die Praxis, die ich erlebe.
Versteht ihr was ich meine?
GLG Anja&Maja

Re: Beikost, Hygiene, Allergien.....

Hallo Anja,
bei mir ist es so, dass ioc meine Kindern nicht wegen Allergiegefährdung oder weil es das Beste fürs Kind ist so lange gestillt habe. Was das angeht, mache ich mir da nicht so den kopp (wohl, weil es bei uns in der familie keine Allergien gibt) Ich bin auf einem Bauerhof aufgewachsen, nicht übertrieben reinlich (jetzt nicht falsch verstehen ;-) und denke, dass es meinen Kindern nicht schadet, wenn sie mal im Dreck spielen (auch bitte wieder nicht falsch verstehen)
Ich bin allerdings total pragmatisch und für mich (!!!) ist Stillen eben sehr viel praktischer als Flasche oder Beikost.
LG Jula

Re: Beikost, Hygiene, Allergien.....

Ich habe selbst auf einem Bauernhof gelebt und meine, es ist einfach klasse für Kinder, dort aufzuwachsen. Meine Nichte wächst dort auf, wurde schon vom Hund abgeleckt, hatte mal Pferdekacke im Mund (bäh) und auch ansonsten lohnt es nicht, ihr saubere Sachen anzuziehen...*lach*...und sie hatte in ihren 16 Monaten bisher einmal Fieber und das war wegen Zahnen.
Zum Stillen: Ich bin richtig traurig, dass ich es aufgeben musste, ich fand es auch sooo toll und praktisch :-((
GLG Anja&Maja

Re: Beikost, Hygiene, Allergien.....

Als ich 2 Jahre alt war, habe ich mich splitterfasernackt 8zumindest das) ausgezogen und auf dem misthaufen gespielt *schüttel*. Auf die Frage, was ich da mache, hab ich geantwortet: "Hexenhäuser bauen". Bei ´m gedanken daran bekomme ich heute zwar das Würgen, aber vielleicht bin ich auch deswegen allergieverschont.
LG Jula

PS: Du hast Post :-)

Re: Beikost, Hygiene, Allergien.....

Also ich gehöre auch nicht der "Übervorsichtig- und überreinlich" Fraktion. Ich sag nur, meine Oma hat mir als Baby den Hintern mit einem Kapsblatt abgewischt und mir hat´s nicht geschadet. Ich möchte gern, dass Malte genau mittig aufwächst... Nicht zu steril und nicht das andere Extrem. Das wird sicher ein Balanceakt werden.... hmm. Aber ich hab die besten Absichten und das ist auch schonmal was.. :-)
GLG, Jana
PS: Schau mal auf Deine sehr schöne homepage ;-)

Mmmhhh....gute Frage

Ich denke, man sollte irgendwo den goldenen Mittelweg finden. Das ist zumindest meine Meinung. Ich halte nichts davon ein Kind steril zu halten. Dreck reinigt den Magen, sagt man ja so schön. Naja Currywurst, Pommes mit einem Jahr ist vielleicht ein bissel früh *gg*. Ich bin früher ständig mit nacktem Hintern auch draußen rumgelaufen, egal welches Wetter war. Meine Oma hat zwar immer geschimpft und mir die Hose wieder angezogen, aber kaum war sie um die Ecke, hatte ich die Hose wieder aus *hihi*. Mein Bruder hat damals alles, bevorzugt Steine, abgeleckt. Und was soll ich sagen, wir leben beide noch und sind quietschgesund. Ich werde mir als Mutter viele Informationen holen und für mich aussotieren, was ich gebrauchen und anwenden kann und was ich getrost wieder über Bord werfe. Werde mich da auf mein Bauch-und Muttergefühl verlassen und Jonas beobachten, wie er was verträgt. Jedes Kind ist halt auch anders. Der eine verträgt die Beikost ab dem 3./4. Monat der andere erst später. Ich werde niemanden dafür verteufeln. Hoffe nur, daß eine Mutter erkennet, wenn ihr Kind etwas nicht verträgt und sie etwas daran ändert. Aber davon gehe ich bei einem gesunden Menschenverstand aus ;-)
LG Sarah mit Jonas (10W 2T)

Re: Beikost, Hygiene, Allergien.....

Hi Anja,
zum Thema Currywurst und geistige Folgen o.ä. ich halte das für absoluten Quatsch!!!!!Der Sohn einer Freundin hat mit 10 Monaten alles gegessen, und ich meine wirklich alles, er hat weder Allergien, noch ist er zurückgeblieben, er ist kerngesund, fit, dünn, sportlich und meiner Meinung nach ziemlich intelligent(er ist jetzt 3 Jahre alt)!!!!!(Weiter unten ging es mal darum). Vor 5 Jahren waren komischerweise noch andere Sachen unglaublich wichtig, vor 15 Jahren wieder andere, und jede Zeit war überzeugt davon das richtige zu tun, denn sonst würden doch solche Ratschläge gar nicht rausgegeben werden. Ich kenne auch viele soziale Schichten(bin Sozialpädagogin), aber mal ganz ehrlich, wenn du kein Internet hättest oder nicht zufällig hier im Forum wärst, glaubst du, du würdest dir über so viele Sachen Gedanken machen?????? Du würdest dein Kind nur mit gesundem Menschenverstand und Ratschlägen von Freunden großziehen und es würde klappen! Von all meinen Freundinnen (3 sind gerade ss und entbinden in den nächsten 2 Monaten) habe ich mit Sicherheit am meisten gelesen, allein durch das Forum hier, aber ob ich damit irgendwas besser mache???Unser Hund war von Anfang an mittendrin statt nur dabei, Tim wird mal schnell abgeleckt, ich wurde auch nicht gestillt, bekam mit 6 Wochen Gemüse, durfte mit 3 Monaten auf Löffelbiskuit kauen und habe keine Allergien, eine normale Figur, und bin selten krank.Lies mal, was die WHO in 5 Jahren sagt... GLG, Anja

es ging

ja auch nicht um einzelbeispiele, sondern um das Generelle.
lg katja

Re: Beikost, Hygiene, Allergien.....

hallo anja,
wie das bei kindern ist weiß ich nicht ABER bei tieren ist es genau so!
ich versuche alle richtig zu machen und habe soo oft kranke tiere und die die ihre viecher einfach laufen lassen, ohne impfen, zufutter (pferde) u.s.w habe die gesunden tiere!
ich verstehe das oft nicht und denke mir mal, das sich auch keiner drum schert, wenn sie doch mal krank sind. wieleicht fällt es keinem auf und sie scheinen nur gesund??!!
ich hege und pflege meine jungs aber ich übertreibe es nicht, wenn er pommes möchte okay nur cola und fanta gibt es nicht, da bin ich hart. tee und apfelsaft mit wasser, das wars.
jeremy hast du ja kennengelernt, er spielt ausgiebig im dreck und ich bin sooo froh das er "abwaschbar" ist *ggg*
mein papa hat 30 jahre wie ein schornstein geraucht und weilt noch unter uns, meine mama hat immer gesund gelebt und ist mit 47 an krebs gestorben, kann mir auch keiner erklären.
glg katja, die genau versteht was du meinst!

Re: Beikost, Hygiene, Allergien.....

Hallo,
nun hatte ich ja die Qual der Wahl, wo ich antworte...der Zufallsgenerator fiel auf "hier"...
Mich macht dieses Thema auch etwas fertig...einerseits möchte ich mich (wegen Allergiegefahr und vor allem auch aus rein praktischen Gründen) an die Empfehlung mit den 6 Monaten halten, andererseits ist es mit dem Essen sicher auch ein bisschen wie mit allen Dingen bei Kindern (z.B. Sauberwerden): man sollte den Zeitpunkt erwischen, wo sie sich dafür interessieren, dann hat man eigentlich den größten "Erfolg" damit. Ich weiß noch nicht so ganz genau, wie ich es bei Theresa machen werde (6 Monate, korrigiert 4 Monate), wahrscheinlich entscheide ich irgendwann spontan aus dem Bauch heraus.
Wenn ich mich recht erinnere, ist das mit der Empfehlung der WHO auch so, dass es dabei vor allem um die Länder geht (sagen die natürlich nicht so, gleiches Recht für alle), wo aufgrund schlechter hygienischer Bedingungen viele sehr kleine Babys sterben, weil sie nicht gestillt werden, sondern z.B. mit unreinem Wasser zubereitete Fertigmilch kriegen. U.a. deshalb soll das lange Stillen eben wieder gefördert werden. Bei uns ist es ja eigentlich egal ob Stillen oder Fertigmilch, also gilt es eben für beides.
Mal wieder Teil 2...

Teil 2

Im Moment stelle ich für mich selber ein bisschen dieses minutiös geplante, konsequente Mahlzeit-Ersetzen in Frage, ich selber wurde im Prinzip 6 Monate voll gestillt, aber meine Eltern haben mir schon ab 2 Monate (oder so) hin und wieder einen Teelöffel Orangensaft, ein Löffelchen Gemüse o.ä. angeboten. Heute bin ich darüber entsetzt, was ich da schon alles bekommen habe, aber grundsätzlich hatten glaube ich alle Beteiligten Spaß dabei. Denn dieser Druck "wann ist die Mahlzeit ersetzt", "wann schafft das Kind endlich sein Gläschen ganz", ... hat meiner Meinung nach meiner Lena gar nicht gut getan (und meinen Nerven auch nicht). Irgendwas muss ich diesmal anders machen.
Ich glaube, wenn man nach dem 4.Monat (so streng bin ich dann schon) dem Kind (wenn es keine extreme Allergiegefahr hat) mal was (altersgerechtes) anbietet, wird man ihm damit nicht schaden, wenn man es gut beobachtet, es Spaß dabei hat und die Verdauung nicht zu sehr darunter leidet (und wenn man es langsam angehen lässt, kriegt man das ja rechtzeitig mit). Allerdings sollte man immer daran denken, dass die Kleinen ein Saugbedürfnis (!!!) haben, das befriedigt werden sollte. Wenn also ein Kind, das schon früh Beikost bekam, dann mit 6 Monaten schon fast keine Brust- oder Flaschenmahlzeit mehr hat, wird es sein Saugbedürfnis wohl über Daumen oder Schnuller stillen müssen, eigentlich schade...
Teil 3 folgt auch noch, sorry...

Ups...Teil 3

Übrigens sehe ich auch eher den Zusammenhang zwischen Allergien und übertriebener Hygiene, als mit dem Zufüttern nach dem 4. Monat.
LG, Marcia
P.S. Kann mir eigentlich mal jemand erklären, warum es in den Foren manchmal ellenlange Postings gibt und bei mir schon nach ein paar Worten die Nachricht "Text zu lang" kommt? Kann man sich da irgendwo "Sonderrechte" kaufen? :-)

Re: Beikost, Hygiene, Allergien.....

Hallo Anja,
ich denke da ist, zumnidest was den Hygieneteil angeht was dran.
Kinder die auf dem bauernhof großwerden und nicht in einer
übersauberen, ständig mit Sagrotan geputzten Wohnung sind auch viel
gesünder. Früher gabs den Spruch " Dreck reinigt den Magen" ist ja
eigentlich blöd;-) Ich habe den Zwillis ab dem 4. Monat Möhrenbreichen
gegeben. Damald war es so, bei Flaschekindern so um die Zeit
anzufangen. Geschadet hat es beiden nicht. Einer hat inwzischen eine
Penicilinallergie( die hat sein Erzeuger und Opa aber auch), aber sonst
bisher keine weiteren( ich bin auch Allergiker...eigentlich der Großteil
meiner Sippe). Der Andere hat gar nichts in der Richtung. Hannah wird
nun voll gestillt weil ich das diesmal gerne schaffen möchte. Eigentlich
möchte ich auch erst nach 6 Monaten zufüttern, aber wenn sie den
Anschein erweckt was " richtiges" zu wollen, wird sie das auch
bekommen...das wird aber sicher erst um den 6. Monat. Meine Großen
haben übrigens was das Essen anbelangt nie Probleme gehabt. Die
haben alles gegessen( Spinat ist heute noch ihre Leibspeise).
glg, Malati und Hannah 9w

Re: Ich möchte euch gerne mal was erzählen, zum Thema

hallo Anja,
klar kann gut sein, dass die Kinder, die von anfang an alles unkontrolliert essen, nicht gestillt werden usw. ... scheinbar gesünder sind. Was aber einerseits daran liegen mag, dass die Eltern weniger auf ihre Kinder achten und auch mal Krankheitsanzeichen übersehen, damit meine ich nicht die "normalen" Erkältungskrankheiten ... und außerdem weiß niemand, wie sich solch eine Essgewohnheit, bzw. Nichtstillen auf die spätere geistige und körperliche Gesundheit auswirkt. Ich weiß es natürlich auch nicht. Habe ja nur Psychologie studiert. Nur denke ich das die WHO, die Empfehlung nicht so zum Spass rausgegeben hat ...oder?
Will dir jetzt nichts böses, nur vielleicht mal ne andere Perspektive beitragen
So ....Luzi hat Hunger ...LG Katja

Re: Ich möchte euch gerne mal was erzählen, zum Thema

Womit du vollkommen Recht hast, denn ich denke auch, die WHO denkt sich das ja nicht zum Spass aus. Aber wie gesagt, ich bin da total unsicher weil ich es so wie beschrieben erlebt habe. Ich werde Maja auf jeden Fall nicht achtlos allen mögliche Keimen aussetzen, aber will sie auch nicht abschirman von allem.
Das ist ein echt schwieriges Thema....
GLG Anja&Maja

@Katja

....ich wurde auch nie gestillt und bin geistig und körperlich total fit *grins*
*nichtbösegemeintist*
GLG, Yvonne

Re: Ich möchte euch gerne mal was erzählen, zum Thema

Hi Katja,
ich habe ja nur Sozialpädagogik studiert, wurde aber auch nicht gestillt...Vor ein paar Jahren hat die WHO übrigens andere Studien veröffentlicht, vielleicht ist bei deren geistiger Gesundheit auch etwas daneben gegangen. Und nur weil jemand seinem Kind alles zu Essen anbietet, und es das verträgt, achten diese Eltern nicht weniger auf ihre Kinder, sie nehmen es vielleicht einfach gelassener und schaffen so die Möglichkeit, Dinge anders zu begreifen. Ist nicht böse gemeint, nur scheint mir dein Beitrag etwas zu pauschal. LG, Anja

ich wurde übrigens auch nie gestillt und

wähne mich im vollbesitz meiner geistigen kräfte. desweiteren komme ich vom dorf und kann garantieren, dass ich im dreck gespielt habe (bin sogar 2mal in die Jauchegrube des Kuhstalls gefallen *g*) und habe Allergien.
Ich wollte hier nicht auf einzelbeispiele eingehen aber ich denke schon, dass die WHO das überprüft hat und eben aus ihren STatistiken Schlüsse gezogen hat. DA kann es schon sein, dass die gestillten Kinder weniger Allergien haben. Ob es denn nun wirklich am Stillen oder Nichtstillen liegt das sei dahingestellt. Viele Allergien brechen auch erst später und aufgrund der unterschiedlichsten Auslöser auf.
Bin trotzdem der Meinung, das Stillen und das so lange wie es geht, das Beste für Mutter und Kind ist. Aus den diversesten Gründen, die überall nachlesbar bin *zu faul das jetzt zu tippen*
Ist aber jedem selbst überlassen.

Re: Ich möchte euch gerne mal was erzählen, zum Thema

Hallo Anja,
meine Mama ist Ärztin und sie sagt immer die "Sagrotan-Kinder" sind die besten Patienten :-)
Soviel dazu !!!
GLG, Yvonne, die das auch alles nicht so eng sieht !

Re: Dazu will ich auch was sagen....

Also,ich komme aus dem ehem. Jugoslawien.Und dort ist es mit der Hygiene und der Ernährung ganz anders!Dort spielen die KInder den ganzen Tag draußen,im Staub, in der Wiese,mit Erde und allem was sie so zwischen die Finger bekommen.Gefüttert wird ab dem 5.-6. Monat Suppe,Milch u.s.w.Die Babys die nicht gestillt werden,bekomen Kinderkeks zerrieben und in Milch aufgekocht!!!
Aber mir ist kein Kind aus dem näheren Umfeld bekannt das irgendeine Allergie hat,oder irgendwelche Entwicklungs-und Wachstumsstörungen hätte.
Das soll nicht heißen,das ich es auch so mache.Aber wenn ich manchmal daran denke was für Streß man sich deshalb macht....?!
LG,
Jasmina

Re: Ich möchte euch gerne mal was erzählen, zum Thema

Hallo Anja,
ich denke, man muss genau differenzieren zwischen Eltern, die übervorsichtig sind und versuchen, ihre Kinder von allem fern zu halten und Eltern, die auf die Sachen achten, von denen sie wissen, dass sie wichtig sind.
Zur ersten Gruppe gehören für mich Eltern, die Kinder in einer unnatürlich sterilen Umgebung aufziehen, ihnen alles abnehmen, ihnen keine Verantwortung geben und sie nicht lehren, auf eigenen Beinen zu stehen und selbständig zu werden. In der anderen Gruppe sehe ich Eltern (zu denen ich zumindest hoffe, auch zu gehören), die sich informieren und daher dann das "Beste" für ihr Kind wählen (z.B. sechs Monate vollstillen, danach Teil, z.B. den sichersten Kindersitz kaufen, auch wenn er teuer ist, z.B. die Pflegeprodukte benutzen, die am hautverträglichsten sind, z.B. die Spreizhose 24h am Tag tragen, obwohl es sehr nervig ist), die aber die Kinder nicht überbehüten. Ich finde es z.B. sehr wichtig, dass Kinder "im Dreck" spielen, mit Tieren aufwachsen, hinfallen und lernen, wieder aufzustehen (im wörtlichen wie im übertragenen Sinne), die Konsequenzen ihrer Handlungen selbst erleben etc...
Zugegeben, diese Gratwanderung ist schwierig, aber meiner Erfahrung nach sind Kinder, deren Eltern das eben beschriebene geschafft haben, sowohl körperlich als auch seelisch einfach phantastische Menschen.
Puh, das ist jetzt lang geworden... :-)
LG, katrin + shayan
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