Hurrican voellig OT
menschen sind ohne wasser, Tois, Essen, ohne zukunft. Hier werden Kinder
und Babies immer noch auf daechern gefunden. Lebend und Tot. Und alles
was die deutsche regierung zu sagen hat ist, haetten sie das Papier
unterschrieben, dann waer "simsalabim" die natur wieder heil und kein
Hurrican waer gekommen. Kein Wort des Mitleides, keine Hilfe nichts. Ich find
das so beschaemend. Ja, ich schaem mich fuer die Deutschen. Muss ja kein
geld sein, aber vielleicht hubschrauber oder was weiss ich oder einfach die
Klappe halten. Wenns mal brennt beim deutschen Umweltminister koennte
man ja mal ueber sein dach fliegen und groehlen" viel spass beim zusehen ,
wie deine kinder verbrennen und ertrinken" Haettes du mal auf mich gehoert,
dann waers nicht passiert. Mensch, maedels ich bin so wuetend ueber diese
arroganz. es geht um leben...
wollte das einfach mal loswerden
Petra
Re: Hurrican voellig OT
Ich komm da grad nicht ganz mit. Von was für einem Papier redest du ?? und soweit ich weiß sind hier die Leute auch betroffen von der Naturkatathrophe.
Von einem Nachbar deren Schwester wohnt unteranderem in Miami.
LG Alexandra
Re: Hurrican voellig OT
haben. Da waren die deutschen wohl sauer. (vielleicht mit recht, ich weiss es
nicht) aber das ist ja kein grund sich so zu benehmen.
Nja, wie auch immer
Petra
Re: Hurrican voellig OT
was heißt, die Deutschen sind "sauer"? Das finde ich etwas zu milde von Dir beurteilt, dass die Amis das Kyoto-Protokoll nicht unterzeichnen wollen. Es geht immerhin um die WELTWEITE Klimaveränderung durch Umwelteinflüsse. Also sind die Deutschen (und nicht nur die) mit Recht "sauer". Ich finde es auch schrecklich, dass dort in New Orleans und Umgebung viele Menschen sterben oder ohne Obdach usw. sind, aber ich bin auch absolut der Meinung, dass die USA selbst in der Lage sein MÜSSEN, ihren Leuten dort zu helfen. Die USA zettelt milliardenschwere Kriege auf der Welt an (es geht ja um Öl,nichts anderes) bei denen jede Menge unschuldiger Menschen sterben, investiert Unsummen in die Rüstung und alles was dazu gehört und will dann auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen sein?
Vielleicht geht den Amerikanern mal ein Licht auf und sie überlegen nächstens besser, wen sie wählen.
Wenn ich einen Bekannten in den USA hätte, dem ich direkt mit Geld helfen könnte, würde ich dies tun, aber ich würde niemals der US-Regierung Geld spenden!
Traurige Grüße, Nicole
Re: Hurrican voellig OT
Dennoch ist es so schlimm für die Leute dort. Ich werde auch meine Freunden in den USA kontaktieren und schaun wie man helfen kann.
Re: Hurrican voellig OT
ich muss da grinsen, da du echt recht hast. Bayern ist so winzig fuer die
Amis, das koennen sich die meisten nicht vorstellen. (ich hab trotzdem was
ueber ueberschwemmung gesehen im AmiTV, kommt bissel auf den sender
an. )
vielen dank duer deine nachricht
Petra
Re: Hurrican voellig OT
also, ich hab grade n-tv geguckt, und vorher bei verschiedenen anderen Sendern Videotext wg. Hurrican gelesen. Mir hats grad voll die Tränen in die Augen getrieben, als ein Mann ein Waisen-Baby auf dem Arm hielt :°°°-(
Es sind überall Spendenkonten eingerichtet, die Deutschen spenden sehr wohl und außerdem sind wir hier wirklich sehr betroffen!
Ich weiß ja nicht, welche Sender in Amerika berichten, wir Deutsche würden weder Spenden noch Mitleid haben...
Ich kann Dich aber gut verstehen, dass Du wütend bist, wäre ich an Deiner Stelle auch, wenn ich diese (falschen) Info's gekriegt hätte!
Und nix für ungut, die Kritik geht nicht an Dich persönlich :-)
GLG Ute
Re: Hurrican voellig OT
das isses ja! ich hab die Infos aus dem spiegel, den ich taeglich lese. Die Amis
wuerden sowas nie sagen, dass sie entaeuscht sind von den Deutschen. Dann
sind die deutschen infos falsch.
vielen dank trotzdem
petra
Re: Hurrican voellig OT
also ich gebe ehrlich zu, ich bin da etwas zwiegespalten.
Natürlich gilt mein Mitgefühl den zig tausend Betroffenen dieser Katastrophe. Es ist so schrecklich, was sie momentan erleiden müssen: Auseinandergerissene Familien, Hab und Gut verloren, die Heimastadt exisiert nicht mehr, Kein wasser - keine Hygiene, traumatische Erlebnisse...
Aaaaber: Es gibt nicht nur die notleidende amerikanische Bevölkerung, sondern auch das Bild, das ich von den USA an sich habe: Das Bild der Politik, das Bild der Moral, das Bild der Haltung zu bestimmten Themen. Dieses Bild, das mir die amerikanische Bevölkerung und die amerikanische Politk vermittelt, schreit nicht gerade nach: "Hey, wir armen Amis haben gerade ein Problem und brauchen Eure Hilfe."
Die USA vermitteln mir oft das Bild, als wären sie die Helden der Welt; die einzigen, die Frieden und Freiheit lieben und meinen, ihr Verständnis davon missionarisch verbreiten zu müssen. Die USA erheben sich meiner Meinung nach über viele Vereinbarungen (z.B. über das Kyoto Protokoll, aber auch die Menschenrechte (Guantanamo Bay), das Recht "leben und leben lassen").
Das kümmert sie nicht im geringsten und sie fahren weiterhin ihre Linie. Sie wissen ja, dass sie eine Supermacht sind und nutzen das auch aus.
Und jetzt, wo es ihnen mal schlecht geht, verstehen sie nicht, dass man ihnen nicht so zu Hilfe eilt, wie den bettelarmen Betroffenen des Tsunami.
Dazu kommt noch, dass die USA, als angeblich so forschrittliches und zivilisiertes Land, nicht entsprechend organisiert sind, eine solche Katastrophe zu handeln. Es brechen Plünderungen los, es wird um sich geschossen, es gibt keine Vorräte an Trinkwasser, o.ä.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Tsunami-Betroffenen (die z.T. noch viel ärmer sind, als die Katrina-Betroffenen), sich haben zu solchen Plünderungen hinreissen lassen. Da wurde gerettet, gesucht, entrümpelt, organisiert. Das findet in den USA zwar auch statt, aber nicht so, wie ich es von so einer Supermacht erwarten würde.
Ich habe nirgendwo gelesen, dass Jürgen Trittin gesagt hat -ich zitiere Dich- : "viel spass beim zusehen , wie deine kinder verbrennen und ertrinken" Haettes du mal auf mich gehoert, dann waers nicht passiert.".
Das finde ich total unsachlich und ist einfach nicht korrekt.
Der internationalen Politik und diplomatischen Beziehungen entsprechend wird den USA Hilfe angeboten, auch von Deutschland (z.B. Trinkwasseraufbereitungsanlagen). Aber ist es wirklich so verwunderlich, dass die Welt nicht nur darauf wartet, den USA helfen zu dürfen???
Bei dem Bild, das die USA der Welt von sich als Nation in den letzten Jahren vermittelt hat, fällt es mir persönlich sehr schwer, das gleiche Mitgefühl zu haben, wie bei den Opfern des Tsunami.
Ich weiss, dass meine Einstellung zu Unrecht die armen Opfer in New Orleans und Biloxi trifft und ich möchte nicht so herzlos rüberkommen, dass mit das Schicksal der Opfer egal ist. Aber auch die Opfer sind für mich ein Teil der USA. Und meine Einstellung gegenüber der USA ist momentan sehr zwiegespalten.
Mir persönlich fällt es viel leichter, für arme Asiaten zu spenden, die bis zur Erschöpfung schuften, um Leichen zu bergen und Menschen zu retten, als der forschrittlichen Supermacht USA, die sich in den letzten Jahren der Welt gegenüber sehr arrogant und unnachgiebig präsentiert hat.
Klar, Menschen sind Menschen, wo auch immer sie auf der Welt zu Hause sind, aber das ist halt meine ganz persönliche Sicht der Dinge.
LG,
Anne
Unterschreib!!!!! LG Bianca
Eins habe ich noch vergessen...
- Autos mit niedrigem Treibstoffverbrauch zu bauen und zu fahren,
- anzuerkennen, dass Abgase und Treibhausgase unser Klima verändern und kaputt machen ("Kyoto-Protokoll")
- ihren eigenen Schadstoffausstoss zu reduzieren.
Nein, da kaufen die Amis lieber das ohnehin schon teure Öl weg und wir dürfen für einen Liter Benzin EUR 1,30 und für einen Liter Super EUR 1,42 zahlen.
Na, vielen Dank, ihr lieben, umweltschützenden Amis *ironie*. Nennt Ihr uns noch einmal spöttisch "treehugger".
Die Amis benehmen sich wirklich, als "hätten sie noch eine zweite Welt in der Westentasche", um mal einen Spruch aus den 80er Jahren zu zitieren.
VG,
Anne
kann Dir nur beipflichten, lg
Re: Hurrican voellig OT
Und wer schämt sich für die Amis, die die Umwelt noch weiter zerstören und von klimaschutz nix wissen wollen? das find ich auch beschämend. Ausserdem war klar, dass ein Großteil von new Orleans unter Meeresniveau gebaut war. wenn ich schon das Meer zurückdränge, und in die Natur eingreife, dann muss ich auch darauf gefasst sein, dass es irgendwann ein hochwasser gibt, und dann muss ich auch nen funktionierenden notfallplan erstellen.
Vorsorge ist eben besser als nachsorge.
Auch wenn mir die ganzen Menschen sehr leid tun, und ich auch schon gespendet hab, find ich, man muss nicht nur jammern sondern vorher aktiv werden!!!
Amis haben doch auch genug Geld um sinnlose Kriege zu führen, dann muss doch auch Geld da sein, um Gescheiten schutz für die Bevölkerung zu bieten, oder?
LG Bianca
Re: Hurrican voellig OT
benehmen der politiker voellig daneben. haette er lieber seine klappe
gehalten. ich fand das einfach beschaemend, zumahl ich das im Spiegel
gelesen hab. Die News in den USA sagen dazu nichts. Es hat mich echt traurig
gemacht. Man kann ja das eine Unrecht (Klimaschutz) mit dem anderen
Unrecht nicht so einfach entschuldigen.
Wie auch immer, danke fuer deine gedanken
Petra
Re: Hurrican voellig OT
Du lebst ja da drüben, oder?. Dann vergiß was Dir da in den Medien
erzählt wird!!!! Die können das noch besser als damals die
Nachrichtenverdreherei in der DDR. Ich war ja selber mehrfach in den
Staaten und war völlig entsetzt was man da vorgsetzt bekommt. Es ist
natürlich ganz schlimm was da passiert und es trifft die Armen noch
mehr, als es denen eh schon mies geht. Aber vielleicht hätte Hr. Bush
seinen Urlaub schon mal eher abbrechen können um was in die Wege zu
leiten und vorallem weniger Geld in den Irakkrieg stecken wenn es zu
Hause viel nötiger gebraucht wird. Ganz zu schweigen davon das die
USA das Kyoto Protokoll nicht unterschreiben und weiterhin lustig mit 4-
6l Autos durch die Gegend fahren etc.
Was glaubst Du wieviel Deutsche immer und immer wieder( Privat
genauso wie von seiten des Staates) woanders reinstecken um zu
helfen- von Arroganz kann man da ganz sicher nicht sprechen. Du
klingst genau wie das was man in den US Medien hört.
glg, Malati
Re: Hurrican voellig OT
ich les ja keine Amismedien. Ich les nur deutsche und europaeische. Ich hab
das aus dem Spiegel. Deswegen bin ich so entsetzt. Ich schau TV News. Und
ich schwoere, ich hab noch NIE einen Ami, aus Medien oder privat, was
schlechtes ueber Deutsche reden hoeren. Umgekehrt kann ich das nicht
sagen. Schad echt.
Troitzdem Danke fuer die Meinung
Re: Hurrican voellig OT
ich denke, bei mir ist es so, wie bei vielen. Da wohnen 2 Herzen in der Brust. Klar, auf der einen Seite ist es furchtbar, was passiert ist und die notleidenden Menschen haben mein tiefstes Mitgefühl.
Auf der anderen Seite guckt man sich die-für viele von uns sicher unnachvollziehbare-Umweltpolitik der USA an, und wenn dann ein Zusammenhang zu so einer Katastrophe gezogen wird, finde ich es nicht verwunderlich.
Ich finde es auch beschämend, wenn Hr. Bush der Meinung ist, der CO2-Ausstoss sei nicht zu verringern, weil sonst das Wirtschaftswachstum gebremst wird. Gehässig gefragt: stellt er das Wirtschaftswachstum über das Leben von Menschen?
Und Trittin hat ja nun nicht gesagt, wenn ihr unterschrieben habt, wäre das nicht passiert. Wäre sicher trotzdem passiert, nur diese Vogel-Strauß-Politik und nichts davon hören wollen, dass solche Naturkatastrophen eben nicht nur von allein kommen, find ich auch nicht so prickelnd.
Wobei ich es gut finde, dass einige US-Staaten nun unabhängig davon selber beschließen wollen, den CO2-Ausstoß zu senken.
Beschämend finde ich übrigens auch, wenn ich im Multikulti-Forum lese, dass von Leuten, die flüchten, 150 $ für ein Motel-Zimmer verlangt wird. Da scheint die nationale Solidarität auch nicht so zu funktionieren.
Unabhängig von dieser Kritik wünsche ich den Menschen dort natürlich alles Gute.
LG Jula
Re: Hurrican voellig OT
organisiert ist. Anscheinend sind die USA technologisch vor allem
führend beim Militär, aber die Infrastruktur (z.B. Stromversorgung und
offenbar auch Pumpen und Deiche) sind mancherorts eher auf dem
Niveau eines Dritte-Welt-Landes. Eine Nation, die mal eben den ganzen
Nahen Osten neu organisieren möchte, muss doch eigentlich in der Lage
sein, eine Naturkatastrophe in einem relativ kleinen Teil ihres
Staatsgebiets in den Griff zu bekommen?
Deutschland und viele andere Länder, sogar Russland, haben ja
durchaus Hilfe angeboten, aber die amerikanische Regierung zögert, sie
abzurufen. Ich fände es vollkommen in Ordnung und angemessen, wenn
z.B. das THW bei Evakuierung und Trinkwasseraufbereitung hilft, aber
wenn die dortigen Behörden nicht zugeben mögen, dass sie die Hilfe
gebrauchen könnten, dann kann man nicht so recht viel tun - wir
können ja schlecht in Louisiana einmarschieren.
Trittins Bemerkungen fand ich zu diesem Zeitpunkt unsensibel, aber
nicht völlig falsch. Hinter der amerikanischen Klima- und Umweltpolitik
steht eben eine maßlose Selbstüberschätzung gegenüber der Natur; und
genau wie CO2-Reduktion gegenüber dem Bau von Benzinfressern keine
Priorität hat, hat wohl auch die Instandhaltung von Deichen keine
Priorität gehabt vor dem Bau neuer Gewerbegebiete in Schwemmland.
Das alles heißt natürlich nicht, dass die Betroffenen selber schuld sind.
Sie brauchen dringend Hilfe, und wenn die amerikanische Regierung sie
annimmt, sollte Deutschland solche Hilfe auch gewähren. Das Schicksal
von New Orleans finde ich erschütternd.
Liebe Grüße
Johanna
Re: Hurrican voellig OT
danke fuer deine gedanken. Ich wollt ja auch nur meiner Wut luft bgeben. Ich
finde die meinungen interessant und stimme bei fast allem ja zu. Es war halt
nur traurig die deutschen news dazu zu lesen.
Vielen dank nochmal, wie gehts dem Canadier/Ami???
Petra
Re: Hurrican voellig OT
es ist ganz sicher ein Ami *g*, und ich denke, es geht ihm/ihr gut. Am
Dienstag habe ich noch einen Ultraschall (dann 13. SSW), danach
übernimmt meine Hebamme. Ich freue mich schon auf sie, sie war jetzt
sechs lange Wochen im Urlaub.
Ganz liebe Grüße und danke für die Nachfrage,
Johanna
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