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Hier der Text für meinen Hilferuf...

Guten Morgen, ihr Lieben.... Ich bin heillos überfordert mit einem dicken Problem- hatte nun die Idee, euch mal zu fragen, ob ihr einen Rat wisst oder Ähnliches schon mal erlebt habt. Es geht um eine gute Freundin, die bei mir eine Woche mit ihrem 9 Monate alten Baby zu Besuch war. Diese Freundin leidet unter SCHWEREN Depressionen und womöglich noch anderen -für mich nicht definierbaren- seelischen Störungen. Ich konnte in der letzten Woche beobachten, dass sie weder mit sich , noch mit dem Kind allein klarkommen kann- Details erspare ich euch, sind auch nicht wichtig. Sie verliert immer wieder den Bezug zur Realität, vergisst ihr Kind auf dem Wickeltisch usw... Sie hängt sehr an ihrem Kind- es ihr wegzunehmen, würde den sicheren Totalzusammenbruch bedeuten. Ich weiß aber, dass ich IRGENDETWAS unternehmen muss, um zu helfen. Nun meine konkrete Frage an euch: Wer weiß eine Einrichtung- vielleicht eine Art betreutes Wohnen- , Stellen für Rat und Unterstützung- außer Jugendamt, denn das ist bereits eingeschaltet und unternimmt nicht sooo viel, oder einfach eine Adresse, an dich ich mich wenden könnte? Wohnortnähe wäre nicht wichtig, Hilfe so wichtig und dringend, dass es egal ist, wo ich eine erste Anlaufstelle finde.... Ich will echt was tun und weiß nicht, an wen ich mich wenden kann. Für eure Tipps bin ich arg dankbar! Liebe Grüße von Moni in Sorge
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Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

Hallo Moni,
das ist echt traurig mit deiner Freundin; bei uns in Österreich gibt es 'Familienhelferinnen', die in Krisensituationen (Tod, Krankheit, ...) bei der Familie sind und dort aushelfen - sie kommen ins Haus und sind sozial ausgebildet; wenden kann man sich bei uns - bin mir auch nicht ganz sicher - ans Sozialamt oder auch die Caritas, oder probier's mal bei der Kirche vor Ort, die wissen auch oft, an wen man sich wenden kann - muss ja nichts mit religiös zu tun haben.
LG Tina

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

Leider kenne ich mich in dem Bereich wenig aus. Hätte auch auf Jugendamt getippt bzw. Nachbarschaftshilfe. Ist sie in psychatrischer Behandlung ? Vielleicht kannst Du mit ihr zusammen einen Therapeuten aufsuchen - die müssten dann dort auch Lösungen finden. Würde sie freiwillig Hilfe annehmen und kennt sie ihre Probleme ? Ist immer recht schwierig. Aber Kind auf dem Wickeltisch vergessen ist schon heavy und extrem gefährlich. Auf alle Fälle finde ich es klasse von Dir, daß Du ihr hilfst und Dich um eine Lösung kümmerst. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei und das Du bald die richtigen Hilfen findest.
Gruß Tina

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

Hallo Moni,
bei uns ist es üblich, dass die Nachsorgehebammen bei starken Depressionen Anlaufstelle sind. Aber ich denke, dass auf jeden Fall bei der Freundin ärztliche Hilfe notwendig ist.
Gehe mit ihr zusammen zunächst dochmal einfach zum Hausarzt oder Kinderarzt. Die haben meistens Ansprechpartner für diesen Fall.
LG Stinni, die die Daumen drückt, dass alles gut wird...

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

Hallo moni,
Deine Freundin MUß sich sofort an einen Psychologen oder an eine Beratungsstelle wenden!!!!!!!!!!!!!! Sprich mit Ihr offen darüber und sage Ihr auch das du ihr hekfen wirdt diese schwere Zeit durchzustehen! Sicher haben viele Menschen Probleme über Ihren schatten zu springen wenn es um psychologische Hilfe geht. aber wenn einem der bauch weh tut geht man zum arzt und wenn die seele krank istsollte man das genauso tun! VBielleicht wird es dich viel überredungsarbeit kosten, und wenn gar nichts hilft kannst du sie auch darauf aufmerksam machen, das andere vielleicht schon das jugendamt einschalten wenn sie ihren zustand bemerken. Dann besteht tatsächlich das risiko das sie ihr das kind wegnehmen! Denn das wohl des kindes steht an erster stelle und das ist auh gut so! Es gibt heute sehr gute Therapiemöglichkeiten die sie unbedingtnützen sollte, medikamente und Gesprächstherapien etc...! Wenn sie nichts unternimmt, was ich wirklich nicht hoffe, kannst auch du dich, insofern sie wirklich eine gute freundin ist, an eine Beratungsstelle wenden, die dir helfen, sie zu einer Therapie zu bewegen! Und mit Therapie meine ich natürlich nicht die stationäre auch wenn sie manchmal das beste ist und auch nicht verwerflich. Habe selbst unter Depressionen gelitten! Wenn Du noch fragen hast mail mir einfach!!!!!!!!!1
GGLG KIKI

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

hallo punkt 1 istsie in psychiatrischer behandlung???? den depressionen mit relitätsverlust lassen sich medikamentös einsetllen...wenn nein..suche mit ihr eine psychiater auf keine psychlogne der darf keine medis verordnen...daran anschließen muß sich je nach krankheitsverlauf eine akute oder stationäre psychotherapie! sie selbst wird diese wege nicht schaffen du wirstsie an die hand nehmen müssen und ihr helfen..nimmt sie medikamente??? evtl hilft auch eine familenberatungsstelle...oder erziehungsberatungstelle um zu koordiniern bei uns gubt es davon mehrere zz.b. von der kirche aus oder von der stadt..frag mich ruhig weiter..lg kerstin die lange in neurologischen psychosomatischen kliniken gearbeitet hat!

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

Hallo,
ich würde gerne noch sagen, dass die psychologische Therapie das Wichtigste ist und die Medikamente als Begleitung gut wirken können. Alleine Medikamente sind nicht empfehlenswert.
LG Susann

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

ja das stimmt aber zur krisenintervention unerläßlich..lg kerstin

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

HI Moni,
ruf ihren Frauenarzt an, evtl ihren Hausarzt, Familienbildungsstätte, Awo, Caritas, Familienberatungen. Vielleicht wäre ihr mit einer Familienhelferin schon geholfen, vielleicht braucht sie aber erst mal Psychologische Betreuung. Bleib dran, lass Dich nicht abwimmeln, auch wenn sie Angst hat, wütend wird, dass du dich einmischst, wenn du wirklich denkst sie schafft es momentan nicht alleine, musst du was tun. Ich drück dir alle Daumen!!!!! GLG, Anja

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

Hallo Moni,
ist sie schon in Behandlung??? Sollte sie in Beratung sein, kann man dort
mit dem zuständigen Sozialarbeiter reden. Ach so, mit Behandlung
meine ich psychiatrische Behandlung, nicht ein Hausarzt der mal so ein
bißchen Antidepressiva vesrchreibt. Normalerweise gibt es dann auch
sogenannte Tagseklinken die der Psychiatrie angegliedert sind, wo wie
gesagt üblicherweise auch Sozialarbeiter sind. Ich hatte mal Nachts eine
Notaufnahme...Baby war gerade 6 Wochen und die Mutter mußte
stationär weil es gar nicht mehr gin. Das Kind wurde solange( weil der
vater auch überfordert war in die Kinderklinik gegeben). Es gibt aber
auch zunehmend psychiatrische Einrichtungen die Kinder mit
aufnehmen, aber in der Regel muß die Mutter in der Lage sein sich um
das KInd zu kümmern. Da keine Kasse für ein Kind zahlt und sie
sozusagen vom KH mitgetragen/ finanziert werden.
glg, Malati
Es gibt in großen Städten auch psychiatrische Notdienste wo man mal
anrufen könnte.

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

Hallo Moni
Gross helfen kann ich dir nicht. Aber einen Kurzbericht aus meiner Verwandtschaft schreiben.
Eine Tante von mir hatte nach der Geburt so starke Depressionen, dass sie sich freiwillig in eine Psychiatrische Klinik einweisen lies, wo ihr dann auch richtig geholfen wurde. Ihr ging es rasch wieder besser. Das ist jetzt ca. 18 Jahre her...
Ich hoffe, dass deiner Freundin geholfen werden, bevor was passiert!
LG, Nadine

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

Hallo liebe Moni!
Du hast Post. Ich hatte dir heute morgen schon geschrieben, weil es mich auch nicht losgelassen hat.
Liebe Grüße
Tola

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

Eine freundin von mir war im westerwald in einer Klinik für Mutter+Kind. Sie hatte auch Depressionen u.v.m. Sie wurde von einer Psychologin dort hin eingewiesen auf eigenen Wunsch. War ca. 8 Wochen da. Du musst da auf alle Fälle was unternehmen. Denn wenn dem kind was passiet wirst du dir da NIE verzeihen!!! Ist denn deine Freundin einsichtig? Will Sie sich helfen lassen? Hat Sie einen Mann an Ihrer Seite?
Die genau Klinik müsste ich mal nachschauen wenn du Sie brauchst.
Steffi

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

Hallo Moni,
sehr wichtig wäre es, dass deine Freundin einen Psycholgen aufsucht, denn das kann IHRE Situation langsfristig wirklich verbessern, und ich glaube sie braucht es dringend weil es tiefergreifende Probleme sind.
Es gibt weiterhin betreutes Wohnen für Mutter und Kind. Du könntest z.b. mal bei der AWO nachfragen, wo das nächstgelegene Mutter-Kind-Wohnheim ist.
Wenn Du mal etwas über solche Einrichtungen lesen möchtest, also Adressen im Internet von solchen Wohnheimen, kann ich dir das gerne zumailen.
Desweitern käme (im Anschluss an das intensivere betreute Wohnen) eine Familienhelferin in Frage.
Ist sie sich denn selber bewusst, dass sie Hilfe braucht? Ist sie bereit, Hilfe anzunehmen?
Für am Wichtigsten halte ich fürs erste, Ihre Psyche zu stabilisieren und zu heilen, also eine gute intensive psychische Betreuung.
Ist sie dafür bereit?
LG Susann

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

hallo, es gibt in Bayern eine stelle für soetwas. Eine Bekannte war dort mit ihrem Sohn für 6 monate untergebracht. Ihr wurde dort sehr geholfen.
Frag doch da mal nach bzw. deine Freundin.
Klinik Gabersee in wasserburg!
LG Sibylle

Re: Hier der Text für meinen Hilferuf...

Hallo Moni,
ich bin Psychologin, Du kannst mich gerne mal über's Profil anmailen, dann können wir über Deine Freundin sprechen. Wenn Du magst kann ich Dir auch meine Telefonnummer schicken, dann können wir mal telefonieren. Du musst auf jeden Fall etwas tun, es klingt nach einer wirklich gefährlichen Situation! Schön, dass Du Dich so um Deine Freundin sorgst, viel zu oft passiert etwas, weil Freunde und Familienmitglieder einfach weg schauen...
Also, melde Dich!
LG, katrin
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