Hebamme
ich habe mal eine Frage.
Ich beschäftige mich seit ein paar Tagen mit dem ganzen Infozeug was ich von meiner FÄ bekommen habe. Immer wieder wird von Hebammen gesprochen.
Habt ihr euch schon gekümmert oder reichen euch die ärztlichen Untersuchungen aus, so dass ihr ohne Hebamme auskommt.
Mich würden eure Meinungen interessieren, zumal ich mich nicht entscheiden kann, ob es auch ohne geht.
Liebe Grüße
Antje und "Paulchen"(9+1)
Re: Hebamme
ich bin mir da noch nicht so sicher. Wenn, dann werde ich nur bei einer Hebamme den Vorbereitungskurs in Anspruch nehmen und sie für die Nachsorge nehmen. Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich diese Sachen auch in Anspruch nehmen werde. Bei meiner FÄ ist eine Hebamme angestellt, die dann auch einen Teil der Untersuchungen mitdurchführt. Beim letzten Mal fand ich meine Hebamme aus dem Vorbereitungskurs nicht so prickelnd, es waren nur 4 mal (es war Sommer und erst ich im Urlaub, dann sie), davon waren wir einmal schwimmen, einmal Eis essen und haben zweimal geturnt, also das hat mir nicht viel gebracht. Außerdem kann ich in dem Krankenhaus, in dem ich entbinden werde, eh keine Beleghebamme mitbringen. Vielleicht mache ich einen Vorbereitungskurs um Mamis kennenzulernen, aber das wäre auch der einzige Grund. Nachsorge weiß ich auch noch nicht, meine Tochter ist 23 Monate alt, so dass ich noch ganz gut weiß wie baden, stillen etc. funktioniert.
Ich bin insgesamt noch ziemlich unschlüssig, aber noch ist ja Zeit, damals hatte ich mich um die 20. SSW gekümmert, aber das ist wohl regional unterschiedlich, wie "ausgebucht" die Hebis sind.
LG Jula
Re: Hebamme
natürlich geht es auch ohne hebamme. jeder macht das nach seinem wunsch.
wir wollen sowieso eine hausgeburt machen, und deshalb werde ich mich so in vier wochen um eine hebamme kümmern, die dann im wechsel mit der FÄ die vorsorgeuntersuchungen macht. damit sie uns auch richtig kennenlernt.denn bei der hausgeburt kommt nur die hebamme.
wenn man allerdings in der klinik entbinden will, muss man sich nur etwa um die 20 woche um eine hebamme kümmern, die dann den geburtsvorbereitungskurs leitet. wird aber auch in kliniken angeboten, wenn du schon eine klinik hast.
liebe grüsse, jule 8+4
Re: Hebamme
wenn man eine Hebamme will, muss man sich angeblich relativ frühzeitig darum kümmern, denn die sind häufig schnell ausgebucht. Ich überlege tatsächlich, ob ich mich, zumindest nach Ende des 1. Trimesters, im Wechsel von einer Hebamme und meinem FA betreuen lassen soll. Es gibt hier auch Beleghebammen, was ich sehr reizvoll finde, aber dann müsste ich mich natürlich auch schon auf eine Klinik festlegen. Was die Vorsorgeuntersuchungen angeht: Ich glaube, dass eine Hebamme den Vorteil hat, dass man mehr Ruhe hat, um Fragen loszuwerden, auch kleine oder banale Fragen, und dass sie sicher mehr Tips hat, wie man mit praktischen Problemchen umgeht - so was lernen Frauenärzte ja nicht in ihrer Ausbildung. Ich habe nächste Woche (7+0) meinen nächsten FA-Termin, und wenn dann alles okay ist, überlege ich, ob ich einfach mal eine Hebamme anrufe. Leider kenne ich niemanden, der mir eine Empfehlung geben kann - es gibt hier eine Hebamme mit einer ganz netten Website, vielleicht probiere ich die. :-)
LG Johanna
Re: Hebamme
eigentlich gehe ich "nur" zum FA, aber Hebammen machen so allerhand drum herum: Yoga, SS-Schwimmen, Babymassage, Rückbildung, Nachsorge u.v.m. Insbesondere die Vorbereitungskurse finde ich sehr unterschiedlich von der Ausrichtung und Qualität, so daß es sich lohnt, mal herumzufragen.
In der jetzigen Phase helfen Hebammen bei SS-Beschwerden. Z.B. durch Homöopathie oder Akupunktur (gegen Übelkeit, Schlaflosigkeit, Wasser in den Beinen...). Wenn Du keine hast und/oder Dich von Deinem FA gut betreut fühlst, dann brauchst Du keine.
Wichtig finde ich besonders die Nachsorge und Rückbildung, aber das hat noch Zeit. Über einen Vorbereitungskurs und / oder geburtsvorbereitende Akupunktur (muß man inzwischen allerdings selbst zahlen)kannst Du auch herausfinden, ob Du mit der Hebamme gut kannst.
Beleg-Hebamme finde ich nicht so praktisch -- weil Du ja nie sagen kannst, wann das Kind kommt. Wenn Du Pech hast, ist sie gerade nicht "im Dienst". Aber bei meiner letzten SS wurde meine Bettnachbarin immer von ihrer betreut (10 Tage über ET), das war ganz schön. Außerdem kann man mit einer Hebamme zu allem eine zweite Meinung bekommen, wenn es mal schwierig wird.
Ich werde wieder in ein KH mit Hebammenschule gehen -- da ist dann immer eine Schülerin dabei (ich war in den ersten Stunden alleine im KH). Wenn Du also damit rechnest, daß Du ggf. ganz allein ins KH mußt, ist eine Beleg-Hebi sicher eine Überlegung wert.
->
Re: Hebamme
Ich freue mich schon auf meinen Yoga-Kurs im Oktober. Das ist eigentlich zu früh für Geburtsvorbereitung, aber ich möchte früh mit dem Üben anfangen und es zur Routine machen. Gegen Ende geht alles so schnell, und beim letzten Mal hatte ich echt keinen Nerv mehr. Der Kurs ist inzwischen auch schon ausgebucht (der nächste ist erst 2004).
Mein letzter Vorbereitungskurs war übrigens grottenschlecht. Das hatte ich alles schon in Büchern gelesen, und es ging fast nur um die möglichen Komplikationen. Ich war jedes Mal völlig geschockt. Vom Pressen-Üben hatte ich irgendwie gar nichts -- als ich im Kreißsaal lag, war alles vergessen. Also noch mal den Tip: Rechtzeitig wegen Geburtsvorbereitung erkundigen, auch nach den Inhalten und Terminen. Vielleicht sind es gerade die guten Kurse, die schnell ausgebucht sind? Ich habe mich damals erst angemeldet, als es empfohlen wurde (32.Woche? weiß nicht mehr), und das war ein bißchen spät. Viele Kursteilnehmerinnen hatten außerdem vorzeitige Wehen und konnten nicht immer teilnehmen... Also auch daran denken ;-) Aber wie gesagt: das hat noch ne ganze Weile Zeit. Bis dahin laß es Dir einfach gut gehen :-)
LG Gudrun
Re: Hebamme
also ich kann nur von positiven Erfahrungen mit meinen Hebammen berichten. Es ist einfach ganz nett schon vor der Geburt bei Fragen oder Problemen zu ihr kommen zu können. Egal, ob Du mit "Deiner Hebamme" dann auch zur Geburt gehst - das machen nur die Freien und auch nur in entsprechende Krankenhäuser, oder ob Du einfach weißt wer zur Nachsorge kommt - ich fand das sehr beruhigend. Nachsorge bezieht sich ja auch nicht nur auf Damm, Brust etc. Sie gibt einem einfach unheimlich viele Tips in der stressigen und "neuen" Anfangszeit zuhause. Lerne doch einfach ein paar kennen und entscheide Dich dann..
LG, Alex
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