Hallo Karen,
ich koche auch selbst (Tim verweigert leider jegliche Gläschenkost außer - zum Glück - Obst ;-).
Mit Salz o.ä. würze ich nicht (werde das auch in absehbarer Zeit nicht tun), manchmal gebe ich aber statt Öl ein bißchen Butter dazu.
Wenn Gerald das Salz gestört hat, würde ich es erst recht weglassen.
GLG, Sonja.

Hallo,
ich koche meist auch selbst und friere dann ein. Aber manchmal geb ich auch noch Gläschen, wenn wir z.B. übers WE bei meinen Eltern sind. Paul mag die Stückchen sehr gerne und kaut schon richtig, daher hab ich auch beim Letzten Kochmarathon alles gröber püriert.
Gewürze kann man glaub ich ab dem 13. Monat langsam einführen, aber es heißt ja eh immer anders, wenn man verschiedene Bücher liest. Ich selbst würze nicht bei Pauls essen, sehe keine Notwendigkeit. Da ich selbst bei unserem Essen kaum salze oder würze, kann Paul später so auch vom Tisch mitessen.
LG Antje

Hallo, um es kurz zu sagen: ich fand die doof ;)
Im Stadium der selbstgekochten Breie /Mahlzeiten habe ich gar nicht gewuerzt, allenfalls mal frische Kraeuter.
Gewuerze, Salz etc. kamen dazu, sobald er unser Essen mitgegessen hat. Je nachdem was ich koche /gekocht hatte, bekam er eine Variante "abgezweigt" bevor ich fuer uns kraeftig nachwuerzte ;)
Heute - mit 2 1/2 Jahren - hat mein Sohn die Bekanntschaft von Curry, Ingwer, Soja, Zitronengras etc. gemacht, um nur einiges zu nennen ;)
Und er mag es. Liegt wohl daran, dass ich waehrend der Stillzeit genauso gegessen habe, wie er es jetzt auch bekommt *g*
LG, Karen

Hallo Karen,
ich habe mal eine Frage off topic.
Ich habe in Deinem Profil neben Deinem süßen Sohn *grins* gesehen, dass Du im Kosovo im Einsatz gewesen bist.
Mein Mann kommt aus dem Kosovo und ich bin neugierig, wie Dir Land und Leute - soweit Du davon überhaupt etwas mitbekommen hast - gefallen haben.
Würde mich freuen, wenn Du mir, der überaus neugierigen Nase, etwas berichten möchtest.
GLG Stinni

Hi,
puh, ich versuch mich mal kurz zu fassen ;) ich war dieses Jahr 2 Monate in Prizren und habe - da ich diesmal innerhalb des Feldlagers im feldlazarett als Anaesthesist eingesetzt war - nicht allzuviel von Land und leute gesehen. Absichtlich. Denn die groesste Gefahr besteht eigentlich darin, sich auf die Strassen zu begeben. Die fahrweise dort differiert deutlich von der unsrigen ;)
dafuer war ich Ende 2000 bis Mai '01 insgesamt 6 Monate dort unten und als BAT-Aerztin ("Beweglicher Arzt Trupp" = so was wie ein Notarztwagen, halt nur gepanzert) eingesetzt, wa bedeutete, dass man fast taeglich draussen war. Ob nun als Notfalleinsatz oder als begleitung von Konvois oder z.B. als Notfallbereitschaft, wenn Minen entschaeft wurden , oder bei Zugriffen / Hausdurchsuchungen etc. In dem Zeitruam bin ich durchs halbe Kosovo gekurvt und habe eigentlich viel gesehen.
Das Land ist prinzipiell wunderschoen, wenn die Verschmutzung und die Minen nicht waeren. Das Land ist voellig verdreckt, Umweltschutz existiert dort -noch - nicht und interessiert offensichtlich auch keinen. Plastikmuell wird teilweise noch in den Strassen verbrannt.
In den Maerzunruhen 2004 wurden wieder serbische Viertel gepluendert /niedergebrannt. Das ganze Land ist weiterhjin ein Pulverfass und von Frieden oder friedlichem zusammensein zwischen den Ethnien sind wir noch weit entfernt.
Fuer unsere Soldaten geht jedoch aktuell die groesste Gefahr vom strassenverkehr aus. Von Minen natuerlich auch, aber man weiss ja wie man sich zu verhalten hat.
Die Leute sind dort sehr nett und zumindest den Deutschen gegenueber (zur Zeit noch) freundlich gestimmt.
Waren 2000 in Prizren noch teaglich Schuesse zu hoeren, hatte ich den Eindruck, dass es diesbezueglich im Sommer 2004 etwas ruhiger geworden war. Bis auf das Kloster gibt es aktuell in der Stadt auch keine Serben mehr.
Aus welcher gegend stammt denn Dein mann ?
LG, Karen

Hallo Karen,
mein Mann stammt aus der Nähe von Mitrovica im Norden des Kosovo, genau aus Kiqh i Madh. Dort war zur Zeit des Krieges in einem Gefängnis ein serbisches Soldatenlager. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum die meisten Einwohner des kleinen Dorfes den Krieg überlebt haben.
Ich finde das Land auch wunderschön. Es ist so schön eingebettet in den Bergen und gerade Kiqh ist sehr idyllisch gelegen.
Ich hatte auch am meisten Angst vor den Rasern, die Wagen sind ja teilweise schrottreif und nicht angemeldet. Im September hatte mein Mann bei einem Heimatbesuch auch einen unverschuldeten Unfall. Gott sei Dank ist alles glimpflich abgegangen. Der Unfallgegner war mitten in der Nacht völlig unbeleuchtet und ist dann auch noch abgehauen, war wohl nicht angemeldet.
Leider hat mein Mann, wie natürlich viele Kosovaren, keine sehr gute Meinung von den Serben. Ist noch untertrieben :-( Natürlich finde ich das verständlich nach allem was er in seiner Jugend dort erleben mußte. Während des Krieges wußten wir fast drei Monate nix von seiner Familie und haben jeden Tag gezittert. Gott sei Dank haben alle aus der nahen Familie überlebt und "nur" seine Schwester und ein Cousin haben ihr Haus verloren.
Dieser Haß ist völlig unkontrolliert und auch kein Diskussionsthema. Er haßt wirklich, geht hier nur mir zuliebe "selten" in jugoslawische Restaurants. Ich befürchte die Situation dort unten wird auf lange Sicht nicht besser, denn auch die jüngste Generation wird schon wieder im Haß auf die Serben erzogen.
Danke für Deinen Bericht, war sehr interessant. Ich kenne halt nur wenige Deutsche, die dort unten waren!
GGGGLG Stinni

Hi Karen,
also Pia bekommt Bebivita,Milasan und Alete.Hipp hat sie noch nie gemocht.Auch mein Selbstgekochtes kann ich mir ihrer Meinung sonstwo hinstecken...Ich find die Gläschen lecker und freu mich,wenn sie einen Rest drin lässt.Salzig haben mir die auch noch nicht(bewusst)geschmeckt.
GLG Immi+Pia