Hallo ihr,
lange habe ich nichts mehr geschrieben, hatte einfach so viel zu tun. Wir haben jetzt zweimal in der Woche nachmittags f ür 3 Stunden einen Babysitter f ür Leona, damit ich wieder ein bisschen arbeiten kann.
Ich arbeite überwiegend zu Hause (am Computer) und kriege daher meistens noch mit, was unten im Wohnzimmer so los ist. Die ersten paar Male lief es super, aber die letzten zwei Male wollte sie mich gar nicht gehen lassen. Es gab Gebr üll ohne Ende und sie ist sofort in einem Affenzahn hinter mir her gekrabbelt.
Tja, was macht man dann? Ich habe dann mit beiden zusammen noch ein bisschen gespielt - das war f ür Leona o.k. Sie war auch voll vertieft in ihr Spiel, aber als ich dann gesagt hab, dass ich jetzt gehe, das gleiche Theater wieder von vorn. Jetzt habe ich Leona in den
Kinderwagen gepackt und die beiden ein bisschen spazieren geschickt. Das war scheinbar o.k. Mal sehen, wann sie wieder kommen.
Sind Eure auch so? Was macht ihr, wenn Euer Kind nicht bei der Betreuung bleiben will und ihr dringend weg m üsst? Ist das Fremdeln schlimmer, wenn das Kind mit dem Babysitter bei uns zu Hause bleibt? Sollte ich sie lieber zu der Babysitterin hin bringen? Was habt ihr f ür Erfahrungen? Bin f ür jeden Tipp dankbar!
LG lami mit Leona *18.04.04
Fremdeln beim Babysitter - was tun?
Bisherige Antworten
Re: Fremdeln beim Babysitter - was tun?
Hallo lami,
man kann von Kindern in dem Alter nicht erwarten, dass sie eine fremde
BEtreuungsperson klaglos akzeptieren. Was Du beschreibst, ist typisch.
Ein-, zweimal ist es neu und interessant, aber wenn die Kleinen
kapieren, dass das jetzt dauernd so sein soll, gibt es Theater. Deswegen
gibt es ja bei Tagesmüttern oder in Krippen auch eine
Eingewöhnungsphase, die je nach Kind und
Betreuungsdauer unterschiedlich lang sein kann, aber kaum unter 2
Wochen (=10 Termine) dauert.
Kinderwagen ist meist einfacher, aber halt keine Dauerlösung. Wichtig
ist, dass sie einen Bezug zum Babysitter aufbaut. Eine Eingewöhnung
läuft meist so: Die ersten drei Male ist die Mutter dabei, beobachtet aber
nur und nimmt das Kind nur, wenn es das einfordert. Ansonsten lässt es
Betreuerin und Kind machen. Beim nächsten Mal geht sie für eine Weile
raus, verabschiedet sich vorher, aber: Auch dann gehen, wenn das Kind
weint! Es muss lernen, dass die Mutter wieder kommt. Die Intervalle, wo
sie nicht da ist, werden verlängert, je nach Reaktion des Kindes.
Ich hoffe, das hilft Dir ein bisschen? Manche Kinder sind da schwieriger
als andere, aber letztlich schaffen es alle. :)
LG Johanna
man kann von Kindern in dem Alter nicht erwarten, dass sie eine fremde
BEtreuungsperson klaglos akzeptieren. Was Du beschreibst, ist typisch.
Ein-, zweimal ist es neu und interessant, aber wenn die Kleinen
kapieren, dass das jetzt dauernd so sein soll, gibt es Theater. Deswegen
gibt es ja bei Tagesmüttern oder in Krippen auch eine
Eingewöhnungsphase, die je nach Kind und
Betreuungsdauer unterschiedlich lang sein kann, aber kaum unter 2
Wochen (=10 Termine) dauert.
Kinderwagen ist meist einfacher, aber halt keine Dauerlösung. Wichtig
ist, dass sie einen Bezug zum Babysitter aufbaut. Eine Eingewöhnung
läuft meist so: Die ersten drei Male ist die Mutter dabei, beobachtet aber
nur und nimmt das Kind nur, wenn es das einfordert. Ansonsten lässt es
Betreuerin und Kind machen. Beim nächsten Mal geht sie für eine Weile
raus, verabschiedet sich vorher, aber: Auch dann gehen, wenn das Kind
weint! Es muss lernen, dass die Mutter wieder kommt. Die Intervalle, wo
sie nicht da ist, werden verlängert, je nach Reaktion des Kindes.
Ich hoffe, das hilft Dir ein bisschen? Manche Kinder sind da schwieriger
als andere, aber letztlich schaffen es alle. :)
LG Johanna
Re: Fremdeln beim Babysitter - was tun?
Hallo Johanna,
danke für Deinen Beitrag. Bei einer Krippe oder Tagesmutter wäre ich wahrscheinlich nicht so unsicher, da die solche Situationen schon kennen und den Müttern Tipps geben können. Aber unsere Babysitterin ist noch relativ unerfahren und weiss auch nicht so recht, was sie machen soll. Die ersten Male bin ich auch dabei geblieben und es hat gut geklappt. Deshalb finde ich es ja so seltsam, dass Leona bei ihr jetzt auf einmal fremdelt. Oder sind 2x 3 Stunden pro Woche zu wenig, um eine Beziehung aufzubauen?
Wir werden es auf jeden Fall jetzt noch mal langsam angehen lassen. Mal schauen, wie es wird.
Danke nochmal.
LG lami mit Leona
danke für Deinen Beitrag. Bei einer Krippe oder Tagesmutter wäre ich wahrscheinlich nicht so unsicher, da die solche Situationen schon kennen und den Müttern Tipps geben können. Aber unsere Babysitterin ist noch relativ unerfahren und weiss auch nicht so recht, was sie machen soll. Die ersten Male bin ich auch dabei geblieben und es hat gut geklappt. Deshalb finde ich es ja so seltsam, dass Leona bei ihr jetzt auf einmal fremdelt. Oder sind 2x 3 Stunden pro Woche zu wenig, um eine Beziehung aufzubauen?
Wir werden es auf jeden Fall jetzt noch mal langsam angehen lassen. Mal schauen, wie es wird.
Danke nochmal.
LG lami mit Leona
Re: Fremdeln beim Babysitter - was tun?
Hallo lami,
das mit dem Fremdeln ist total normal und eigentlich sogar gut. Es
zeigt, dass sie begriffen hat, dass Du nun für einige Zeit weg sein wirst,
und dass sie Dich vermisst. Das legt sich nach einer Weile wieder, wenn
Ihr sie nicht überfordert. Aber jetzt immer nur dabei zu sein, wäre sicher
auch nicht förderlich. Ladis hat eine Zeitlang in der Krippe immer
furchtbar geweint, wenn ich ging. Jetzt würdigt er mich keines Blickes
mehr, wenn ich gehe, die Erzieherinnen sind viel interessanter. :-)
LG Johanna
das mit dem Fremdeln ist total normal und eigentlich sogar gut. Es
zeigt, dass sie begriffen hat, dass Du nun für einige Zeit weg sein wirst,
und dass sie Dich vermisst. Das legt sich nach einer Weile wieder, wenn
Ihr sie nicht überfordert. Aber jetzt immer nur dabei zu sein, wäre sicher
auch nicht förderlich. Ladis hat eine Zeitlang in der Krippe immer
furchtbar geweint, wenn ich ging. Jetzt würdigt er mich keines Blickes
mehr, wenn ich gehe, die Erzieherinnen sind viel interessanter. :-)
LG Johanna
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