Hallo Sue,
schwer zu sagen, was ein Kind in so einer Situation hat. Ich kenne das
auch gut. Es kann ein Entwicklungsschub sein oder eine Krankheit, die
sich anbahnt, was gerade nach Impfungen oft passiert.
Wieviel schläft Sarah denn tagsüber? Vielleicht hat sich ihr Schlafbedarf
geändert?
Ich würde in dieser Situation Folgendes machen:
1. Gesamtschlafbedarf checken, evtl. durch ein Schlafprotokoll. Vielleicht
hilft es, wenn sie etwas später ins Bett geht oder tagsüber weniger
schläft.
2. Mindestens noch eine Woche abwarten, um zu sehen, ob sich nicht
ein Infekt anbahnt.
3. Wenn es nicht besser wird: Überlegen, wie es weitergehen soll und
was Deine Zielvorstellung ist. Soll sie nachts im eigenen Bett schlafen?
Soll sie nachts ohne Trinken auskommen (was Kinder in diesem Alter
können)? Eine Möglichkeit wäre dann, ihr beizubringen, im eigenen Bett
einzuschlafen und weiterzuschlafen. Abends kann sie sich auf dem Arm
beruhigen, aber kurz vor dem Einschlafen würde sie ins Bett gelegt.
Wenn sie später aufwacht, würde man sie zwar beruhigen, aber nicht aus
dem Bett nehmen und ihr nichts zu trinken geben. Das ist normalerweise
ein paar Nächte lang echt heftig, mit viel Geschrei, und dann wird es
deutlich besser. Die Kinder holen sich tagsüber, was sie brauchen,
sobald sie nachts nichts mehr bekommen. Man muss aber einen hohen
Leidensdruck haben und es wirklich wollen, um so etwas konsequent
durchzuziehen, denn wer lässt schon sein Kind gern schreien? Ich nicht.
Ich bin wie Du der Ansicht, dass man Babys nicht so früh verwöhnen
kann, aber Gewohnheiten können sich sehr wohl einschleichen, wie z.B.
das nächtliche Trinken. Solange alle damit klarkommen, finde ich das
völlig okay, aber ich finde es in diesem Alter auch okay, wenn Mütter
ihren eigenen Schlafbedarf einfordern, zumindest in Extremsituationen,
wie Ihr sie jetzt habt.
Ich kann Dir auch eine Schlafberatung empfehlen. Wir haben so etwas im
hiesigen Frauengesundheitszentrum gemacht. Die gehen sehr auf die
Schlafsituation, den Charakter des Kindes, die Vorstellungen der Eltern
etc. ein und empfehlen keine Patentlösungen, sondern geben wirklich
guten, individuellen Rat. Uns hat diese Beratung sehr geholfen.
LG Johanna

Hallo Johanna,
Sarah schlaeft morgens bei meiner Mom ca 1-2 Stunden, meistens zwischen 9-11. Ich hole Sie um 13:00 ab und dann gehen wir entweder einkaufen oder meine Schwester besuchen. Sie schlaeft dann mittags manchmal kurz im Auto ein, so ca. 10min. Wenn wir dann zuhause sind wird Sie meistens so zwischen 16-17 Uhr sowas von muede. Ich lege Sie nicht mehr hin weil Sie wuerde dann wieder 1-2 Stunden schlafen und waere wieder bis 21-22 Uhr wach und das ist mir zu spaet. Ich bin jetzt erstmal froh dass Sie wenigstens ein paar Stunden im Bett schlaeft, heute Nacht hat Sie nur 1x getrunken. Damit komme ich klar, ich trinke nachts auch manchmal. Ich glaube wirklich Ich muss Sie einfach an Ihrem Bett gewoehnen. Jetzt schaue ich mir das noch 1-2 Wochen an und dann schauen wir weiter. Danke fuer deine Hilfe.
LG
Sue

Hallo Sue,
ich kann dir die Hand reichen. Jakob schläft auch bei uns im Bett, kam auch durch Bequemlichkeit. Das war bisher kein Problem, er schlief in seinem Bett ein und kam irgendwann nachts oder in der früh zu uns ins Bett. Jetzt wacht er stündlich auf, will rüber, schläft dann aber auch nur ganz schlecht. Manchmal hab ich sogar den Eindruck, er würde in seinem Bett besser schlafen.
Nachdem ich jetzt deshalb auch schon furchtbar schlecht schlafe, hab ich ihn heut nacht ganz konsequent nicht zu uns rübergeholt (sein Bett steht direkt neben mir) und ihm nur den Schnuller wieder reingesteckt und ihn wieder mit Schmusehund versorgt und er hat wunderbar bis 5.30 Uhr in seinem Bett geschlafen. Dann hab ich auch kein Problem, wenn er dann rüberkommt. Aber nicht mehr die ganze Nacht.
Ich könnte ihn allerdings nie deswegen schreien lassen, aber es hat bei Jakob wunderbar mit Schnuller und Kuscheltier geklappt.
Jakob kämpft auch schrecklich mit den Eckzähnen, und vielleicht steckt er auch in einem Schub, ich weiß es nicht. Ich bin jedenfalls froh, daß es heut nacht so super geklappt hat und ich in Zukunft wieder ausgeschlafen bin. Trotzdem hab ich heut nacht furchtbar schlecht geschlafen, weil ich ihn immer rumwälzen gehört hab und hätten wir Platz im Kinderzimmer (ist momentan Abstellkammer) würde ich noch heute das Bett umstellen.
Ich wünsch euch viel Erfolg!
GLG Eva, Leidensgenossin

Hallo Sue,
ich schätze, dass es nicht ganz so leicht ist, den Kindern das Familienbett wieder abzugewöhnen.
Cedrik`s Bett steht direkt neben unserem, doch die meiste Zeit der Nacht liegt er in meinem Bett.
Ich werde aber bald damit anfangen, ihn reglemäßig tagsüber auch in sein Bett zu legen, damit er dann irgendwann auch in der Nacht in seinem Bett schläft. Es ist zwar schön und kuschelig, aber vielleicht schläft er allein in seinem Bett ja auch sehr gut und ich hab mal wieder mehr Platz ;-).
Ich werde mich dabei aber nicht zeitlich unter Druck setzen, sondern es sanft versuchen.
Die Anhänglichkeit von Sarah halte ich auch für eine Phase und nicht für Verwöhnung.
Ich finde es schön, wie du es bisher gemacht hats :-).
LG, Tanja

tja zum tehema schlafen gibts ja viele kontrere meinungen..also 1. alle kinder werden nachts cca jede std wach,..meist aber nur so unterbewußt das sie sofort weiter schlafen...auch uns passiert das wir merken es blo´nicht!! wenn das einschlafritual nun einschlafen auf dem arm ist und nciht allein in ihrem bett oder in einem das ist ja egal dann wacht sie ausf merkt ups irgedwas ist verkehrt und will das einschlafritaul wider haben..sprich wenn du daran ncihts änderst wird es wohl mit den unruhigen nächten noch dauern...fenka schläft nun seit ca 3 wo 11 std durch nachdem auch wir solche nächte hatten mit in mir auf mich klettern..trinken..schmusen und 2 std wach -bis ich einfach nicht mehr konnte..lg kerstin

Hallo Sue
Ich hab jetzt die andern Antworten nicht gelesen...
Du schreibst, dass du arbeitest. Ausswärts oder zuhause bei Sarah?
Vielleicht möchte sie Nachts einfach die Kuschelzeit nachholen, die ihr am Tag "fehlt"...
Da ich nicht weiss, wie oft und wie lang du arbeitest, ist das nur so ne Idee...
Vielleicht ist ihr die Zeit bis 19 Uhr zu kurz und holt sich dannach (nach dem ersten Tiefschlaf), was noch braucht. In Zeiten, wo Zähne, impfen und vielleicht noch Husten, Schnupfen und anderes quälen, sind wohl die Mama-Phasen einfach noch stärker (so merk ich es jedenfalls bei Lars).
Vielleicht könnte ja mal dein Mann eine "Nachtschicht" bei eurer Tochter einlegen, damit du dich mal wieder richtig ausschlafen kannst (ich kenn einige, die haben sich das Weekend aufgeteil um auszuschlafen und "Baby-Dienst zu halten").
LG und alles Gute, Nadine

Nadine,
ich muss jeden Tag ins Buero, ich bringe Sie um 7:45 zu meine Mom und hole Sie um 13:00 wieder ab. Sie kuschelt mit Grandma, schlaeft auch bei Ihr und ist ueberhaupt nicht noergelig dort. Sobald ich mittags komme bin ich zwar angesagt aber noch im Rahmen. Anhaenglich ist Sie erst nachmittags, nachts und morgens. Hmmmm...ich glaube mein Mann muss heutenacht mal "dranglauben" *fg*
LG
Sue

Hi Sue,
das ist nur eine Phase!
Ich kenne viele die "einfacher" schlafen, und trotzdem diese Phasen durchmachen!
Lass deine Tochter spüren, du bist da ... das kannst du ihr (so) nie wieder geben!
Diese Phase ist ätzend! Ja! Aber sie vergeht! In Tagen, Wochen oder evt. erst Monaten, sie verändert sich, wird besser ... .
Halt durch!
Liebe Grüße
Katrin