Bestimmte Probleme versuche ich einfach zu vermeiden. Z.B. haben wir
nach monatelangem Stress die Topfpflanzen entfernt. Ansonsten "nein"
und wegnehmen. Schlimmstenfalls entferne ich mich kurz oder, wenn
ich eine Sauerei wegmachen muss, setze ich Ladis solange in den Stuhl.
Längerfristige Konsequenzen kapiert er, glaube ich, noch nicht.
Ablenken tue ich nicht unbedingt - er soll ja kapieren, dass diese Sache
einfach verboten ist, egal ob es eine interessantere Alternative gibt.Aber
oft fühle ich mich auch hilflos und unfähig. Keine Sorge, ich denke, das
geht allen mal so. Die lieben Kleinen haben ja auch ihre Phasen, in
denen sie ihre Grenzen einfach pausenlos ausreizen. :-) LG Johanna

Hallo Andrea,
ja klar habe ich auch mal die Momente wo mir nix mehr einfällt. zB.
Hannah kann nun auf´s Sofa klettern und kommt normalerweise
rückwärts auch sicher runter. Wäre alles ok, wenn sie nicht jetzt auch
noch auf dem Sofa, ohne sich festzuhalten herumlaufen würde. Ich warte
nur drauf das sie auf´s Parkett knallt.
Bei uns ins Wozi/ Küche offen, aber um eine Ecke rum. Wenn ich aslo in
der Küche bin kriege ich es nicht mit, außer es ist passiert. Sie läßt es
einfach nicht:-( Doch ich denke sie versteht vieles.
Einen Tipp habe ich nicht.
glg, Malati

Hi Andrea,
mein Mann kommt manchmal mit so einem Spruch, wie: merk dir das endlich mal, wenn er mal schimpfen muß. Das finde ich eigentlich quatsch, da sich Adrian das noch nicht merkt. Ich hoffe einfach, das die ständige Wiederholung, bei den gleichen Dingen, irgendwann mal fruchtet.
Bei uns gibt es einige Dinge die Adrian nicht darf. Dazu gehören, Hauen, die Bausteine an den Schrank werfen, Papa die Brille von der Nase reissen, sein Essen, Besteck oder die Flasche runter werfen.
Ich setz ne ernste! Miene auf, rede laut und bestimmt mit ihm (schimpfen findet er lustig - vielleicht, weil ich da so lustig aussehe *g*), wenn das nicht reicht, wird er oder der Baustein entfernt. Und das Essen ist spätestens nach dem 3. Runterwurf beendet und die Flasche kommt erst mal nicht wieder auf den Tisch. Obwohl es da lautstarken Protest mit dicken Kullertränen gibt.
Ich finde es wichtig, dass es immer die gleichen Reaktionen sind bei den gleichen Dingen. Bei Dingen, die er mal darf und mal nicht nehme ich ihn einfach aus der Quelle heraus und lenke ihn damit ab. Die Reaktion muß nur gleich auf die Tat folgen, damit das Kind dadurch einen Zusammenhang mit der Tat erkennt. Ich finde es schrecklich, wenn der Papa von der Arbeit nach Hause kommt und erst mal eine Standpauke hält für Dinge, die schon am Vormittag gelaufen sind. So macht frau nicht den Papa zum Buhmann und läßt sich selbst nicht auf der Nase rum tanzen.
Ich finde schon, dass 15-16 monatige, warten lernen müssen (z.B. kann ich ja nicht an der roten Ampel einfach weiterfahren oder mich an der Kasse vordrängeln, nur weil das Kind nörgelt) und auch ein "Nein" akzeptieren müssen.
Wenn man die Konsequenz nicht von Anfang an einübt, wann will man es denn dann machen? Wenn das Kind 2, oder 3 ist? Da ist dann die Ein- und Umgewöhnung viel schwieriger, denke ich.
sorry, ist doch etwas lang geworden.
glG Beate + Adrian (der nicht gerne wartet *g*)