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Erzählen oder nicht! Brauche Euren Rat!

Guten morgen zusammen
Da ich weiss, dass einige von Euch nach einer FG glücklich schwanger sind, möchte ich diese Frage auch an Euch und natürlich alle Anderen richtgen;
letzten Samstag hatte ich in der 9.SSW einen Spontanabort! Ich habe bereits einen kleinen Jungen ( 14 Monate alt ) und es geht mir so so la la.... einmal besser, dann wieder weniger. Doch es kommen schon noch jeden Tag Tränen!
Jetzt weiss ich aber nicht, wie ich damit umgehen soll, resp. soll ich es erzählen oder nicht? Einerseits glaube ich, dass es mir gut tut, einigen Freundinnen davon zu erzählen, andererseits habe ich Angst, dass sie mich nicht verstehen und damit nicht umgehen können!
Dass ich schwanger war, wissen sie nicht!
Ich habe nur gesehen, dass meine Eltern die es wussten, nicht so gut damit umgehen können; was gibt es das? Und warum? etc. so ein bisschen vorwurfsvoll - die Unterstützung, welche ich mir eigentlich von ihnen erhofft habe, bleibt aus. So mein Vater; " tja wenn ja die Rate so hoch ist, dann ist es ja nicht so schlimmmm..... " ich war so geschockt, dies ausgerechnet von ihm hören zu müssen.
Also Leute, wie seid Ihr damit umgegangen? Und welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Wäre ganz lieb, wenn Ihr mir Eure Meinung schreiben würdet.
Wünsche Euch einen schönen Tag und es freut mich immer wieder von Euch zu lesen, die nach einer FG wieder glücklich schwanger sind. Das gibt mir Mut.
Lieber Gruss
masara
Bisherige Antworten

Re: Erzählen oder nicht! Brauche Euren Rat!

Hallo Masara,
ich hatte ja auch 1999 eine FG in der 7. Woche. Habe zwei Tage vorher allen soweit erzählt, dass ich ss bin. Und mit der FG konnten auch nur die umgehen, die es schonmal selbst erlebt haben. Ich war nur niemandem böse deswegen. Ich denke, dass die meisten Leute nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen und sich dann auch an die Statistik halten. Hier hilft es, zu sagen "Ich weiss, dass es so oft passiert, aber es tut verdammt weh". Komisch, jetzt wo ich wieder ss bin, sprechen mich die Leute auf die FG an und fragen, wie es mir damals ging, ob ich Angst habe usw.....
Mache es nach deinem Gefühl, wenn dir danach ist, es zu erzählen, dann tu es, aber erwarte nicht von jedem tröstende Worte. Dafür sind wir da :-). Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und dass du bald wieder ss bist. *Festedrück* Aleah

Re: Erzählen oder nicht! Brauche Euren Rat!

Hallo Masara,
tut mir sehr leid für Dich. Kann mich meiner Vorrednerin nur snschliessen. Ich hab es auch einigen Freundinnen und in der Verwandschaft erzählt. Die die Dch gut kennen, merken sowieso das was nicht stimmt. Nur erwarten das alle es verstehen darf man nicht, da wid es Enttäuschungen geben. Mach Einer kanns einfach nicht nachvollziehen. Zwei Freundinnen von mir waren zu dem Zeitpunkt genausoweit wie ich. Leider konnten sie nicht verstehen, das ich die wachsenden Babybäuche erstmal ne Zeit nicht sehen wollte. Daher hat sich der Kontakt ziemlich eingeschränkt. Aber alles in Allem hat mir viel drüber reden sehr bei der Verarbeitung geholfen. Und manchmal ist man überrascht wenn als Reaktion kommt: das ist mir auch schon passiert. Denn abgesehen von diesen Foren hier wird in der Öffentlichkeit wenig darüber gesprochen und deswegen fragt man sich WARUM ICH ! In der Tat passiert das aber so häufig, das man sagt, jeder zweiten Frau die in ihrem Leben schwanger war ist das passiert.
Also nimms Deinem Vater nicht so übel, vielleich hat er auch einfach nicht die richtigen Worte gefunden !
Sei ganz doll gedrückt,
Nelly, die´s auch erlebt hat und jetzt wieder 9+3 ist

Re: Erzählen oder nicht! Brauche Euren Rat!

Hallo Masara, ich hatte letzte Woche eine MA mit AS am Samstag. Von meinen Freundinnen wußten 2, daß ich schwanger war und ansonsten war die Familie informiert. Ich habe mich mit meinem Mann dazu entschieden, es unseren Freunden zu erzählen, da die meisten wußten, daß wir an der Familienplanung basteln. Wir sind in den nächsten Wochen auf mehreren Polterabenden und Hochzeiten eingeladen und ich wollte einfach vermeiden, daß mich jemand fragt wie es mir geht oder warum ich schlecht drauf bin und ich anschließend in Tränen ausbreche. Das kommt bei mir momentan recht oft vor und deshalb ist es mir lieber, daß es meine Freunde wissen und besser damit umgehen können. Ich habe bislang nur positive Erfahrungen mit diesem Weg gemacht, ich bekam viele Anrufe und alle sagten, daß sie wüßten das sie mir nicht helfen können aber immer für mich da sind, zum sprechen, zum ausheulen und zu allem anderen. Sie waren alle sehr traurig mit uns und haben mich, wenn wir uns gesehen haben, einfach fest in die Arme genommen und mir tief in die Augen geschaut. Da wußte ich, sie sind traurig und hilflos der Situation gegenüber, aber sie sind alle für mich und meinen Schatz da. Das sind echte Freunde!
Ich wünsche Dir, das Du ähnlich gute Erfahrungen machen wirst, egal wie Deine Entscheidung ausfällt. Mir ist es auf jeden Fall wichtig, über das was mir passiert ist zu reden und nicht alles in mich hineinzufressen.Wenn Du reden willst, dann maile mir doch einfach mal übers Profil. GLG Petra
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