Jetzt bin ich doch wieder ratlos und ich dachte, das ist man nur beim 1. Kind :-)...
Ich finde es an sich nicht so förderlich, die Kinder in ihren Entwicklungen immer miteinander zu vergleichen und habe mich da bisher auch zurückgehalten. Da Cedrik aber anscheinend zu schnell bestimmte Dinge macht, brauche ich doch mal Rat. Er hat, nachdem er sich drehen konnte, schnell Robbversuche gestartet und kommt in den Vierfüßlerstand, um sich dann stückweise nach vorne "zu werfen" bzw. zu robben. Seit letzten Sonntag setzt er sich hin und heute hat er sich zum Stehen hochgezogen. Ich weiß, dass jedes Kind sein eigenes Tempo vorgibt, aber die Krabbelphase ist doch auch für die spätere Motorik so wichtig und nun befürchte ich fast, er will sie überspringen. Eine Physiotheratpeutin, bei der ich in einer Mutter-Kind-Gruppe bin hat mich auch schon so verunsichert, weil sie meinte, ich soll ihn mehr "auf den Boden zurückbringen". Wie soll ich ihn dazu bringen, in Ruhe und der körperlichen Fähigkeit entsprechend, mit den neuen Bewegungen anzufreunden? Zur Zeit muss ich ständig neben ihm sein, weil er so "ungestüm" ist und auch mal umkippt oder einfach gegen den Tisch fällt, wenn ich ihn nicht abhalte, weil er die Dinge, die er macht, eigentlich noch gar nicht kann.
Ich trage ihn tagsüber auch schon mal im Tragetuch umher, damit er "zu Ruhe kommt", massiere ihn, halte ihn und sing ihm vor, dennoch kommt er erst so richtig in Fahrt, wenn er wieder auf Entdeckungstour darf.
Wer hat noch so einen Abenteurer?
LG, Tanja (ganz k.o vom "nicht-aus-den-Augen-lassen) mit Chaoten-Cedrik *03.03.04