Ich habe ja eben schon gepostet, dass ich bei meinen Eltern geschlafen habe. Maja hatte FR nachmittag zimeliche Bauchschmerzen, und der Wind machte sie wohl nervös (auf dem Bauernhof ist man viel draussen).
Also hatte Maja mal einen Schrei-und-Mecker-Nachmittag, Hunger kam auch noch dazu.
Ich machte ihr die Flasche und musste von meinem Vater dann hören:
--->Mach das Essen mal dicker, dann ist sie schneller satt (toll, ich mache es etwas dünner, weil Maja mehr Flüssigkeit braucht und mit Tee brauche ich ihr niciht kommen)
---> "Mach das Loch mal grösser (Avent-Sauger), sie muss sich ja richtig anstrengen" (Ähhhh, soll sie ja auch, Saugen fördert die Mundmuskulatur)
---> Lass sie doch mal schreien, du verwöhnst sie nur (Ah ja, und bei einem Pferd mit Kolik (Bauchweh) springen immer drei Menschen um es herum und es wird betüddelt, warum nicht mein Kind?)
Von allen Seiten kamen (gutgemeinte) Ratschläge und ich kann irgendwie verstehen, dass gerade ältere Menschen irgenwo 'stehengeblieben' sind, was Säuglingspflege betrifft, denn früher war es ja wirklich so, und es beschäftigen sich ja kaum ältere Menschen mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Forschung. Trotzdem war ich wütend und entsetzt über die Ratschläge. Und habe irgendwann gesagt, dass ich ratschläge annehmen werde, wenn ich meine, dass es gut für mein Kind ist. Alle anderen Ratschläge höre ich mir zwar an, führe sie aber nicht aus.
Macht ihr auch so krasse Erfahrungen?
GLG Aleah