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Breiessen - eine Katastrophe

Hallo,
bei uns ist das Breiessen mal wieder katastrophal. Die beiden werden in einer Woche 10 Monate alt und wir sind meilenweit davon entfertn auch nur halbwegs eine Mahlzeit ersetzt zu haben. Wenn ich Glück habe essen sie mal 100gr, aber meistens ist nach drei - vier Löffeln Schluß. Sollten sie doch mal mehr essen, reicht das Ganze für eine Stunde und dann muß wieder die Flasche her. Beim GOB ist es nicht anders. Sie machen den Mund einfach nicht auf.
Unser gesamter Essensrhythmus ist durcheinander, weil ich durch die Breiesserei nie weiß, ob sie wirklich wegen Hunger rumnölen. Mein Mann macht das Ganze nur noch komplizierter, weil er bei jedem "Engeng" den beiden einfach die Flasche in den Mund steckt. Sie trinken dann also immer so 30ml alle Stunde. Ich habe ihm das schon hundertmal erklärt, aber der ist da wenig kooperativ. Er ist der Meinung er hört, wenn seine Kinder Hunger haben... Nach em Wochenende kann ich mir dann wieder das Gemeckere anhören, wenn ich nicht alle Stunde füttere.
Geht es euch auch so? Wir hatten mal superklasse fünf Mahlzeiten alle drei Stunden, davon kann ich im Moment nur träumen. Wann essen sie denn endlich vernünftig?
Ratlose Grüße von Ute
Bisherige Antworten

Re: Breiessen - eine Katastrophe

Hallo Ute!
Ich habe die Abstände, zwischen den Mahlzeiten so auf ca. 3-4 Stunden verlängert, wir sind jetzt bei 5 Mahlzeiten und es klappt besser.
Ich glaube die Kleinen meckern halt auch viel rum weil sie Aufmerksamkeit wollen. Aber ich denke du kennst deine Kinder ja am besten.
Und wenn sie nur 3-4 Löffel essen oder nur 30 ml trinken haben sie ja wahrscheinlich nicht so viel Hunger.
Versuchs doch einfach mal die Abstände länger zu machen und schau ob sie dann besser essen.
L.G. Kirsten und Nico, 9 Monate

Re: Breiessen - eine Katastrophe

Hi!
Oh je, das hört sich sehr stressig an. Würde dir gerne helfen, aber ich weiß nicht wie...hatte solche Probleme zum Glück nie.
Kevin isst sehr regelmäßig - morgens um ca. neun 240 ml Milch (wobei er die im Moment auch nicht immer leer trinkt), gegen 12 ein Menü-Gläschen oder vom Tisch, zw. 15 und 16 Uhr ein Obst-(Quark-)Gläschen oder ne zerknetschte Banane ung gegen 19 Uhr seinen abendlichen Grießbrei (evtl. mit Obstrest vom Nachmittag) - und dann ab ins Bett und dann gibts bis morgens nix mehr und er ist glücklich damit.
Das hat sich bei uns nach dem abstillen (nach 4 Monaten) mit den Zeiten so eingebürgert (am Anfang gabs morgens um 6 noch ne Flasche) und dann habe ich nach und nach die Mahlzeiten ersetzt.
Hoffe für dich, dass es bald einfacher wird...denn mit zwei ist das ja dann nochmal heftiger.
Liebe Grüße
Nadine

Re: Breiessen - eine Katastrophe

Hallo Ute,
zum Glück essen Julian und Alina sehr gut, meistens jedenfalls. Alina will manchmal nicht, aber das liegt meistens daran, dass sie müde ist. Sie essen fast 400g zusammen und sperren schon den Mund ganz weit auf, ich komm gar nicht so schnell nach... Wir haben inzwischen mittag und abend die Mahlzeit ersetzt. Manchmal kommt es allerdings auch vor, dass sie nach 1 stunde schon wieder stillen wollen. Das liegt aber daran, dass sie auch schmusen wollen und da ist es doch ganz schön, gleichzeitig auch was zu essen zu bekommen... Ich hatte noch nie so einen geregelten Tag wie Du, daher ist es für mich normal, bei Bedarf zu stillen. Wenn ich allerdings Fläschchen geben würde, wäre das mir auch zu nervig, alle halbe Stunde ne Flasche zu machen. Gib ihnen doch mal eine Reiswaffel oder ne Dinkelstange, Banane hab ich auch schon gegeben und Julian und Alina finden es Klasse so abzubeissen wie wir Großen.
Schade, dass Dein Mann das nicht nachvollziehen kann, das zieht noch zusätzlich runter...
Wann sie vernünftig essen kann ich Dir auch nicht sagen, ich kann Dir nur Geduld wünschen, irgendwann essen alle mal mehr oder weniger vernünftig.
liebe Grüße
anja

Re: Breiessen - eine Katastrophe

Hallo Ute,
wir haben gerade so eine schwierige Phase. Ladis isst eigentlich gut,
aber wenn ich mit ihm allein bin, dann will er am liebsten auch ständig
ein paar Schluck an der Brust trinken, hat dann nie richtig Hunger auf
Brei, will lieber spielen oder schlafen und mosert nur rum. Oder ist
sauer, weil ich ihm den Löffel nicht gebe. Bei der Tagesmutter, wo er vor
dem Mittagessen 3,5 Stunden nichts bekommt, isst er angeblich prima
1 Gläschen Gemüse, 1/3 Gläschen Obst und stellt sich vorher kein Stück
an, weil ich halt nicht der Nähe bin. Also braucht er die Brust eigentlich
nicht so arg dringend, aber wenn er sie sieht... Ich muss mir am
Wochenende oder in den Ferien schon ganz schön Mühe geben, um ihn
vom Essen zu überzeugen. Heute habe ich mal eisern drei Stunden nicht
die Brust gegeben, aber der Mittagsbrei ging trotzdem nur in mehreren
Etappen und von Heulen durchsetzt. Ich habe allerdings auch das
Gefühl, der Vorgang des Fütterns ödet ihn im Moment einfach an. Er isst
relativ anstandslos, bis der gröbste Hunger gestillt ist, und dann fängt er
an zu mosern.
Naja, diese Breiesserei ist für mich eh nicht der Weisheit letzter Schluss.
Pulvermilch mag ich nicht geben, und wenn Ladis bei der Tagesmutter
Brei kriegt, ist das für mich praktischer als abpumpen. Ich weiß nicht,
ob ich mir den Stress machen würde, wenn Ladis immer bei mir zuhause
wäre. Zum selbständigen Essen (Fingerfood), was ich eigentlich besser
finde, ist er definitiv noch nicht bereit. Wenn er das kann, wird es sicher
etwas stressfreier, dann kriegt er halt zuhause Fingerfood plus Milch
und ist beschäftigt, während ich selber auch in Ruhe essen kann.
Jedenfalls war es bei meinem Patenkind so. Der ist nie gefüttert worden,
aber es hat natürlich auch recht lang gedauert, bis er substantielle
Mengen feste Nahrung gegessen hat.
Vielleicht wollen Deine beiden einfach noch keinen Brei. Das kommt vor,
selbst mit zehn, elf Monaten. Meist sind sie irgendwann ganz plötzlich
so weit, und dann geht es viel besser. Es sind halt nicht alle Kinder mit 6
Monaten reif für Beikost. Manche sind es erst sehr spät, und andere
möchten am liebsten direkt selber essen.
LG Johanna

Re: Breiessen - eine Katastrophe

das ist schwierig denn um brei essen zu lernen müssen die kids richtig hunger haben das es anstrengender ist als flasche..aber nicht zuviel hunger-was sie bei stündlich wohl nicht haben :-)..würde versuchen die zeiten von außen fest zu legen hab ich auch gemacht,,,12h mittag...16.30 GOb....20 GOb 21h stillen..gruß kerstin

Re: Breiessen - eine Katastrophe

Hallo,
hast Du es mal mit "richtigem" Essen probiert? Können sie schon einigermaßen gezielt kleine Sachen greifen?
Theresa ist ja auch kein Breiesser, aber seit ich den Kampf aufgegeben habe und ihr was zum Selberessen anbiete, macht ihr Essen richtig Spaß. Und das finde ich am Wichtigsten (hab ich bei der Großen vor lauter Regeln im Kopf verpasst, die kann Essen bis heute nicht leiden). Und ich stelle fest, dass es gar nicht sooo kompliziert ist, das trotzdem Babygerecht zu gestalten.
Theresa isst morgens Bananenscheiben-Viertel während wir frühstücken, wenn die letzte Nachtmahlzeit schon etwas zurück liegt noch etwas Brot dazu (in Würfeln mit Butter drauf oder Knäckebrot zum Knabbern). Dann bringen wir erst mal die Große in den KiGa und irgendwann vormittags gibt's nochmal Mumi, das zähle ich also als "ersetzt". Mittags isst sie mit mir zusammen Brot und Obst. Wenn sie selber Brotwürfel nehmen darf, kann ich ihr zwischendurch immer mal Obstmus (nehme ich aus dem Glas) reinschmuggeln. Eigentlich schafft sie da auch eine ganze Menge, das Stillen danach ist wohl eher zum Einschlafen. Nachmittags stille ich nochmal, wenn es sich ergibt, kriegt sie da evtl. nochmal Obst am Stück (z.B. Birne) oder mal einen Keks, manchmal aber auch nicht. Abends isst sie mit uns allen warm, in den allermeisten Fällen kann ich da prima was von uns wegtun, Kartoffeln, Nudeln und dazu Gemüse (auch da darf ich manchmal z.B. Karottengläschen nehmen, wenn unser Gemüse gar nicht passt; Hauptsache, sie hat selber auch was in der Hand). Wenn es überhaupt nicht klappt mit unserem Essen (weil wir später essen oder es einfach gar nicht geeignet ist), gebe ich ihr auch mal ein Gläschen, da schafft sie aber auch höchstens ein halbes 8-Monatsglas. Etwa 1/2 Stunde später stillt sie nochmal zum Einschlafen und nachts halt auch noch diverse Male.
Aber an sich bin ich damit jetzt ganz zufrieden und Theresa vor allem auch. UND für uns ist das Essen viel entspannter, sie kann dabeisitzen und ich muss nur ab und zu ein Bröckchen von irgendwas vor sie hinlegen. Mit den Mengen orientiere ich mich ein bisschen an den Breimengen (ich tu z.B. 50-80 g Kartoffel und 100 g Gemüse für sie auf die Seite und noch etwas Butter dran, das isst sie oft auch auf).
Ich hab's natürlich etwas einfacher mit dem Stillen, da holt sie sich halt was sie braucht, ohne dass ich groß rechnen muss, wieviel wohl noch fehlt. Andererseits kann ich so auch etwas schlecht beurteilen, ob die Mahlzeiten wirklich ersetzt sind und weiß auch nicht, wann und wie wir das Einschlafstillen jemals loskriegen.
Wegen Deinem Mann, das kenne ich auch, bei meinem hat die Kleine auch grundsätzlich Hunger. Da ich ja stille, kriegt sie von ihm dann halt Brot oder Kekse, finde ich auch nicht so toll, vor allem wenn ich schon gerade dabei bin, das Abendessen zu kochen.
Am Wichtigsten (und Schwierigsten...ich weiß) ist echt, sich keinen Stress zu machen, das merken die und essen erst recht nicht, hab ich alles durch und hoffe, es jetzt bei Theresa besser zu machen.
GLG, Marcia

Re: Breiessen - eine Katastrophe

Hallo Ute,
leider kann ich dir auch nicht so richtig helfen. Aber ich finds schon schade, dass dein mann nicht mit dir zusammen "arbeitet". Vielleicht wollen deine beiden das Essen ja selber probieren? Versuchs doch mal.
Bei uns hats damals auch ewig gedauert bis Gerald es drauf hatte mit dem Brei essen. Und jetzt klappts prima.
Wünsche Dir, dass es bei euch auch bald klappt.
LG Karen+Gerald 8,5M
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