1. Ich möchte nicht, dass Ladis Einzelkind bleibt. Ein Einzelkind lernt nie,
zurückzustecken oder zu teilen, jedenfalls nicht im familiären Kontext.
2. Kleinfamilien sind langweilig und auf sich bezogen (total übertrieben
und verallgemeinert natürlich *g*). Die Erwachsenen kreisen ums Kind,
das Kind ist völlig auf seine Eltern bezogen. Und wenn ich mir vorstelle...
später mal Familientreffen mit EINEM Kind, vielleicht ein oder zwei
Enkeln (oder gar keinen, wenn ich Pech habe)? Nee, wie öde.
3. Unsere Familie ist einfach noch nicht vollständig. Rein vom Gefühl
her.
4. Ich möchte noch einmal schwanger sein, gebären und stillen.
Am liebsten hätte ich eigentlich 3 Kinder, aber wir tun uns da eher
schwer (FG), also weiß ich nicht, wie es läuft.
LG Johanna

Hallo Johanna,
zu Punkt 1 kann ich nur sagen: schaff Dir nen Hund an, und das Einzelkind lernt zu teilen wie verrückt;-)). Tim ist lebende Beispiel dafür, er teilt gerecht jedes Stückchen Wurst mit Balou, und er weiß, dass er nicht auf Balous Decke darf. Nicht böse gemeint *gg*. Hatten heute auf nem Geburtstag das Thema, fand es super spannend, die Sichten anderer zu hören. LG

Kann ich Anja nur zustimmen ;-)
DEr Hund bringt Kindern manchmal mehr bei wie jeder Erwachsene oder andere Kinder.
Ansonsten muß ich dir auch im Punkt 2 widersprechen. Solche Argumente kommen nur von Menschen mit Geschwistern (nicht bös gemeint) aber ich würde das nicht so verallgemeinern. Sicher kommt es in Einzelkinderfamilien gehäuft vor aber es ist sicher nicht Standart.
Ich kenne einige Familien mit nur 1 Kind bei denen das nicht so ist.
Mein Argument ist aber auch, dass Einzelkinder sich viel mehr um gute soziale Kontakte (zu anderen Kindern usw.) bemühen müssen. Geschwister sind immer kostenlos (ohne emotionalen Einsatz) da, ob man will oder nicht ...
Ich denke alles hat Vor- und Nachteile.
Wers sich leisten kann und bei denen alles passt - warum nicht mehrere Kinder.
Ich verstehe nur manche (Assi-) Familien nicht, die nur Kinder bekommen wegen der Kohle und anderen Vergünstigungen ... widerlich!
LG Katja

Ich denke nicht, dass ein Hund mit Geschwistern vergleichbar ist. Mit
einem Hund gibt es keine vergleichbaren Konflikte. Er gibt einem Kind
normalerweise auch nicht so stark das Gefühl, ein Konkurrent um die
Liebe und Aufmerksamkeit der Eltern zu sein; es sei denn, die Eltern
sind so hundeverrückt, dass ihnen ihr Hund wichtiger ist als das Kind,
was ja leider vorkommen soll.
Natürlich gibt es auch Leute mit einem Haufen Kinder, die besser keins
bekommen hätten. Ganz klar. Und natürlich gibt es auch harmonische
Einzelkindfamilien. Ich finde sie trotzdem langweilig. Ich habe einige
Bekannte, bei denen viele Einzelkinder unter den Eltern und Verwandten
sind (sie selbst sind teilweise auch welche), und die Familientreffen
bestehen dann aus einer Handvoll Leute, die alle ihre persönlichen
Spannungen aneinder ausleben, weil es keine Ausweichmöglichkeiten
gibt. Meine Mutter hingegen hat acht Geschwister. Neulich waren wir auf
einem Familientreffen mit 45 Personen, haufenweise Kindern -
supernett, lustig und entspannt. Das prägt sicherlich meine
Wahrnehmung. Neun Kind will ich natürlich nicht, dafür habe ich erstens
zu spät angefangen und zweitens könnte ich dann sonst nichts mehr
machen. Aber nur eins - bäh. :-)))
Ich will aber überhaupt keine Allgemeingültigkeit für meine Argumente
beanspruchen. Anja hatte ja nur gefragt, was unsere persönliche
Motivation ist, deswegen habe ich geschrieben, wie ich es wahrnehme.
LG Johanna

Hi Anja, na meinen Wunsch nach einem 2. Baby kennste ja. Ich habe selber 3 Geschwister und kann mir ein Leben ohne diese große Familie nur schwer vorstellen. Auch wenn wir uns nicht wirklich alle oft sehen, besteht zwischen uns ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Ich bin mir sicher, wenn es mir mal wirklich schlecht gehen sollte, würden meine Geschwister mir helfen. Soziale Kompetenz? Nun ja, ich fall da wohl eher aus der Reihe. Ich hab schon immer möglichst viel für mich haben wollen. Bei 3 Geschwistern musste man halt schrappen, bevor es sich die andern gekrallt haben *g*. Also Pro: Geschwisterliebe, immer ein Spielgefährte vorhanden, Familienbande / Contra: Mein Mann :-( , finanzielle Einschränkungen, doppelte Sorgen, doppelte Verantwortung, Betreuungsengpass, Geschwisterkrieg(nicht alle Geschwister lieben sich) LG Diana "Was ist mit Freitag?"

Hallo Anja,
ich bin ein Einzelkind. Deshalb bin ich trotzdem kein verwöhnter Mensch, der nicht teilen kann. Mir hat nichts gefehlt, allerdings haben Oma und Onkel bei uns gewohnt, also doch mehrere LEute. Ich glaube nicht, dass es schlimm ist, ein Einzelkind zu sein.
Auf der anderen Seite wollte ich immer schon zwei Kinder haben, am liebsten Zwillinge. Und das habe ich bekommen. Ich finde es sehr schön, dass sie gleich alt sind, sie können so viel gemeinsam erleben, wenn sie groß werden. Ich frage mich, wie das mit Geschistern istm deren Altersabstand sehr groß ist. MEine Freundin aus der Kindheit war 2 Jahre jünger als ich, hat in der selben Straße gewohnt und war täglich präsent. Die 2 Jahre waren völlig egal. Bei einer anderen, auch aus der selben Straße, waren es 5 Jahre und das hab ich schon gemerkt, den Unterschied.
Ein weiteres Kind möchte ich nicht. Meine SS war nicht gut und mit meiner ständigen Angst ist es heute noch schwerer. Nochmal schaff ich das nicht. Außerdem will ich auch im Berufsleben vorankommen.
So wie es ist bin ich zufrieden und dankbar.
GLG Katja

hallo anja,
also ich bin selber einzelkind und bin zwar verwöhnt, denke ich, aber trotzdem teile ich gerne und alles.
ich wollte auch immer 2 kinder haben. leider ist uns diese entscheidung abgenommen worden. ein 2. kind wäre ein viel zu großes risiko für das kind und für mich.
ich achte bei kiran drauf, dass er viel kontakt zu anderen kindern hat. ich würde ihn, wenn ich mir die krabbelgruppe dort angucke, eher als soziales kind bezeichnen, als manch geschwisterkind. er teilt seine kekse mit jedem und schnullis und trinken mit denen, die er mag. oft so, dass ihm selber nichts bleibt.
ich denke, ein einzelkind hat es in einigen hinsichten schwieriger. es steht alleine gegen die "front" eltern da, ein spielpartner muss erst gesucht werden, denn ich kann ja nciht immer mit ihm spielen. und er ist sehr krativ und kann sich gut allein bschäftigen.
sicher, mein wunsch war es so nciht, aber ich bin froh und dankbar, dass kiran überhaupt so gesund auf der welt ist.
lg
deniz

Für uns stand imer fest das wir 2 Kinder wollen.
1) Wir möchtem keine egoistische Einzelkind aufziehen. Mein Mann und ich sind beide Einzelkinder wir wissen wovon wir reden.
2) Die Verwandschaft ist schon sehr alt. Es gibt keine weiteren Kinde. Sollten alle mal nicht mehr sein (auch wir) wäre Christian ganz allein auf dieser welt.
3) Ich möcht auch alles so gerne noch mal erlebn, ss, stillen die ganze entwicklung.
Steffi

hallo,
also ich kann nur von damals sprechen! ich wollte nie ein einzelkind, aber wohl nur weil ich das dritte von vier kindern war! Und das war fast immer superschön! Jetzt habe ich drei! Gut vielleicht würde ich heute den abstand zwischen den großen erhöhen aber im ganzen gesehen würde ich es wieder so machen, denn es ist für sie wirklich toll immer jemanden zu haben zum streiten, schmusen und über den man sich aufregen kann! Das hat nichts mit teieln oder so zu tun, eher damit das wenn die Familie größer ist sich mehr menschen lieben!
Am ende entscheidet das jeder für sich denn ich denke es gibt genug pros und kontras um sowohl einzel als auch gescwisterkinder zu befürworten!
LG KIKI

Also, eine gute Freundin hat mal zu mir gesagt : Wenn Du hin und her überlegst, wann und ob es den richtigen Zeitpunkt für das zweite (3. 4. etc) Kind gibt, dann bekommst Du nie eins.
Ich glaub, da ist was dran.
Gegen ein zweites Kind spricht (rational) fast genausoviel wie für ein zweites. Das meiste wurde schon genannt, deshalb wiederhole ich es hier nicht nochmal.
Aber Deine Umfrage zeigt mir, dass ihr das Thema wohl noch nicht abgeschlossen habt... :-))
GGLG, Jana

Hi Süße,
ist bei mir Zyklusabhängig, ganz im ernst, kurz vorm Eihüpf hab ich jeden besch*** Monat diese Gedanken, ist der Horror, weil ich so keine Ruhe finde;-)) Also mal wieder Diskussionen und Überlegungen. Mein Mann wird langsam weich, und dann????? GLG, Anja

Tja, wenn er weich wird... *zwinker*
Ne, aber im Ernst, so lange ihr euch nicht sicher seid... Ist es vielleicht doch noch nicht der rechte Zeitpunkt. Ich glaub, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, zu denken *grins*, dann wäre ich jetzt nicht schwanger. Aber so ist das. :-)
Jetzt nehme ich es, wie es kommt und freue mich schon wie doof.
Aber ich denke, ein größerer Abstand wäre vielleicht besser...
GGLG, Jana die Dir ganz viele klare Gedanken wünscht!!

Mir geht es ähnlich wie Katja. Hätte man mich vor einigen Wochen gefragt hätte ich ganz klar und absolut überzeugt gesagt das ich nur ein Kind will.
Ich bin zufrieden wie es ist. Marten ist sehr pflegeleicht, mit dem Geld ist es ok, der Platz ist ok und irgendwie ist Marten eben doch mein kleiner Prinz der auf so viel verzichten müsste wenn er noch ein Geschwisterchen hat. Ich meine das nicht materiell, sondern emotional. Im Moment kann ich eben sofort reagieren wenn er etwas hat, wenn er kuscheln möchte bin ich da, ich kann mir abends Zeit nehmen ihn ins Bett zu bringen, das wird wahrscheinlich alles schwierig wenn noch ein Kind da ist (für beide Kinder).
Und doch, irgendwie hat sich bei mir ein Schalter umgelegt. Mit einem Mal konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, nie mehr schwanger, nie mehr gebären (vielleicht wird es ja sogar mal was mit mind. ner ambulanten Geburt, wenn nicht sogar Geburtshaus oder Hausgeburt), nach Marten nie mehr stillen und vor allen Dingen, Marten wäre immer irgendwie alleine (Freunde sind eben nicht immer da), wenn er mal größer ist und wir mal um die Häuser ziehen, hat Marten niemanden der mit ihm heimlich fern sieht und die verbotenen Chips knabbert, er hat niemanden mit dem er sich richtig fetzen kann (auf gleicher Ebene) und derjenige hat ihn trotzdem weiter lieb und Marten hat niemanden der mit ihm eine Einheit gegen uns als Eltern bildet.
Geschwister sind doch irgendwie immer auf eine ganz besondere Art und Weise miteinander verbunden.
Ausserdem ist die Entwicklung so schön, wenn man sieht was die Zwerge jetzt schon in einem Jahr alles gelernt haben und es ist noch lange nicht Schluss.
Ausserdem würd ich schon gern sehen was wir noch so zustande bringen. Marten scheint uns ja gut gelungen zu sein, wie wäre wohl ein zweites Kind? Hätte es diesmal meinen Charakter und Andies Aussehen? Wie ist Marten wohl als großer Bruder?
Andi wollte übrigens ganz schnell ein zweites Kind.
Und ich stimme Katja in noch einem Punkt zu. Sollte es aus irgendwelchen Gründen nicht klappen, ist das eben so. Ich würde wohl ehr nicht anfangen in Richtung künstliche Befruchtung oder so zu gehen. Auch werde ich jetzt nicht anfangen nach Kalender zu Xeln. Wenn eine kleine Seele einziehen will, wird sie das schon tun ;-).
LG Janna

Hmmmm,
ich wollte immer zwei Kinder, mein mann wollte keins...
der Kompromiss war dann eins.
Ich würde aber jetzt auch kein zweites mehr wollen.
Vom Gefühl her denk ich ab und zu shon, es wäre schön, nochmal schwanger zu sein, aber wenn ich an den Rest denke?
Wir kommen mit unserem Geld gerade so aus, können mit etwas glück nächstes Jahr auch mal wieder in Urlaub. Wir wohnen in ner ganz tollen 3 Zimmer Mietwohnung, in ner tollen Gegend mit supi vermietern.
Wenn wir nun ein zweites Kind bekämen, dann könnten wir uns den Urlaub schenken, müssten alle vier zurückstecken um zu sparen, und müssten zwangsweise früher oder später umziehen.
Ausserdem haben mein Mann und ich je 2 Geschwister, und unsere eltern haben alle vier kein Geld. Deswegen sind wir beide ohne nichts von zu hause aus zusammengezogen, und haben bis jetzt noch keine Rücklagen, und niemand der uns unterstützen könnte. Deshalb legen wir soviel Geld wie möglich für Patrice zurück, dass er später mal sorglos studieren kann, wenn er will, oder dass er sich seine erste eigene Wohnung auch zumindest etwas einrichten kann. Wir haben eben selbst gesehen, wie schwer es ist, wenn man aus familien kommt, die gerade mal so über die runden kamen.
Deshalb lieber nur ein Kind mit ner echten Chance, als zwei oder drei, denen wir dann überhaupt nichts bieten können.
LG Bianca

Da du ja auch auf meine Zweifel-Frage geantwortet hast, werde ich mich hier auch mal beteiligen. *grins* Wie ich denke, weisst du ja und da mir die Entscheidung schwer fällt, liste ich dir mal ein paar Pro- und Kontrapunkte hier auf:
Pro
- Jolina würde nicht als Einzelkind aufwachsen
- es wäre schön zu sehen, wie sich Jolina als grosse Schwester macht
- ein 2. Kind wäre vielleicht ganz anders, sieht anders aus, hat andere Charaktereigenschaften, das macht mich neugierig
- alle Punkte, die auf Geschwisterbeziehungen zutreffen, z.B. jemanden zum Spielen, eine Unterstützung gegen uns Eltern, später vielleicht jemand, der für einen da ist und mit dem man sich versteht
- ich könnte beim 2. Kind vieles anders machen und würde mir um bestimmte Dinge keinen Kopf mehr machen
- es würde noch mehr Leben in die Bude kommen
Kontra
- ganz oben auf der Liste steht die Schwangerschaft! 10 Monate sind sehr lang, wenn man nicht so gerne schwanger ist
- wieder ein KS, diesmal dann geplant, was ich noch schlimmer finde
- berufliche Zukunft meines Mannes
- unsere geplante Neuseelandreise in 2008, das 2. Kind wäre noch zu klein und Jolina können wir nur mitnehmen, solange sie noch nicht in der Schule ist, weil wir 2 Monate bleiben wollen
- die Wohnung hier ist auf Dauer für 2 Kinder zu klein
- finanziell würde es eng werden
- man müsste sich noch mehr einschränken
- ich weiss nicht, ob ich es mit 2 Kindern schaffen würde
- Jolina schläft immer noch sehr schlecht, wie soll das dann mit einem 2. klappen
- mein Alter
Ich könnte die Liste noch weiterfortführen, aber die wichtigesten Gründe sind aufgelistet. Ich bin mal gespannt, wie es bei euch ausgeht und wie wir uns letztendlich entscheiden. Liebe Grüße Zauseline

Aaaaalsoooo..ich könnte da Romane schreiben, versuche mich aber kurz zu fassen*gg*!!
Ich bin ein Einzelkind und für mich stand immer fest, dass ich mindestens 2 Kinder haben möchte(nun sinds sogar 3 geworden).
Ich wehre mich nur gegen diese typ. Vorurteile, vorgebracht (natürlich) von Geschwisterkindern...
Ich denke nicht, dass man weniger kontaktfreudig ist..eher das Gegenteil..eben weil ichs nicht langweilig haben wollte, suchte ich mir immer mehr Freunde aus, als z.B. mein Mann(einer von 3 Geschwistern)die blieben oft unter sich, da war sondt kein Kind zum spielen..bei mir war immer ne Menge los, auch schon mit 8 hab ich bei Freundinnen übernachtet, was ja eher bei den heutigen Kids so ist(meine Großen packen jetzt in den ferien dauernd ihre Taschen und übernachten bei Freunden).
Teilen, denke ich, konnte ich auch..denn ich WOLLTE ja Freunde..das Einzige ist schon die Aufmerksamkeit..bis heute brauche ich ziemlich viel davon, aber da sind sicher auch viele Geschwisterkinder so.
Ich wollte meine 3 kids auch im Hinblick auf eine große Familie..es ist auch so toll, wie sich die Großen um Justin kümmern(wusste ich natürlich vorher nicht, dass es so gut klappt).
Finanzielle Gründe lasse ich da auch nicht wirklich gelten..kenne viele, die ihr Einzelkind superteuer kleiden und die teuersten Hobbies wählen, das muss NICHT sein, meine Meinung.
LG Nina