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Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

Hallo !
Ich stehe vor einer wichtigen Entscheidung und schwanke so sehr. Ich komme zu keiner Lösung, mit der ich mich wohl fühle. Ich hoffe, sehr Ihr könnt mir helfen!
Es geht um die Betreuung von Elias. Seit einem halben Jahr ist er bei einer Tagesmutter (Erzieherin, ein weiteres einjähriges Kind am Vormittag und ein anderes am Nachmittag).
Ihre wichtigsten Vorteile:
-sie ist äusserst flexibel, betreut Elias so lange und wann ich es möchte. Auch kurzfristige Änderungen sind möglich.
-Und sie ist vertraut: d.h. Elias hat sich auf Ihren Rhythmus eingespielt etc. Und ich weiss einfach, was ich an ihr habe, bzw. weiss dass nichts total Unvorhergesehenes passieren kann.
Aber ihr Nachteil: im Moment fühle ich mich OK mit ihr. Aber bis Ende Juli, dem letzten Semester, liess ich Elias mehr betreuen als im Moment, den Semesterferien. Da war ich schon so verzweifelt mit Ihr, dass ich Alternativen suchte und elias das versprach.
Ich hatte das Gefühl, sie stellt sich nicht richtig auf ihn ein. Erstens wirkt sie immer etwas unnahbar und kühl, zum Ende des Semesters auch deutlich gestresst und lustlos. Elias freut sich auch nie, wenn er sie sieht (aber mich begrüsst er auch nicht gerade, wenn ich komme...). Sie nennt ihn auch öfter, wenn er weint, trotzt usw. "Spinner" oder "Idiot". Auch wenn es vielleicht nicht ernst gemeint ist, mich stört das.
-Elias ist immer hungrig, wenn ich ihn hole, weil sie darauf besteht, Elias nur einmal die Flasche und sonst andere Nahrung zu geben, von der sich Elias aber noch nicht satt essen möchte/kann. Ausserdem ist sie sehr sauber, d.h. bei ihr darf nichts schmutzig werden.
Und raus ist sie am Anfang nur wegen Ihrem Hund gegangen. Jetzt öfter vors Haus auf eine Wiese aber auf den Sielplatz geht sie nie.
Ihr grösster Nachteil: ich kann doch nie wissen, was wirklich passiert, wenn ich gehe. Putzt sie meist nur, wenn Elias spielt? Wird sie auch laut und gibt Elias einen Klaps, wenn er nicht hört? (Sie liess das mal andeuten, dass sie ihn "leicht" zurückklapste, als er sie gehauen hatte, was er selten mal macht, wenn er wegen etwas ärgerlich ist) Oder läuft doch alles super? *Im Moment* fühlt sich Elias zumindest nicht schlecht, wenn ich ihn abhole.
Nun bekam ich ein Angebot von der Krippe. Die grosse Verbesserung wäre: hier gibt es gegenseitige Überwachung, also ich weiss, das sich die Erzieher nicht unangemessen etc den Kindern gegenüber verhalten werden.
Ausserdem gehen die Kinder natürlich mehr raus um zu spielen und haben richtige Projekte wie Sport machen usw. Und Elias liebt es einfach draussen zu sein, er ist ein extrem bewegungsfreudiges Kind.
Die Nachteile:
-V.a. die Unflexibilität! Ich müsste Elias bis 16 Uhr abholen. Dadurch kann ich dieses Semester 1 wichtige Vorlesung nicht besuchen. an den anderen Tagen muss ich immer eilen, um das zu schaffen. Wenn man sich verspätet, muss man dafür zahlen und kann bei Wiederholung sogar gekündigt werden.
-Ich bin einfach auf diese Zeit festgelegt, bräuchte ich mal länger wegen einer Klausur, weil ich lernen muss u.ä. wäre das nicht möglich (ich bin auch alleinerziehend).
-Viele Kinder in der Krippe finde ich zwar wegen des Sozialkontaktes auch gut. In seiner Gruppe wären es aber 12 Kinder (und 2 Erzieher), ich habe Angst, das könnte Elias zu viel werden und er könnte das nicht verkraften (das habe ich schonmal erlebt, wenn ihn viele Kinder umgeben). Ausserdem ist leider der Gruppenraum sehr klein. Pro Kind wohl höchstens 1,5-2 qm! Insgesamt schätze ich den Raum auf nur um die 20 qm!
Und denke ich öfter, das Positive der Krippe hätte er auch noch später im Kindergarten.
Meine grösste Angst bei der Krippe: ich weiss noch gar nicht, was auf uns zukommt und ob es klappt. Elias hätte wieder einen Wechsel ( und ich auch).
Wenn er sich nicht eingewöhnt, nicht mitisst (dort soll er angeblich auch keine Flasche bekommen), überfordert wäre von den vielen Kindern etc oder wenn ich es zeitlich nicht schaffe - die Krippe kann mir kündigen und ich wäre ganz ohne Betreuung. A
ber auch wenn *ich* sehe, es würde nicht klappen. Ich finde hier keine TaMu mehr, die so viel und lange betreut und das für 2 Euro pro Stunde! (ich habe damals nahezu alle Tamu, über 30 kontaktiert und keine hätte von den äusseren Bedingungen so gepasst).
Aber einen Krippenplatz würde ich auch nicht mehr bekommen, wenn es im neuen Semester doch wieder so unangenehm bei der TaMu wird wie im letzten (was ich nicht weiss, ob das wieder so wird).
Es steht also eher der Vorteil für mich wegen den Zeiten bei der TaMu gegen den Vorteil für Elias wegen *möglicher* besserer Betreuung.
Ich habe immer noch Angst, die TaMu könnte Elias nicht gut tun, wenn Sie wieder zu lustlos wird o.ä.. Es ist und bleibt unüberwachbar, und sollte es wirklich schaden, würde ich das bei Elias ja nicht jetzt sondern erst später, in ein paar Jahren, merken. Am wichtigsten ist mir schon, dass sich Elias wohl fühlt, wo er ist und dort Spass haben kann.
Aber ob er sich in der Krippe eingewöhnt und die Zeit ausreicht dort? Ich möchte es doch nicht bereuen. Mein Gefühl war eher für die TaMu, aber vielleicht nur deswegen, weil sie vertrauter ist, und Elias im Moment nicht so lange dort ist.
Ich bin sehr dankbar für alle Eure Meinungen, Gefühle dazu und Erfahrungen. Ich komme einfach nicht mehr weiter und verzweifle total.
Und es drängt sehr! Im Moment denken beide - sowohl TaMu als auch die Krippe, Elias würde (ab 1.10.!!) bei Ihnen betreut! Ich muss jetzt Klarheit schaffen.
Vielen lieben Dank im Voraus an Euch!
Susann
Bisherige Antworten

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

Hallo Susann,
ich habe gerade nicht so viel Zeit, um Dir sehr ausführlich zu antworten, aber trotzdem kurz mein Eindruck auf die Schnelle:
Das, was Du über die Tamu schreibst, hinterlässt bei mir ein sehr ungutes Gefühl. Ich finde es ein Ding der Unmöglichkeit, ein Kind als Idito oder Spinner hinzustellen. Den Umgang, den sie anscheinend mit den Kindern pflegt, empfinde ich als äußerst lieblos (um es mal nett auszudrücken)! Ich hätte an Deiner Stelle auch Befürchtungen, dass sie Elias, während Deiner Abwesenheit, schlecht behandelt. Dass er hungrig nach Hause kommt, darf auch nicht sein, immerhin bist DU die Mutter und DU entscheidest, ob ELias noch sein Fläschchen haben darf oder nicht! Vielleicht braucht er es noch!
Wenn es Dir irgendwie möglich erscheint, auf diese Flexibilität zu verzichten, die Du bei der Tamu hast, würde ich wechseln.
Ob nun die andere Betreuung das richtige ist, wirst Du erst sehen, wenn Elias dort ist. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. So sehe ich das.
Ich wünsche Dir viel Glück für eine richtige Entscheidung!
GlG, Tanja mit Cedrik

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

P.S Sorry, für die Rechtschreibfehler
Gibt es in der Kita keine Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder, wenn sie Ruhe benötigen?
Wie lang sind die Betreuungszeiten in Deinem Fall? Täglich wieviel Stunden?
Wie empfindest Du dort den Umgang der Erzieher mit den Kindern?
LG, Tanja

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

Liebe Tanja,
vielen Dank für Deine Antwort!
Leider habe ich nicht viele Informationen über die Kinderkrippe. Ich habe nur eine Erzieherin der Gruppe flüchtig getroffen.
Rückzugsmöglichkeiten sind mir nicht aufgefallen, ich war aber nur sehr kurz in der Krippe. Das Angebot zum 1.10. kam ja auch sehr kurzfristig...
Ich weiss aber, dass die Krippe erfolgreich bei einer Qualitätsüberprüfung teilgenommen hat.
Die Zeiten, die ich brauche, sind eher lang. Letztes Semester war Elias dreimal acht Stunden, einmal zehn Stunden und einmal 5 Stunden in Betreuung. Und meine Aufgaben habe ich geradeso oder zur Klausurenphase hin nicht mal alle geschafft.
Das zusätzliche Geld für einen Babysitter wäre leider insofern ein Problem, weil ich sehr knapp bei Kasse bin. Und die zwei Euro pro Stunde bisher wurden vom Jugendamt übernommen. Die TaMu kostet mich praktisch nichts und ich brauche auch zusätzlichen keinen Babysitter.
Viele lieben Grüsse
Susann

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

Hallo Susann,
wir können uns hier ja nur einen Eindruck verschaffen, durch die Dinge, die Du schilderst.
Du kannst die Situation durch den Kontakt mit der Tagesmutter und der Krippe viel besser beurteilen.
Auch wenn die Betreuungszeiten in der Krippe ungünstiger ausfallen, tendiere ich vom Gefühl mehr zum Krippenplatz.
Mein Vertrauen zu der Tagesmutter wäre gebrochen.
Ist es für möglich, dass Du am Abend, wenn Elias schläft, noch lernen kannst?
Ich versuche dies zur Zeit, leider fällt es mir sehr schwer, weil ich mich am Abend so schlecht konzentrieren kann.
Ich drücke Dir ganz doll die Daumen, dass Du eine Entscheidung treffen kannst, bei der Du Dich wohl fühlst!
Liebe Grüße, Tanja

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

Hallo Susann,
ich denke mal, wenn sie Elias schlagen würde oder sehr böse zu ihm wäre, dann würde er schon morgens weinen, wenn du hin abgibst. Also in dieser Hinsicht denke ich mal, hast du da die "Sicherheit". Allerdings, wenn du mal schaust - hast du (leider) sehr viele Nachteile der Tamu zugeschrieben!
Ich persönlich finde ja einen Krippenplatz auf jeden Fall besser. mmh das mit den Abholzeiten ist natürlich für dich nicht optimal.
DAs Beste wäre natürlich, die Tamu könnte Elias an den besagten Tag einfach abholen und weiter betreuen?? Oder geht das nicht?
LG Sibylle

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

Hatte leider vorhin nicht sooviel Zeit und hab mir dein Schreiben nochmal in Ruhe durchgelesen:))
Für mich wäre diese TaMu auch nicht das Rechte. DU bist die Mutter und bestimmst WAS und WANN und WIEVIEL Elias zu Essen bekommen soll. Dass sie ihm ausserdem auch noch "nette" Namen gibt ist die Frechheit. In diesem Fall würde ich dir Raten den Kleinen - wenn es denn sein muss - in die Krippe zu geben. Das mit den vorlesungen kannst du bestimmt anders regeln?? Vieleicht hast du ja nette Kommilitonen die dir mitschreiben?? Oder kannste vieleicht ne andere Lesung streichen und dafür in die wichtige??
LG Sibylle

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

hallo susan,
also egal wie du dich entscheidest- bei der tagesmutter wäre mein kind keinen tag mehr. eine die ihn schimpft oder benennt : idiot o.ä. auch wenns nicht ernst sein soll(häwas soll das ???).schliesslich zahlst du dafür.und recht hast du hast keine ahnung,was die so macht.
was du sonst machst ist deine sache.für mich ist das alles kein thema,mein kleines kind würde ich nie solange "weggeben"- die vorlesungen laufen dir nicht davon,aber die beziehung,die bindung die du zu deinem kind aufbaust,...und vor allem die zeit, die kannst du nie nie mehr nachholen.
ich denke es ist in beiden fällen, jeweils auf andere art, eine überforderung von elias.
sorry wenn dir das jetzt nicht gefällt,aber das ist meine persönliche meinung.
alles liebe und eine gute entscheidung.
karin

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

Hallo Susann,
meine Kleine würde ich keine Sekunde unbeaufsichtigt in die Hände dieser TaMu geben.Allein bei dem Gedanken,diese Frau wäre mit meinen Mädchen alleine,lässt mir Gänsehaut über den Rücken laufen.*schauder*
An deiner Stelle,falls es gar keine andere Möglichkeit gibt,versuch Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen,das es mit der Krippe und deinen Zeiten irgendwie funktioniert.
Ich kenne die TaMu nicht, und erlaube mir trotzdem zu sagen,in meinen Augen ist diese Frau unfähig mit Kinder umzugehen.Wer zu einen so kleinen Wesen Idiot o. Spinner sagt,käme für mich nicht in Frage mein Kind so viele Stunden zu betreuen.Das lässt mir echt, das Blut in den Adern gefrieren.
Ich wünsche mir du findest die beste Entscheidung, sowohl für Dich, aber auch ganz besonders für deinen zauberhaften Sohnemann,der so eine Umgehensweise,wie die von der TaMu sicher nicht verdient hat!
alles,alles Liebe u. ganz liebe Grüße, Hanka mit Joline

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

Liebe Hanka,
vielen Dank für Deine Einschätzung und die netten Worte. Ich habe in einem neuen Beitrag nochmal geschrieben, warum mir trotz der Nachteile der TaMu auch die Zusage zur Krippe nicht leicht fällt.
Ganz liebe Grüsse an Dich und Joline.
Susann

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaM

Huhu!
Also nachdem was Du schreibst würde ich Elias an Deiner Stelle nicht mehr zur TaMu sondern zur Krippe bringen. Ich würde immer für mein Kind zurückstecken. Und wenn es für mich bedeutet, daß ich meinen Zeitrahmen anders abstecken muß und manche Dinge nicht tun kann, die ich gerne gemacht hätte.
Da wäre es mir wirklich lieber ich weiß, daß mein Kind gut aufgehoben ist und ich muß mir nicht den Kopf darüber zermatern, ob die TaMu irgendetwas mit ihm anstellt, was ich nicht möchte.
Da ich in Trennung lebe weiß ich, was es bedeutet sein Kind nicht so oft zu sehen, wie ich es mir eigentlich wünsche.
Ich gehe 12 Tage im Monat arbeiten, Schichtdienst.
Zu der Zeit ist Jonas aber entweder bei seinem Papa, meinen Eltern oder meiner Oma.
Wäre ich mir nicht sicher, daß Jonas da gut aufgehoben ist, würde ich erstmal bis zum KiGa auf die Arbeit verzichten. Da ist mir Jonas Wohl einfach zu wichtig.
GLG Sarah mit Jonas (17Mon)

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaM

Ganz ehrlich gib elias in die krippe, Emma war mit 12 monaten in der krippe und es hat ihr da riesig gefallen und paul geht seit fast 2 monaten in die krippe und mittlerweile findet er es auch klasse. vielleich tkann ja an den Tagen wo du später kommst mal eine Mama aus der krippe elias mitnehmen. Mach ich auch so und das mit dem Fläschen, würde ich nicht sagen das er das nicht bekommt. Einfach mit den erzieherinnen reden, emma hat sie auch bekommen noch am anfang also warum nicht. Die machen das ganz bestimmt.
ich finde krippe klasse für kinder
ganz liebe grüsse
sylvia

PS:

Ich habe mich z.B. zum 01.09.05 von meiner alten (sehr geliebten) Dienststelle zu einer neuen Dienststelle versetzen lassen, um Zeit und Geld für Jonas und mich zu sparen. Die Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen, da ich dort zu den erfahrensten Kollegen gehört habe und mir meine Position in den letzten Jahren hart erarbeitet habe. Das muß ich mir in meiner neuen Dienststelle erst wieder mühsam erarbeiten. Aber ich habe es getan, weil ich jeden Arbeitstag mein Kind eine halbe Stunde länger sehen kann. Das war es mir wert.
GLG Sarah mit Jonas (17Mon)

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

Liebe Susann,
ich kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen. Niemand, wirklich niemand nennt meinen Sohn einen Idioten. Und eine TaMu, die mein Kind nur lustlos betreut, hat das zum letzten Mal getan. Und mein Kind dürfte auch nur ein einziges Mal hungrig von der TaMu nach Hause kommen, das wäre es dann gewesen. Ich versteh dich nicht wirklich.Wie kannst du überhaupt darüber nachdenken, deinen süßen Sohnemann länger allein mit dieser Frau zusammen zu lassen? Nur wegen der Zeiten und wegen des Geldes? Ich weiß, es ist schwer, alles unter einen Hut zu bekommen, aber finanziell bekommst du evtl. vom Jugendamt einen Zuschuss zu den monatlichen Betreuungskosten. Was dein Studium betrifft: Kannst du nicht den Schein nachschreiben? Vielleicht liegt das Seminar im nächsten Semester vormittags. Red doch mal mit dem Prof. Oder du suchst dir für den Tag einen lieben Babysitter, der Elias von der Krippe abholt und schon mal zu dir nach Hause bringt, ihn füttert und bespielt, bis du da bist. Also meine Tendenz geht klar zur Krippe wegen professioneller Betreuung, gegenseitiger Kontrolle, Umgang mit mehr Kindern, mehr Spielzeiten an frischer Luft, u.s.w. . Vielleicht lernst du auch die Eltern der andern Kinder kennen und ihr bildet eine Kooperation, dass Elias mit einem seiner Freunde nach Hause gehen kann, wenn du mal nicht rechtzeitig da bist. Im Gegenzug könntest du dann auf den Freund von Elias aufpassen, wenn die Eltern etwas vorhaben. Und noch etwas: Das Wohl meines Kindes steht immer über meinen eigenen Bedürfnissen. Das es Elias gut geht und er nicht geschlagen und/oder vernachlässigt wird sollte dir 10mal wichtiger sein, als ein Seminar besuchen zu können. (Vorausgesetzt, du kannst deine Seminare frei wählen.) Sorry, aber so seh ich das. Du wolltest alles lesen. Ich wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung triffst und es Elias gut geht. LG Diana

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaM

Puh nicht leicht, nur zu einer "Frau", (Tagesmutter darf man so was wohl nicht nennen) würde ich meinen Christian nie geben. Wer mein Kind als was auch immer tituliert hat es versch.... Was soll das Sie will Ihm nur einen Flasche geben. Du bist die Mutter und wenn du meinst er bekommt ne Flasche mehr dann bekommt er Sie, basta!!! Schließlich verlangst du damit nicht`s unmögliches von Ihr. Auserdem bezahlst du dafür das Sie sich um die Kind kümmert und nicht Ihren Haushalt macht wenn der Kleine bei Ihr ist. Sauberkeit ist zwar wichtig und auch OK für eine TAMU aber was heiß "man darf nichts schmutzig machen"?, da hat sie sich den falschen Job gewählt. Die Kippe ist sicher z.Z. der bessere Platz. Wenn auch die Zeit für dich ungünstig ist. Wart doch mal ab, vielleicht findet sich ja eine andere Mutter die Elias mal mitnimmt (im zweifel auch gegen bezahlung) wenn man erst mal Konntakt hat ergibt sich sowas ganz schnell von selber. Außerdem gewinnst du Zeit mit der Krippe und kannst auch mal nach anderen TAMU Ausschau halten.
Mein Kind jedenfalls ging keine min. mehr zu dieser "Frau"
Steffi die das Glück hat zuhause zu sein.

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

Liebe Susann,
das ist wirklich eine schwierige Entscheidung. Ich kann Dir nicht so recht
raten, nur meine Erfahrungen schildern.
Ladis war vom Alter von 6 Monaten an viereinhalb Monate bei einer
Tagesmutter. Von den Zeiten usw. ist es nicht vergleichbar mit Deiner
Situation, sie war unflexibler als die Krippe und sehr teuer. Auf der
anderen Seite konnte sie bezüglich Essen, Schlafen etc. besser auf das
Kind eingehen. Der große Nachteil: Das Verhältnis zur Tagesmutter ist
immer auf einer sehr persönlichen Ebene. Wenn es Missstimmungen
gibt, gibt es keine Instanz, an die man sich wenden kann, und eben auch
keine Kontrolle. In unserem Fall gab es eine heftige Auseinandersetzung
über den Umgang mit Ladis' Mittelohrentzündungen, die von Seiten der
TM sehr schnell zur Ablehnung meiner Person führte: sie lieferte sich
heftigen Streit mit mir, wollte nicht mehr mit mir reden usw. Wir haben
dann hastigst einen Krippenplatz gesucht und auch gefunden.
Die Umgewöhnung war ein großes Problem und hat sehr lang gedauert,
was z.T daran lag, dass Ladis sich erst mal jeden grassierenden Keim
eingefangen hat und dauernd krank war. Außerdem musste er sich auf
einen anderen Rhythmus einstellen, und es gab eben nicht die eine feste
Bezugsperson, sondern drei (eine ganztags, zwei halbtags). Übrigens
zehn Kinder pro Gruppe und ein nicht sehr großer Gruppenraum, aber
das ist okay - sie spielen viel draußen (eigenes Außengelände) oder in
der großen Eingangshalle.
Von der langen Eingewöhnung abgesehen hatte der Wechsel in die
Krippe für uns wirklich nur Vorteile. Das Personal ist qualifiziert und
arbeitet als Team. Es gibt regelmäßige Fortbildungen,
Teambesprechungen, Elterngespräche, Gespräche über jedes einzelne
Kind in der Gruppe usw. Wenn man als Eltern ein Problem hat, kann man
notfalls die Leiterin einsprechen, oder die Erzieherin, die für das Kind
zuständig ist, setzt ein Gespräch mit der Leiterin an, wodurch das Ganze
sehr sachlich und konstruktiv bleibt. Die Fluktuation beim Personal ist
extrem niedrig, die Erzieherinnen in Ladis' Gruppe sind sehr motiviert
und und sehr lieb. Die Einrichtung ist absolut kindgerecht und bietet
auch Gelegenheiten zum Toben, die man weder zuhause noch in der
Wohnung einer durchschnittlichen TM finden würde, z.B.Klettergerüste,
Bällebecken, Rutsche, eigenes Außengelände etc. Ladis ist mittlerweile
sehr glücklich dort.
Die Krippe ist natürlich in einiger Hinsicht unflexibel, z.B.
Öffnungszeiten (bis 17 Uhr, dienstags bis 16 Uhr); auch bei den
Schlafenszeiten und beim Essen passen sie am liebsten die Kinder ihren
Gepflogenheiten und ihrem Rhythmus an. In Bezug auf Ladis ist das kein
großes Problem gewesen, aber unser nächstes Kind soll evtl. schon mit
einem halben Jahr dorthin, und da wird es durchaus Verhandlungsbedarf
geben.
Ich weiß nicht, wie repräsentativ meine Erfahrungen sind. Hier in der
Stadt habe ich eigentlich von allen, die ihre Kinder in einer
Ganztagseinrichtung haben, nur Gutes gehört; ich kenne auch mehrere,
die diese Lösung für besser halten als die Unterbringung bei einer
Tagesmutter. Allerdings dürfte es auch nur wenige TM geben, die
zeitlich so flexibel sind wie die Deine. Die Frage ist, was passiert, wenn
die TM krank wird. Dann bist Du vermutlich aufgeschmissen, oder? Das
wäre durchaus ein Argument für die Krippe.
Also, wie gesagt, so richtig raten kann ich Dir nicht, aber vielleicht
helfen Dir meine Erfahrungen ein bisschen oder liefern zumindest
Entscheidungskriterien? Ich selber hätte große Schwierigkeiten damit,
mein Kind bei einer Person zu lassen, mit der ich mich nicht wohl fühle.
Eventuell könntest Du Dir, wenn Elias in der Krippe eingewöhnt ist, einen
Babysitter engagieren, der ihn in Bedarfsfällen mal um 16 Uhr abholen
und ein, zwei Stunden mit ihm auf den Spielplatz gehen kann? Oder
wäre das finanziell nicht drin?
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Glück und dass Du die für Euch richtige
Entscheidung triffst!
Liebe Grüße
Johanna

ja

liebe Susann, ich finde, Johanna hat das sehr differenziert geschrieben, und deshalb möchte ich mich anschliessen. Meine Jungs waren/sind auch beide in der Krippe. nur noch schnell ein paar Gedanken, bevor ich den Rechner ausmache
- wenn's irgendwie organisatorisch für Dich möglich ist..
- lass Dein Bauchgefühl entscheiden!!
- Kinder empfinden für uns kleine Räume eher als angenehmen/überschaubar/gemütlich
- Eßgewohnheiten von Kindern in der Gruppe können GANZ anders sein als zuhause...
viel Glück bei Deiner Entscheidung!!LG Su

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaM

Hallo Susann,
also nach dem, was du schilderst, traust du der tagesmutter nicht besonders. Und ich kann es nachvollziehen, wenn ich das Gefühl hätte, mein Kind wird nicht gut betreut, beschimpft oder evtl. wird sogar mal geklappst, dann würde ich es da auch rausnehmen, auch wenn es nur Vermutungen sind. Aber man sollte sein Kind schon guten Gewissens zur Tagesmutter geben.
Elias selber kann sich ja noch nicht so äußern, kann nicht sagen, ob es ihm Spaß macht, ob sie genügend mit ihm spielt.
Emil geht in die Krippe und freut sich jeden Morgen extrem, wenn er auf seine Erzieherinnen und die Kinder trifft.
Klar, man weiß nicht, wie die Eingewöhnung wird. Und wegen der Abholzeiten, hast du da schon mal konkret für deinen Fall nachgefragt? Bei uns ist es auch so, dass die Abholzeiten fest sind (also früher geht immer, aber später halt nicht). Kommt man später, müsste man auch dafür bezahlen. Aber: Bei mir ist es schon so einige Male vorgekommen, dass ich die Kinder aus beruflichen Gründen nicht pünktlich holen konnte und wenn das vorher mit den Erzieherinnen abgesprochen war, gabs da nie Probleme. frag doch mal nach, ob es für deinen speziellen Fall (alleinerziehend und studierend) möglich wäre, dass du ihn halt auch mal später abholst.
Ansonsten ist es schwer, das hier zu beurteilen. Ich würde einfach nach meinem Gefühl gehen und mich fragen, ob ich mein Kind noch guten Gewissens bei der Tagesmutter lassen könnte.
LG Jula

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaM

Hallo,
puh, das ist wirklich schwierig...und eigentlich kann ich gar nicht richtig mitreden (zumindest nicht aus eigener Erfahrung).
Im ersten Moment dachte ich klarer Fall, lieber in die Krippe, wenn Dir unwohl ist mit der TaMu. Aber als ich dann weiter gelesen habe...manche Sache werden ja dort auch nicht besser...
Generell finde ich für Kleine eine Tagesmutter besser, wenn man eine findet, der man absolut vertraut, einfach, weil es eine persönlichere Umgebung ist und nicht so viele Kinder. Aber so ab 1,5 oder 2, wenn die Kinder auch anfangen, richtig zu kommunizieren etc... finde ich Krippe eigentlich super, weil sie da einfach mehr Abwechslung haben.
Weißt Du, wenn ich mir jetzt mal die Vor- und Nachteile anschaue (die Zeit mal ausgenommen, dazu komme ich nachher noch), wird sich z.B. das mit dem Essen ohnehin früher oder später bei Elias ändern. Von der Tagesmutter finde ich es doof, dass sie sich weigert, öfter die Flasche zu geben und Elias lieber hungrig lässt (wobei meine Große heute noch trotz Mittagessen meistens hungrig vom KiGa nach Hause kommt...sie weiß ja, dass es zuhause was gibt...) und so ganz kann ich es von der Krippe nicht verstehen, dass sie das auch nicht machen, aber noch eher, bei so vielen Kindern. Aber Elias wird sie irgendwann auch nicht mehr brauchen (und die anderen Kinder motivieren vielleicht auch zum Essen). Deine Bedenken, was die Behandlung Deines Sohnes angeht (Klapsen, "Vernachlässigen", nicht Raus gehen etc) werden jedoch bleiben. Wenn Du jetzt schon Angst hast, wie sie auf Trotzanfälle reagiert, wird das sicher nicht besser in den nächsten Monaten :-( Würde ich erleben, dass jemand Fremdes mein Kind "Spinner" oder "Idiot" nennt (egal wie das gemeint ist) wäre ich sehr verletzt und glaube nicht, dass ich mein Kind mit gutem Gewissen dort lassen würde. Mir kommt das Ganze sehr seltsam vor mit dieser TaMu (hast Du Kontakt zu den Eltern der anderen Kinder? Was sagen die so?).
Ich würde also trotz aller Umstellung etc. zur Krippe tendieren. Aber nun zu deren Nachteilen, vor allem der Zeit. Finanziell sieht es wahrscheinlich bei Dir auch nicht so einfach aus, oder? Freunde von mir haben das Problem, dass sie beide Schichtdienst arbeiten und es bei blöden Überschneidungen ab und zu vorkommen kann, dass keiner von ihnen die Kinder abholen kann oder auch am Wochenende mal beide arbeiten müssen. Für`s Wochenende hat es bislang immer noch irgendwie mit Omas etc. hingehauen, aber für unter der Woche haben sie sich zusätzlich eine liebe Babysitterin gesucht (bzw. zwei, falls eine mal doch nicht kann), die dann die Kinder (2 und 3,5) abholt und so lange betreut, bis ein Elternteil zu Hause sein kann. Das kostet natürlich, aber wenn's nicht anders geht...
Kannst Du vielleicht mit Elias diese Woche noch zum Schnuppern in die Krippe gehen? Damit Du sehen kannst, wie er auf die vielen Kinder reagiert? Wenn sie viel raus gehen und anderen Ausgleich haben, finde ich einen kleinen Gruppenraum nicht so schlimm, solange er ansprechend eingerichtet ist. Kennst Du andere Eltern dort, die Dir ein bisschen erzählen können, wie es so abläuft?
Ich kann soooo gut verstehen, dass Du Angst hast, vom Regen in die Traufe zu kommen und für Elias (und auch Dich) alles noch komplizierter zu machen. Ich tendiere auch dazu, Dinge, die nicht ganz unerträglich sind, einfach zu lassen, weil es ja noch schlimmer sein könnte. Aber es kann halt auch so viel besser sein und wenn es eine Chance dazu gibt, sollte man die eigentlich schon nutzen. Viele Deiner Vor- und Nachteile sind zwar wichtig, aber keinen finde ich so entscheidend, wie die Behandlung Deines Sohnes...wenn Du Dir sicher bist, dass das in der Krippe besser sein wird und Du alle anderen Alternativen ausschließen kannst, dann würde ich alles versuchen, um den Rest halt irgendwie passend zu machen.
Viel Kraft für die nächste Zeit und lass hören, wie Du Dich entschieden hast, ja?
LG, Marcia

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaM

Hallo Marcia,
vielen herzlichen Dank für Deine Einschätzung und Gedanken. Ich werde Euch auf jeden Fall schreiben, wenn ich endgültig entschieden habe.
Ganz liebe Grüsse
Susann

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaM

Hallo Susann,
so rein nach dem Gefühl würde ich mehr zur Krippe tendieren. Zum einen, weil ich es ein absolutes "don't" empfinde, ein Kind so zu bennen oder auch mal zu klapsen (wer weiss, was das später mal für Auswirkungen haben wird) und zum anderen, weil ich selbst mit unserer Krippe nur gute Erfahrungen gemacht habe / noch mache.
2 Erzieherinnen sind für 14 Kinder zwischen 1 und 5 zuständig. Das klappt sehr gut, auch weil sie viel rausgehen und die Grösseren sich draussen wie drinnen austoben können.
Ich finde, dass auch für die Krippe spricht, dass dort Profis arbeiten. Die haben den Job gelernt und können gerade Konfliktsituationen anders lösen, als mit Klapsen. Ich kann nur Johanna zustimmen: Es gibt Elternabende, Entwicklungsgespräche, Fortbildungen und kindgerechte Beschäftigungen (Toben, Rausgehen, Picknicken an der Elbe, Basteln, Singen und Musikspiele,...)
Bei so mancher TaMu fragt man sich, wie sie ihre "Lizenz" erhalten hat. Gerade wenn sie lustlos ist, die Kinder mal "beleidigt" oder nichts kindgerechtes unternimmt, hätte ich persönlich ein extrem schlechtes Gefühl dabei.
Da würde ich mich lieber auf andere Zeiten einstellen und meinen Alltag umplanen, bzw. "krippentauglich" machen.
Hör einfach auf Dein Gefühl als Mutter, dann wirst Du es schon richtig entscheiden :-)
Alles Liebe & Gute,
Anne mit Amy *01.05.04 / Krippenkind seit 01.05.05

Re: Bitte HELFT mir DRINGEND bei Entscheidung! TaMu!

hallo susann,
wenn ich mich recht entsinne hast du auch schon zu anfang ein ungutes gefühl bei dieser tagesmutter gehabt.
ich habe nicht deine schuhe an aber ich denke mal nichts auf der welt würde mich dazu bringen mein kind bei dieser tagesmutter zu lassen.
ich bin sicher nicht kleinlich und pingelig schon gar nicht aber das wäre mir zu viel.
so geht niemand mit meinem kind um und du kannst nicht wissen wie es ist wenn du weg bist.
ich verstehe ja das dein studium sehr wichtig für dich ist, aber es kann nicht wichtiger als elias sein.
es gibt sicher andere lösungen z.b eine leih-oma, sowas gibt es in leverkusen über die caritas, meine schwiegermutter macht sowas für eine familie wenn not am mann ist.
elisa wird sich in der krippe einfinden und die sache mit der flasche wird auch gehen.
beides hat vor und nachteile und du solltest alleine dein gefühl entscheiden lassen und den kopf dafür mal eine weile aus schalten.
glg katja
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