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An die MOE-Erfahrenen

Hallo Mädels,
nun bin ich auch wieder da.
Lena hat nun zum zweiten Mal eine MOE gehabt.
Das erste Mal konnten wir es noch ohne AB abwenden aber diesemal war es eitrig mit Fieber und wir bekamen Antibiotika.
Hat jemand von euch was vorbeugend gemacht?
Hoöopahtie oder so?
Kann man eine eitrige MOE auch ohne AB heilen?
Wer kennt sich damit besser aus und wie kommt es eigenltich zu einer akuten MOE?
lg
Christina mit Lena und Julia
Bisherige Antworten

Re: An die MOE-Erfahrenen

Hallo Christina,
genau zu Amys 1. Geburtstag hatten wir das Vergnügen: Kaum 1 Woche im iga und schon gibg's los.
Eine MOE entsteht, wenn der die Verbindungdröhre zwischen dem Nasen/Rachen-Raum und dem Mittelohr verstopft ist (z.B. durch einen Schnupfen zugeschwollen). Dann kann das MO nicht mehr richtig belüftet werden und es bilden sich Bakterien, die eine Infektion verursachen. Es bilden sich Sekrete, die das MO anschwellen lassen, bis es im Schlussstadium platzt. Damit sind die Schmerzen schlagartig weg.
MOE ist oft mit sehr hohem Fieber verbunden (39 Grad, selbst 40 Grad sind keine Seltenheit).
Ein Kia kann die MOE erst fest stellen, wenn sie soweit fort geschritten ist, dass das Trommelfell gereizt ist und sich wölbt. Der Kia kann nicht hinter das Trommelfell sehen.
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Hausmittel und Homöopathika:
- Zwiebelwickel helfen gut (die ätherischen Öle wirken entzündungshemmend und abschwellend). Haben wir ausprobiert.
- Belladonna D6 (Tollkirsche) => zu Beginn einer MOE, bei heftigen, pulsierenden Schmerzen
- Ferrum phosphoricum D6 (Eisenphosphat) => zu Beginn einer MOE, Blässe und Röte wechseln sich ab
- Silicea D6 (Kieselsäure) => Ohr ist wieder frei und heilt ab
- Rotlicht und Wärme unterstützen den Körper bei dem Kampf gegen die Bakterien und bei der heilung.
LG,
Anne mit Amy *01.05.04

Das Trommelfell platzt, nicht das MOE - sorry

Re: An die MOE-Erfahrenen

Huhu Christina!
Wir haben zwar keinerlei Erfahrungen mit MOE (Gott sei dank), aber ich habe mich vorab schon mal informiert, wie es dazu kommt und wie man es VIELLEICHT vermeiden kann.
Ganz wichtig ist wohl das Freihalten der Nase (bei Schnupfen), da bei Verstopfung sonst keine gute Belüftung des Innenohres stattfinden kann. Ich spüle Majas Nase bei Schnupfen jeden Tag mehrmals mit Salzlösung und inhaliere zusätlich mit ihr. Ich denke und hoffe, dass ihr eine MOE dadurch bisher erspart blieb.
Denn eine Rotznase hat sie zur Genüge immer wieder mal.
GLG Anja&Maja

Re: An die MOE-Erfahrenen

Hallo Christina,
man kann eine MOE fast immer ohne Antibiotika heilen. Wenn Eiter
rauskommt, ist das Schlimmste sowieso schon überstanden, dann fließt
das Zeug ja aus dem Ohr ab, anstatt sich drin zu stauen. AB sind nur
nötig bei anhaltendem Fieber (>3 Tage) oder wenn es chronisch wird.
Zu einer MOE kommt es normalerweise im Zusammenhang mit einer
Erkältung. Die Nase ist verstopft, die eustachische Röhre zwischen
Ohren und Nase setzt sich mit Schleim zu, der nicht abfließen kann, und
dort finden Bakterien einen Nährboden. Oft platzt dann irgendwann das
Trommelfell, und die ganze Soße fließt ab.
Wichtig ist die Bekämpfung der Erkältung. Wenn Ihr eine MOE ohne
Antibiotika behandelt, solltet Ihr Nasentropfen geben (Kochsalz oder
abschwellende; ich habe oft tagsüber Kochsalztropfen und vor dem
Schlafengehen abschwellende gegeben). Baby-Transpulmin zum
Einreiben o.ä. hilft auch, um die Schleimhäute zu befreien. Ansonsten
Paracetamol oder Ibuprofen gegen Fieber und Schmerzen. Sinnvoll sind
auch Zwiebelwickel (kleingeschnittene Zwiebel in Mullwindel o.ä. rollen
und ums Ohr legen), nur bei Kleinkindern sehr schwierig anzuwenden.
Die Zwiebeldämpfe haben sowohl antibakterielle als auch
schmerzbekämpfende Wirkung.
Wir sind mit Ladis bei der 3. MOE zu einer Homöopathin gegangen. Die
ersten beiden Male hatten wir AB gegeben, die zwar sofort wirkten; aber
nach kürzester Zeit war er wieder krank. Beim dritten Mal dann also nur
Hausmittel plus die homöopathische Konstitutionsbehandlung (dafür
braucht es eine ausführliche Anamnese). Zu unserem Erstaunen war der
Erfolg durchschlagend. Die Homöopathin kündigte an, es müsste nach
der Gabe des Mittels verstärkt Ausfluss aus dem Ohr kommen, der aber
weniger stinken würde als zuvor. Genauso geschah es. Es lief dann noch
ein, zwei Wochen vor sich hin, aber nicht mehr so übelriechend. Seitdem
(das ist 5 Monate her) hat Ladis nie wieder MOE gehabt, obwohl er
mehrmals schwer erkältet war.
LG Johanna
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