Hallo Anja,
als wir jetzt gerade im Urlaub waren, hatte ich auch das Gefühl, dass Cedrik mir das Essen aus dem Mund rauben möchte, um es selbst zu futtern. Er schien so sehr daran interessiert. Er wird aber offensichtlich noch satt und nimmt auch gut zu, so dass ich auch erst nach dem 6. Monat zufüttern möchte. Ich stille auch gern, andererseits gebe ich offen zu, dass ich heilfroh bin, wenn auch mal jemand anders ihm eine Mahlzeit geben kann. Er nimmt zwar auch die aufgetaute Muttermilch aus der Flasche, aber diese ganze Abpumperei ist für mich wirklich nervig. An Tagen, wo er mir ständig am Busen zu hängen scheint, um dann später alles wieder auszuspucken, liebäugel ich in Gedanken mit so manchem Breichen... Ich will aber auch durchhalten, ist ja das Beste für ihn und da ich kein weiteres Baby plane, möchte ich diese Innigkeit gern auch noch genießen. Bin manchmal halt hin- und hergerissen. Bei Niklas habe ich damals mit 5 Monaten den ersten Brei gegeben (alle anderen aus meiner Krabbelgruppe taten es...und ich hab`s nachgemacht :-( ) und kann sagen, dass es sehr,sehr schnell mehr wurde mit dem Zufüttern, weil es ihm so schmeckte. Ich habe zwar noch lange immer etwas gestillt, dennoch ging alles sehr schnell und irgendwo ist dann auch wieder ein Stück vom "Babysein" weg...
Ja, ja, so ist das... :-)
LG, Tanja mit Cedrik, morgen auch 19 wochen (glaub ich)

Hallo Anja, nicht jedes Baby, das den Löffel will, will auch unbedingt vom
Löffel essen. :-) Manche Babys mögen einfach das Herumkauen auf dem
Löffel oder den ungewohnten Vorgang, aber das Essen ist ihnen egal
oder schmeckt ihnen nicht. Ein relativ sicheres Indiz dafür, dass die
Babys motorisch wirklich weit genug für feste Nahrung sind (d.h., dass
z.B. der Zungenreflex, der den Brei wieder herausdrückt, nicht mehr da
ist), ist das selbständige Sitzen. Das ist aber bei manchen Kindern erst
mit 7-8 Monaten da. Da ich in dieser Hinsicht nicht ungeduldig bin, will
ich Ladis so lange Zeit lassen. Ich will sowieso eher nicht mit dem Löffel
füttern, sondern Essen anbieten, das Ladis selbständig nehmen kann
(Fingerfood). Mir ist diese Ernährungsweise einfach sympathischer, da
wird das Baby nicht so bevormundet und wird erst dann essen, wenn es
das wirklich möchte. Ich werde wohl mit gedämpfter Pastinake oder
Kürbis anfangen. LG Johanna

hallo Johanna,
wie soll er das dann nehmen? Ist das dann in Stückchen oder wie muss ich mir das vorstellen? Und was ist Pastinake *gandummguck*????
lg anja

Hallo Anja, das sind kleine Stückchen, die das Baby gut greifen kann und
die weich genug sind, dass das Kind noch keine Backenzähne braucht.
Anfangs Gemüse oder Banane, später dann Kartoffeln, Nudeln etc. Mit
Fleisch geht das eher nicht, aber ich glaube eh nicht, dass ein Kind, das
noch gestillt wird, Fleisch braucht. Pastinake ist eine Art Rübe, sieht ein
bisschen aus wie Petersilienwurzel. Pastinake und Kürbis sind viel besser
verdaulich als Karotte und werden darum neuerdings für den
Beikostbeginn empfohlen. LG Johanna

Ich bin ja dumm, ich hab von Alnatura 2 gläschen pastinake zum probieren bekommen und auch kürbis. Würg, wenn ich das essen müßte *grrr*
na, mal abwarten, wenn es soweit ist werde ich mich sicher nochmal an dich wenden ;o)
lg und danke Anja

Hallo Anja,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein schmachtender Blick auf den Löffel/ die Gabel noch lange nicht heißt, daß das Baby essen will. Ich habe bei meinen drei Großen so mit ca. 6 Monaten mal mittags probiert, ob sie etwas essen wollen und bei zweien habe ich ein klares "nein" bekommen, dann habe ich es einfach 2-3 Wochen später wieder probiert. Ich habe meinen zweiten Sohn 8 1/2 Monate voll gestillt, weil er einfach nicht essen wollte und es hat ihm nicht geschadet. Als er dann mal anfing mit essen hat er dies wirklich sehr gerne getan und hat sich nach und nach selbst abgestillt. Mein erster Sohn fand Gläschen immer schrecklich und wollte lieber gleich was zum Kauen, was sich ohne Zähne (er bekam sie erst mit 10 Monaten, als er schon lief) sehr schwierig gestaltete*g*.
Ich bin mit der "Test-" Variante am Besten gefahren und werde es jetzt wieder so machen, das Wichtigste ist, dass Du Dir keinen Stress machst.
Du bist die Mama und machst mit Sicherheit dann alles richtig, wenn Du Deinem Instinkt folgst!
GGLG Chris

Hallo Anja!
Ich stille auf alle Fälle 6 Monate voll und werde dann gaaaannnzzz langsam Beikost einführen. So habe ich es bei meinem Großen auch gemacht. Er war kein Fan von Beikost. So kam es vor, dass ich bis zum 10. Monate immer wieder tageweise vollgestillt habe. Mit dem Einführen von Leberwurstbrot hat das Essen geklappt ;-). Elias wurde insegsamt 20 Monate gestillt.
LG Mandy + Elias (28,5 Monate) und Julian 14W3T