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@berufstätige Mamis, brauche dringend Rat!

Hallo,
ich bin total geplättet. Gerade ruft mich meine Chefin an und fragt mich, ob ich die Leitung einer Abteilung übernehmen will. Es wäre ein Halbtagsjob als Jobsharing-Modell mit einer anderen Kollegin. Start wäre März 2005.
Aber da sind ja meine Mäuse noch so klein, gerade mal ein Jahr. Ich wollte eigentlich nicht so viel arbeiten.
Wie sind denn eure Erfahrungen da so? Kann man sie da schon so lange weggeben? Wo werden eure Kinder betreut und wie lange arbeitet ihr. Und wir managt ihr die Doppelbelastung. Hab ein wenig Angst, daß mir das dann doch zuviel wird. Sind so um die 12 Mitarbeiter.
Andererseits, so eine Chance bekomme ich nie wieder....
Über eure Erfahrungen wäre ich sehr dankbar. Muß mich nämlich schnell entscheiden.
LG Ute mit Johanna und Louisa
Bisherige Antworten

Re: @berufstätige Mamis, brauche dringend Rat!

Hallo Johanna,
also, ich arbeite bereits seit Flo 4 Monate alt ist wieder. Erst 30 Stunden während der Elternzeit und jetzt wieder voll bis auf die Stillstunde pro Tag.
Flo ist seit dem im Hort. Es klappt super, denn er liebt seine Bezugsperson und freut sich, wenn er sie sieht. Er ist von Montag bis Donnerstag von 7 bis 15 Uhr da und Freitags von 8 bis 12. Alle Kinder sind wild darauf ihn zu umsorgen, denn er ist das Nesthäkchen und ich habe den Verdacht, er genießt das sehr. Er ist wirklich superglücklich da, aber er hat auch eine tolle KiTa und eine tolle Bezugsperson erwischt.
Ich finde, das hört sich nach ner super Chance an, allerdings ist das auch eine enorme Doppelbelastung. Ich verkürze ab Januar auf 33 Stunden, weil ich sonst Haushalt und was so dazugehört nicht schaffe. ;-) Aber als Teilzeit fände ich es echt genial.
Solltest Du Dich dafür entscheiden, würde ich aber auf jeden Fall bei Tagesmutter oder KiTA Probetage machen, um zu testen wie es funktioniert.
Wenn Du noch genauere Angaben möchtest - ich bin hier (wenn ich arbeite... ;-))!
Ich wünsche Dir das richtige Händchen!
GLG Stinni

Re: @berufstätige Mamis, brauche dringend Rat!

Hallo Stinni,
hatte fast das Gefühl ich hätte meinen Beitrag gelesen. Nur meiner so habe ich festgestellt beinhaltet mal wieder eine Menge Rechtschreibfehler ;-)
Außerdem habe ich den Zusatz vergessen, "Wenn Du noch genauere Angaben möchtest - ich bin hier (wenn ich arbeite... ;-))"
Das gilt für mich nämlich auch!!
Liebe Grüße Jenni mit Katharina

Re: @berufstätige Mamis, brauche dringend Rat!

Hi, hi,
was machst Du denn genau beruflich....? *neugiergifrag*
und ich bin auch froh, dass Flo da so viel beschäftigt wird, manchmal habe ich auch das Gefühl, er langweilt sich mit mir... ;-)))))
Ich habe allerdings Angst davor, wenn er dass erste Mal nicht mit nach Hause will, weil es da sooooooooo toll ist.
GLG Stinni

Re: @berufstätige Mamis, brauche dringend Rat!

Hallo Ute,
nun meine Tochter ist seit dem 5 Monate in einem Kindergarten (Krippe!?) dort sind Kinder von 4Monaten bis 6Jahren. Sie geht dort Mo-Do von 7.00Uhr bis 15.00Uhr hin. und Freitags von 7 bis 12. nun ich weiß die vorurteile einer arbeitenden Mutter isnd groß aber ich habe für mich ein gutes Gefühl. Katharina fühlt sich da sehr wohl das merke ich immer daran das sie es bei uns sehr langweilig findet und mir ziemlich viel machen müssen um sie zufrieden zustellen. Aber das macheen wir gerne da wir uns daher in der Restlichen Zeit vielzum sie kümmern. Ich glaube fast ich mache mehr mit Ihr als wenn ich Zuhause wäre. In meiner Position wo ich mit Frauen zutun habe die auch Abt. leiten und selber gerade im Feb. ihr Kind zur Welt gebracht hat, weiß ich sie hat ihre auf´s und ab´s. Aber Sie sagt auch Sie würde nie es anders gemacht haben wollten. Da man manchmal die changen die einem geboten Werden nutzen sollte. Die Kleine ist bei einer Tagesmutter mit 3 weitern Kindern und fühlt sich dort auch pudelwohl. Manchmal will sie dar garnicht weg und weint. Das hat meine noch nciht gemacht ,a ber das wird wohl auch noch passieren. Taue dich!!! Mir hat mal jemand gesagt: "Der Weg ist der Richtige, wenn man es als Herrausforderung sieht und glaubt man könnte es vielleicht doch schaffen. Denn an diesen Aufgaben wächst man."
Ich habe mir das zum Vorsatz genommen und es hat bis jetzt geklappt. Gut es gibt immer Hürden, aber die werden kleiner wenn man immer Größer wird. (wächst)
Liebe Grüße Jenni mit Katharina 7,5Monate

Re: @berufstätige Mamis, brauche dringend Rat!

Hallo Ute!
Ich würde zugreifen! Bei meinem Großen bin ich arbeiten gegangen als er 6 Monate alt war. Er war von 8.00-12.30 in der Kita. Das hat sehr gut geklappt. Mit 10 Monaten ging er dann 6 Stunden täglich und mit einem Jahr voll (7.30-16.00hr). Es fiel mir ganz und gar nicht leicht, aber er hat es prima gemacht und so musste ich nicht mehr ganz so leiden auf Arbeit :-). Julian geht inzwischen seit dem 1.10. zur Eingewöhnung in die selbe Kita. Im Moment so maximal 1,5 bis 2 h. Ab dem 1.1. werde ich nun definitiv wieder anfangen zu arbeiten. Die erste Zeit werde ich bestimmt nur physisch answesend sein und in Gedanken bei meinen Kleinen sein. Aber ich weiß ja, dass er da gut aufgehoben ist.
LG Mandy

Re: @berufstätige Mamis, brauche dringend Rat!

Nun, meine Situation ist nochmals ein bisschen anders, aber ich kann Dir ja doch kurz schildern, wie ich mich entschieden habe. Ich arbeite derzeit 30%, in dieser Zeit schaut mein Mann, das geht prima. Nun wurde ich auch angefragt, eine leitende Funktion zu übernehmen, wäre allerdings 100% gewesen. Das kam für mich absolut nicht in Frage. Wie ich mich bei 50% entschieden hätte... ich weiss es nicht, vermutlich hätte ich dann zugesagt, obwohl es für mich die oberste Grenze wäre. LG Mirjam

Re: @berufstätige Mamis, brauche dringend Rat!

Hallo Ute, ich halte es für einen deutschen Irrglauben, dass Babys ganz
furchtbar darunter leiden, nicht rund um die Uhr bei Muttern zu sein. Ich
denke, die meisten Kinder profitieren von einer qualifizierten Betreuung
zusammen mit anderen Kindern sehr, gerade in Zeiten der Kleinfamilie.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass eine solche Betreuung
besser ist als viele Oma-Lösungen, weil die Kinder dort eben nur mit
Erwachsenen zusammen sind. Halbtags finde ich außerdem nicht
besonders viel. Ich finde es eigentlich ideal, wenn die Kinder nicht nur
ein oder zwei Tage die Woche außer Haus betreut werden, sondern wenn
schon, dann regelmäßig. Darauf können sie sich viel besser einstellen,
und die Eingewöhnung geht schneller. Wichtig ist, dass Du eine gute
Betreuung findest und dass Du Dir ausreichend Zeit für die
Eingewöhnung nimmst, denn viele Kinder brauchen mit einem Jahr sehr
lange (und viel Begleitung durch die Eltern), bis sie die Betreuerin als
Bezugsperson akzeptieren. Ladis wird von einer Tagesmutter betreut,
die mit zwei Mitarbeiterinnen insgesamt acht KInder zwischen 3
Monaten und 3 Jahren hat, und er ist sehr gern dort. Die Eingewöhnung
hat ca. drei Wochen gedauert, dann hatte er die Tagesmutter als
Bezugsperson angenommen und mich ohne Probleme gehen lassen. Er
schläft und isst dort auch problemlos. Und er hat total Spaß an den
anderen Kindern. Viele der etwas älteren Kinder wollen wohl auch
samstags und sonntags unbedingt zur Tagesmutter. :-)
Doppelbelastung: In der Zeit, in der Du arbeitest, würden Deine Kinder ja
betreut. Ihr müsst halt das Hin- und Wegbringen organisieren. Ich weiß
nicht, wieviel Du tagsüber noch im Haushalt machst, aber da müsstest
Du Deine Ansprüche an Dich sicher zurückschrauben oder das halt an
eine Putzfrau oder so delegieren; denn die Zeit, die man nicht arbeitet,
will man natürlich dann mit seinen Kindern verbringen.
Eine Freundin von mir arbeitet übrigens ganztags wieder, ihre Tochter
ist vier Monate alt. Sie hatte ziemlich Angst, dass das zu einer
Entfremdung führen könnte, aber das hat es gar nicht. Sie sind sich nach
wie vor sehr nahe, und meine Freundin ist die wichtigste Bezugsperson
für ihr Kind.
Also, ich bin froh, wieder halbtags zu arbeiten, und ich bin mir sicher,
dass Ladis nicht darunter leidet. Wenn es beruflich attraktiv für Dich ist,
würde ich es Dir auf jeden Fall empfehlen!
LG Johanna

Re: @berufstätige Mamis, brauche dringend Rat!

Hallo Ute,
ich kann Dur nur von den Zwillingen auf die meine Mutter 3 jahre lang
aufgepasst hat erzählen. Die Eltern sind beides Ärzte und die Mutter war
mitten in der Zeit die sie für die Facharztausbidung brauchte. Also blieb
sie nur 6 Monate zu Hause und ging dann wieder arbeiten. Es ist ihr
zwar schwer gefallen, aber ihr Studium hat sie sich auch hart erkämpfen
müssen( nebenher jobben etc). Dann wurde ab der Zeit meine Mutter
angeheuert die sich ganztags um die Mädchen gekümmert hat und noch
den Haushalt dort soweit es ging gemacht hat. Mit einem Jahr kamen sie
dann in die Kinderkrippe. ( von etwa 8:30 bis 15: 30). Meine Mutter hat
sie hingebracht( wenn die Eltern das getan hätten, wären die beiden
schon 7Uhr dort gewesen) und auch wieder abgeholt. Die
Zwillingsmutter hat sogar meißt voll gearbeitet damit sie ihre Zeit
zusammenbekommt. Inziwschen lebt die Familie in England( war immer
ein Traum der Eltrn da wieder zu arbeiten als Ärzte) und die Mädchen (
5,5 Jahre) gehen zur Schule. Meine Mutter fährt so 2 mal im Jahr hin(
Ticket wird gesponstert) und hütet die Zwei wenn die Eltern die Ferien
nicht abdecken können. Die Beiden sind absolut tolle kleine Mädels und
nach 1,5 Jahren in Engalnd sprechen sie schon super gut englisch. Ich
mag sie auch sehr gern. Geschadet hat es ihnen offensichtlich überhaupt
nicht. Natürlich gabs die üblichen Krankheitsphasen die andere Kinder
dann durchmachen wenn sie in den Kiga gehen. Halbtags ist doch schon
eine super Sache;-) Das klingt durchaus verlockend. es kommt halt drauf
an wie Du Deine Gewichtung legst. Ich hab langejahre mit den Zwillingen
voll gearbeitet( weil Alleinerziehend). Es ging auch. Als sie zur SChule
kamen habe ich für ein paar jahre 75% gemacht( aber immer 3
Schichten), dann 85% und seit ich hier zu meinem Mann gezogen bin
arbeite ich 50% und muß festsellen das ist die geniale Lösung. Man ist
trotzdem noch im Team, aber schafft auch den Haushalt ohne Probleme.
( na gut von Nachtwachenzeiten mal abgesehen). Diesmal gehe ich
wieder arbeiten wenn Hannah in den Kiga kommt, aber auch nur 50%.
glg, Malati

Re: @berufstätige Mamis, brauche dringend Rat!

Hallo Ute,
ich kann Dir nur raten: nimm diese echt tolle Chance an!
Ich selber hab gleich nach dem Mutterschutz wieder halbtags im Rahmen der Elternzeit mit dem Arbeiten angefangen und bin sehr zufrieden damit: ich bin viel ausgeglichener mit Johannes als wenn ich den ganzen Tag zu Hause waere, weil ich einfach rauskomme und mich auch mit anderen Dingen als bloss Kinderthemen beschaeftigen kann. Wobei ich nix gegen die Frauen habe, die zu Hause bleiben, aber fuer mich persoenlich ist die Kombination Arbeiten und Kind einfach optimal.
LG klechen mit Johannes (*17.3.04)

Re: @berufstätige Mamis, brauche dringend Rat!

Hallo Ute,
also ich kann dir nur zuraten.
Meine Tochter (jetzt 3) kam mit 5 Monaten in die Krippe. Wir sind selbständig und mir war immer klar, dass ich recht schnell wieder arbeiten will. Wir hatten ziemliche Eingewöhnungsschwierigkeiten, aber das kam vor allem daher, dass sie ein Schreikind war.
Emil war Ende September zur Eingewöhnung in der Krippe, hat auch 3 Wochen super geklappt, sogar schon mit Mittagsschlaf, allerdings kam dann die Lungenentzündung dazwischen und nun geht er wohl ab nächste Woche wieder.
Meine Kinder werden von 9-15 Uhr gehen, also 6 h täglich. Mehr möchte ich erstmal nicht, erst wenn Emil mind. 1,5 Jahre ist.
Wenn alles gut läuft, gibt es meist gar keine Probleme. Kleine Kinder gewöhnen sich i.d.R. sehr schnell ein.
Für die Kinder ist es wichtig, eine qualifizierte Betreuung zu haben, das muss nicht die Mama sein.
Meine Kinder gehen sehr gern in die Krippe (bzw. Dinah jetzt in den KiGa) und sie lernen dort sehr viel.
Problematisch wird es, wenn 2 Kinder krank sind, das haben wir vor kurzem durch: Emil und ich im KH und Dinah durfte mit einer Bindehautentzündung nicht in den KiGa. Und mein Freund hatte Termine ohne Ende. Dann ist echt Organisationstalent gefragt, aber das bekommt man auch hin.
Wenn du es dir vorstellen kannst, dann arbeite ruhig wieder, deinen Kindern wird es auf keinen Fall schaden.
Ich freue mich schon darauf, bald wieder "richtig" loszulegen und nicht nur ein bißchen was von zu Hause zu machen. Und bei uns ist es so, wenn wir und die Kinder hier sind, verbringt man die Zeit sehr intensiv miteinander. Am WE gibts immer Familienausflüge etc.
Dinah hat das 1. Wort zu Hause gesprochen, hat nur zu mir Mama gesagt und nicht zur Erzieherin, hat die ersten Schritte hier gemacht, wenn ich Emil abhole, streckt er kir die Ärmchen entgegen, also die können schon sehr genau unterscheiden, wer Mama ist und wer nicht. Das wird ja von manchen in Frage gestellt, wenn man sein Kind fremd betreuen lässt.
LG Jula
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