Liebe Diana,
ein Risiko von 1:300 oder 1:1000, wie auch immer, ist in jedem Fall ein sehr niedriges Risiko, wie ich finde. Trotzdem - die ganze Situation ist eine, wo man schlecht Rat geben kann, denn was für mich richtig ist, muss für Dich nicht richtig sein. Ich persönlich würde mein Kind in jedem Fall behalten und darauf vertrauen, dass alles in Ordnung ist - was man bei so einem Risiko wirklich guten Gewissens tun kann. Wenn man sich überlegt, dass Dein Befund - wenn er denn so stimmt - immerhin bedeutet, dass 299 von 300 Kinder gesund wären! Das ist ein viel geringeres Risiko, als das Kind bei einer Fruchtwasseruntersuchung zu verlieren. Aber manche Frauen sagen ja, lieber eine Fehlgeburt als ein behindertes Kind. Ich sehe das nicht so, ich habe auch sehr lang gebraucht bis zu dieser Schwangerschaft, aber man kann schließlich niemandem vorschreiben, wie er/sie das zu empfinden hat. Das würde ich mir auch nicht anmaßen wollen. Aber wenn man die Nackenfaltenmessung schon machen lässt, muss einem schon irgendwie klar sein, dass man im Falle eines auffälligen Befundes Sicherheit nur durch eine Fruchtwasseruntersuchung bekommt. Deswegen habe ich selber diese Messung nicht machen lassen - aber wenn ich sie hätte machen lassen, dann wohl nur, wenn ich auch zur Fruchtwasseruntersuchung bereit gewesen wäre. Denn der Gedanke "Ich mache die Messung, damit ich hinterher beruhigt bin" ist leider manchmal ein Fehlschluss, weil das Ergebnis eben nicht immer beruhigend ist. --->

Hallo Diana,
so jetzt sitzt Du da. Keine genaue Antwort. Ich habe 2 FU´s ohne Probleme hinter mir und würde Dir aus dieser Situatuation heraus empfehlen, eine vorzunehmen, Du hast eine sehr sichere Antwort und Du hast sie schnell und Du kannst wieder beruhigt sein- davon geh ich nämlich immer noch sicher aus!!!
Man kann bei einer eugenischen Indikation immer noch einen Spätabort vornehmen lassen, so die juristische Seite, da hat Dich Dein Arzt nicht korrekt beraten, aber die Gefahr daß ein Kind dann eine eingeleitete Geburt überlebt ist da und dann kommen noch die typischen Frühchenschäden mit den daraus wohl resultierenden Behinderungen zu der Grundbehinderung dazu. Nicht schön darüber nachzudenken, aber es gibt Geschichten von Kindern die abgetrieben wurden und nicht sterben wollten.
Eine FU gibt Dir auch die Möglichkeit, sollte eine TRisomie vorliegen, Dich auf diese Form der Behinderung einzustellen. Kein Schock nach der Geburt, die Du dann Streßfreier erleben kannst, auch hats Du gleich Infos über Frühförderung etc.
Ich kann Deine Entscheidung nicht treffen, aber ich habe positive Erfahrung mit der FU gemacht.
Die zweite war zwar etwas schmerzhafter, aber....
Ich gehe allerdings davon aus, daß Dein Arzt nicht korrekt gemessen hat.
Knuddel, liebe Grüße von Ingeborg

Liebe Ingeborg,
ich hoffe ja so, dass Du Recht hast.
Ich denke, ich werde erstmal die Ergebisse abwarten, die mein FA und der Spezialist aus OL miteinander vergleichen.
Du beruhigst mich schonmal, dass eine FU nicht so schlimm ist. Der Spezial. hat gesagt, es wäre ein Risiko von 0,5%, das sich eine FG aus der FU ergibt. Nicht viel aber auch nicht unerheblich..
Vielen Dank für deine Antwort.
LG
Diana*
15. oder 16.SSW????

HAllo Diana, ich wollte auch diese Messung machen lassen aber das BAby wollte nicht. Meine FÄ hat mich auch bereitwillig an einen Spezialisten überwiesen. Ich hab die ganze Nacht drüber nachgedacht, was wäre wenn sie auffällig wäre. Und ich hab für mich entschieden, dass ich mein BAby so oder so nicht mehr hergeb...egal was kommt.
Ich wüsch dir ganz viel Kraft bei deiner Entscheidung und alles Gute
LG Linneah (13+3)