"Jedes Kind kann...."
Ich lese gerade das Buch "Jedes Kind kann Regeln lernen", ebenfalls von Anette Kast-Zahn. Ich war dem Buch erst skeptisch gegenüber, aber ehrlich gesagt bin ich begeistert.
Es leuchtet alles ein, was drin steht.
Durch das Buch zieht sich sozusagen der Leitfaden "Erwünschtes Verhalten loben und belohnen, nicht erwünschtes Verhalten entweder ignorieren bzw. logische Konsequenzen darauf folgen lassen"
Hat jemand von euch das Buch schon gelesen?
Wie geht ihr mit nicht erwünschtem Verhalten bei euren Kindern um? Z.B. Kreischen, wenn das Kind den Willen nicht bekommt, schlagen, Dinge anfassen, die es nicht haben soll?
GLG Anja&Maja
Re: "Jedes Kind kann...."
also bei fenka habe ich von anfang an nein als nein durchgesetzt..wichtig nur nein sagen wenn du davon überzeugt bist..ein halbherziges nein erkennt das kind sofort...einmal nein muß immer nein sein auch im größten stress....läßt fenka es trotzdem nicht....udn das trotz meines sehr deutlich lauten neins ohne erklärungene hinterherdann setzte ich sie weg...geht sie wider hin widerhol ich das spiel bis sie es läßt!!!!kreischen tut sie ncht aber wütend heulen..darf sie ist egal nein ist nein! schlagen wird sofsort unterbunden ebenso wie kneifen..mit eindeutigen nein..hand festhalten udn alternative anbieten...z.b. mach leiber ei...dann verhalten loben....glg kerstin
Re: "Jedes Kind kann...."
das buch hab ich zwar nicht gelesen, aber ich denke, dass ich schon so in der art handele.
wenn er wütend auf dem boden liegt und schreit unterscheide ich wie sehr er es macht. in einigen situationen würde er sich mehr reinsteigern, also gehe ich und ignoriere ihn, kommt er dann zu mir, wird gekuschelt und gekitzelt usw. andernfalls nehm ich ihn in den arm, erkläre, dass ich ihn verstehe und sage, warum ich das nicht möchte und biete eine alternative.
wenn er haut, kratzt, beißt, sage ich sehr deutlich, dass es mir weh tut, nein, ich möchte das nicht. meist hat es sich dann schon erledigt und er gibt küßchen als entschuldigung. und es ist echt wenig geworden.
wichtig finde ich neben der konsequenz, eine ankündigung der folge. beispiel: kiran haut mit bauklötzen an die scheibe. ich gehe hin, knie mich runter und sage "nein, er macht weiter, ich sag "nein oder ich nehm dir die bauklötze weg", er macht weiter, bauklötze sind jetzt weg :-)
und ich denke auch, dass die kleinen jetzt schon so viel verstehen, dass erklärung immer gut ist (in kurzen sätzen eben)
lg
deniz
Re: "Jedes Kind kann...."
ja, ich habe es mal gelesen.
Fand es aber wenig "griffig", ich konnte es schlecht als Neuerung für meinen Alltag sehen.
Also Loben für "gut" und logische Konsequenz für "schlecht" war mir schon vorher klar ;o)
Mir gefiel "Kinder fordern uns heraus" viel besser.
Ist aber wohl Geschmacksache.
Kreischen, trotzen u.ä. hat die Konsequenz, dass entweder ich oder das jeweilige Kind den Ort des Geschehens verlässt.
Sprich sind wir im Bad, ich soll helfen, Kind "bockt", dann gehe ich raus.
Sitzen wir am Tisch, Kind "bockt", dann geht es (der Lütte auf den Fußboden, die Großen aus der Küche).
Hauen, Sand schmeißen u.ä. hat ebenfalls die Folge aus dem Verkehr gezogen zu werden.
Wenn (bei den Großen) eine Entschuldigung folgt, ist okay.
Der Lütte bekommt eine Warnung (Nein, das darfst du nicht), ansonsten muss er auch zu mir.
Dinge, die man nicht anfassen soll.
Meist reicht ein eindringliches "nein", wobei wir wenige Sachen haben, die nicht angefasst werden dürfen.
Sage dann aber klipp und klar, dass ist "meins", "heiß" u.ä. und nicht für Kinder.
Die Großen akzeptieren das sehr gut, der Lütte bekommt zwei drei Cahncen, dann nehme ich ihn weg.
Liebe Grüße
Katrin
Re: "Jedes Kind kann...."
ich halte GAR NICHTS von dem Buch.
Wenn du wissen willst warum, solltest du mal das ERziehungsbuch "Smart Love" lesen :-)
LG Katja
Re: "Jedes Kind kann...."
Ich bin kein grosser Fan von Erziehungsbüchern.Ich habe die besten Erfahrungen gemacht mit absoluter Konsequenz und Klarheit. Dies nicht nur bei meinen Kindern, sondern auch in der Schule als Grundschullehrerin. Wenn Kinder wissen,was von Ihnen erwartet wird und man sie lobt für das Positive kommt es zu weniger Konflikten. Es gibt viele Massnahmen bei nicht einhalten von Regeln...wichtig erscheint mir, dass eine Massnahme erfolgt und zwar immer, egal ob zu Hause oder auswärts, ob bei guter oder schlechter Laune usw....
Ausserdem kommt man mit gesundem Menschenverstand fast besser zurecht als mit Theorien, die in vielen Büchern beschrieben sind.
Lieber Gruss Heidi
Re: "Jedes Kind kann...."
Re: "Jedes Kind kann...."
:-)
Re: "Jedes Kind kann...."
Also ich habe das Buch von R. Wild Liebe,Grenzen und Respekt gelesen und muß sagen ich war von dem Buch sehr angetan.
Ich persönlich finde wichtig z.B. auch nicht extrem loben wie Sachen die selbsverständlich sind (alleine laufen) weil dies für das Kind was ganz normales ist und nichts besonderes, wie vielleicht für die Eltern wenn die Kleinen die ersten Schritte machen.Die wundern sich nur das gelobt wird. Und dadurch (also im meine jetzt bei den alltäglichen Dingen) macht das Kind es auch nicht besser und ist mehr motiviert.
Bei Sachen wie z.B. Kreischen, lasse ich ihn seine Gefühle auch ausleben und bin bei ihm, so dass er merkt das er auch in so einer Situation auf mich zählen kann. Beim Schlagen oder Dinge anfassen die er nicht soll, gehe ich hin und nehme ihn weg bzw. sage, nein das möchte ich nicht und sage halt warum.
Ich finde Kinder dürfen auch mal wütend sein und es ist wichtig die Kinder das auch ausleben zu lassen. Ignorieren finde ich persönlich nicht so gut, da fühlt sich ein Kind auch nicht ernst genommen, lieber bei ihm sein und zeigen ich bin für dich da. Ich finde auch nicht gut ein Kind sich in so einer Situation wo es Wut, Trauer, Angst o.a. emfpindet einfach alleine zu lassen (wie z.B. der berühmte stille Stuhl o.a.) Auszeit gut und schön, aber dann immer noch beim Kind bleiben, nicht einfach weg gehen. Logische Konsequenz finde ich auch gut, aber sie muß dann auch wirklich logisch sein.
Noch was zum Belohnen: Normal ist das nicht notwendig, ein Kind was zu viel belohnt wird macht nachher oft nur noch Sachen um belohnt zu werden, nicht weil es dies wirklich selber möchte. Eigentlich sollten die Kinder die "erwünschten" Sachen nachher machen weil es Selbstverständlich und für sie auch ganz normal ist und nicht um belohnt zu werden.
Aber wie gesagt, ich kann nur das o.g. Buch wärmstens empfehlen.
Ich finde immer gut wenn man verschiedene Bücher liest und sich dann das beste für einen selber und situationsbedingt raus sucht.
L.G. Kirsten
Re: "Jedes Kind kann...."
ist es denn wirklich so schwer instinktiv zu handeln? bruachen wir bücher um zu wissen, was gut ist?
jedes kind kann... auch deins? und was ist wenn es nicht kann? wer macht denn fehler? das kind, du? oder das buch?
meine persönliche empfehlung ist es, einfach mal auf unsere innere stimme zu hören und nicht weil ich mich erinnern aknn, das auf seite 17, im dritten absatz stand, das man jetzt etwas tun muß...
lg katina
Re: "Jedes Kind kann...."
Ich lese sehr gerne und muss das auch von Beruf wegen tun, um mich weiter zu bilden, um mehr über die Psychologie von Kindern zu erfahren, einfach auch weil es mir Spass macht.
Ich würde nie etwas aus dem Buch übernhemen, wenn ich dem nicht aus vollstem Herzen und aus dem bauch heraus zustimmen würde.
Manchen Müttern würde ich gerne mal so ein Buch einbläuen, denn es gibt leider genug, die nur noch schreien, schlagen, tadeln :-( da wäre ein Buch mal angebracht.
Wenn du ohne Buch klar kommst ist das doch schön, dann hast du Geld gespart *gg* ;-)
GLG Anja&Maja
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