Hi Sandra,
ich kann verstehen, dass du da wehmütig und auch traurig bist. Geht einem manchmal einfach zu schnell, oder?
Es ist ja wahrscheinlich das Gefühl, dass wieder eine schöne Phase vorbei ist, und man das vielleicht nicht noch einmal erlebt (oder wollt ihr noch ein drittes Kind?).
Und so innig wie beim Stillen ist es halt nie wieder.
Ich glaube, in ein paar Tagen siehst du auch die positiven Aspekte, die da ja selber kennst (OP im Herbst?, ich hoffe, nix schlimmes) und kannst im Nachhinein auch dankbar sein, dass du ihn bis jetzt stillen konntest.
Bis dahin ist es absolut in Ordnung, dass du traurig bist, lass dich mal von deinem Mann bisschen verwöhnen!
LG Ute

Hallo Ute!
Danke für dein liebes Posting. Heute ist es schon etwas besser. Der Gedanke, dass es von ihm ausging und ich ihm nix "weggenommen" habe, hilft doch ungemein. Es fehlt ihm einfach nix und er ist genauso knuffig wie immer. Ein drittes Kind - hm, schwierig. Das Herz sagt ja, aber der Verstand sagt ganz laut NEIN.Ich habe ja schon zwei Klumpfußkinder und hätte wohl keine Lust, das nochmal alles durchzumachen. Jedenfalls nicht jetzt. Wie es in ein paar Jahren aussieht weiß man ja auch nicht.
wie lange hast du Bruno denn gestillt?
Ach und wegen der OP: eigentlich ist es nix Schlimmes (einmal ne Zehenbegradigung > Hallux valgus falls dir das was sagt und zum anderen habe ich eine Zyste am Schädelknochen, die entfernt werden muss, weil sie sonst Knochen zerstört (ist schon recht groß). Hört sich schlimm an, ist aber laut Arzt ne Routine OP: Schiss hab ich trotzdem!
GLG, Sandra mit Miriam und Niklas - übrigens 19 Monate

Hi Sandra,
bei deinen Kinder mit der Klumpfussgeschichte kann ich verstehen, dass man sich da ein drittes Kind echt überlegt.
Ist denn das jetzt bei beiden soweit in Ordnung oder müssen sie noch öfter unters Messer.
Und deine OP am Schädel klingt ja auch furchteinflößend *bibber* ich drück dir die Daumen, dass alles gut geht.
Ich hatte Bruno genau ein Jahr gestillt, zuletzt nur noch morgens, dann abgestillt, das war aber recht unkompliziert, wir haben eigentlich beide nicht sehr gelitten, auch wenn ich schon auch wehmütig war.
LG Ute

Hallo Ute!
Die Füße sind im Moment bei beiden ok. Bei Miriam musste ja nach der ersten OP ein paar Monate später ein Korrektureingriff gemacht werden, weil sie einen schweren KF hatte. Jetzt ist alles ok, aber sie braucht wohl Einlagen (sehen wir beim nächsten ARztbesuch). Niki ist zum Glück mit einer OP ausgekommen. aBer ob das ihr Leben lang so bleibt weiß man nicht. Schlimmer fand ich Miriams HÜftgeschichte. Da hatte sie ja bereits 4 OPs und evtl. wird im September ein erneueter Eingriff vorgenommen. Das erfahren wir aber erst Mitte Sept. wenn der Arzt nochmal röngt.
Eure Abstillgeschichte klingt auch ziemlich einig.Mittlerweile bin ich auch schon gar nciht mehr sooo traurig. ICh sehe ja, dass es ihm dabei gut geht.
GLG, SAndra

Hallo! Beim Lesen mußte ich zuerst schlucken, weil ich nicht gleich gemerkt habe, daß du von deinem Kleinen sprichst, ich dachte zuerst "3 1/2 Jahre gestillt???" (will aber um himmels Willen niemandem zu nahe treten, der tatsächlich so lange stillt!) Ja, stimmt, du kannst froh sein, daß es so lange geklappt hat und jetzt der Zeitpunkt paßt. Ich mußte Pia nach 7 qualvollen Wochen abstillen und habe bei Moritz dann schneller den Schlußstrich gezogen, als es wieder nicht klappte, er wurde nur 2 Wochen gestillt. Schade, aber nicht zu ändern. Petra

Hallo petra!
Nee, also ich denke, 3 1/2 Jahre wären mir doch etwas zu lang.Aber wer weiß.... Ich wollte Niklas eigentlich auch nur 3 Monate stillen, dann sagte ich "ein halbes Jahr" und dann wars bis zum ersten Geb. Danach hab ich dann gesagt, dass ich ihn stille, solange das für ihn und für mich in Ordnung ist. Bei Miriam damals musste ich auch nach 9 Wochen abstillen. Meine Maus hatte mit 8 Wochen eine HüftOP und lag danach mit einer Hüftschiene im Wärmbettchen. Ich durfte sie nicht rausholen. Der Arzt sagte, entweder ich beuge mcih zum STillen akrobatisch übers Wärmebettchen oder ich pumpe ab und gebe es ihr aus der Flasche. Die Schwestern haben mich beruhigt, als ich fragte, ob sie danach noch and er Brust trinkt. Es seien ja nur 2 Wochen....
Ja, und nach 2 Wochen wollte sie dann nicht mehr an der Brust trinken. Die Fertigmilch wollte sie auch nicht. Sie wollte MuMi und zwar aus der Flasche. Also hab ich mir eine Milchpumpe verschreiben lassen und fleißig gepumpt. Aber sie wollte nach mehrmaligen VErsuchen nicht mehr an der Brust trinken. Da mir das Abpumpen zu stressig war (alle 2 Stunden wollte sie die MuMi Flasche haben), hatte ich immer weniger Milch und immer größeren Frust. Ich hab mich dann dazu entschlossen ,mit Tabletten abzustillen und ihr die Flasche zu geben. Sie hat dann erstmal 2 Tage lang die Flasche verweigert und sie dann doch genommen. War einziemlicher Kampf und ich hatte ein unendlich schlehctes GEwissen.
Als Niklas dann seine Klumpfuß-OP hatte durfte er auch nciht aus dem Bett gehoben werden (er war damals 5 Monate alt). Da habe ich mich dann wohlwissend dazu entschieden, mich akrobatisch übers Bett zu beugen. Sah zwar bescheuert aus, aber es ging.
ABer wenn es - wie bei dir - nur Quälerei ist, dann bringt es ja niemandem was. Was hat denn bei euch beim Stillen nich t geklappt?
GLG, Sandra

Ich hatte schlicht und einfach zu wenig Milch. Bei Pia wurde dann im KH schnell zugefüttert und das war der Anfang vom Ende. ich wollte nicht aufgeben, aber als ich mit Brustentzündung und 40 Fieber lag, habe ich realisiert, daß es niemandem etwas bringt. Bei Moritz verweigerte ich zufüttern, aber nach 2 Wochen war er noch unter Geburtsgewicht und es wäre unumgänglich gewesen. 2gleisig wollte ich aber dann nicht nach den Erfahrungen bei Pia. Tja, leider. Ein Jahr später hatte ich eine BrustverkleinerungsOP aus medizinischen Gründen... verkehrte Welt :-)

hi sandra, ich kann dich gut verstehen. und ich bin froh, daß ich jan so lange gestillt habe, wie er wollte. nach 11 monaten hat die umwelt schon manchmal komisch reagiert.
die traurigkeit kam bei mir aber ein wenig später und immer nur vereinzelt.
da jan aber immer ein schlechter schläfer war, hatten wir auch ohne stillen sehr viel körperkontakt. einschlafen ohne schmusen ging sehr lange nicht. vielleicht war es daher für mich nicht ganz so schlimm.
ich würde mit niklas einfach viel schmusen. vielleicht hilft das.
glg sonja

Hallo Sonja!
Ja, an eure Schlafprobleme kann ich mich noch gut erinnern. Geht es jetzt eigentlich besser? Schmusen tut Niklas allgemein sehr viel. Mittlerweile geht es mir auch wieder gut :-) Bin eben auch ein GEwohnheitstier.
Übrigens: erinnerst du dich noch, als ich im Dezember gepostet habe, dass ich bei einer GEburt dabei war und das Baby Jan heißt? Da hattest du noch gesagt, dass meine Freundin sich das gut überlegen soll, weil alle Jans schlecht schlafen. Dieses Exemplar hat von Anfang an durchgeschlafen (von 22 bis 4 Uhr und dann weiter bis 8!) und jetzt geht er schon um 20 Uhr ins Bett und schläft bis 7 Uhr durch.
Hat sie glück gehabt...
GLG, Sandra