Hi Mandy,
ja ich hab Erfahrung, allerdings wogen meine Kinder nicht mehr als 5 Kilo, autsch.
Mein erster Sohn wog 4350, KU 37 cm, 53 cm lang, damals lagen die US-Rechnungen richtig, er wurde auf 4400 geschätzt.
Die Geburt verlief normal, obwohl man mir auch, weil es das erste Kind war, einen KS empfahl.
Mein 2. Sohn wog bei der Geburt am ET 4780 Gramm, 59 cm lang, KU 36,5 cm und wurde auch normal geboren.
Ihn schätzten die Ärzte allerdings zwei Tage vor Geburt auf 4000 Gramm, ich freute mich schon, dass er nicht mehr wiegen würde, als sein Bruder, aber schon als er auf mir lag nach der Geburt war klar, er würde mehr wiegen.
Bei beiden Jungs bin ich geschnitten worden, die Geburten waren natürlich sehr schmerzhaft, ich bekam nur beim ersten eine PDA, die aber nicht wirkte und beim 2. Sohn nicht, die Geburt dauerte auch nur 3,5 Stunden.
Meine Tochter wurde auf ca. 4200 Geschätzt und man meinte, der KU wäre nur ca. 35 cm gross, aber als sie geboren war, wog sie bei ET+6 4540 Gramm, der KU war 37 cm und sie war 58 cm lang.
Also alles grösser und schwerer als zwei Tage vor Geburt noch geschätzt.
Auch sie bekam ich normal, bin geschnitten worden (aber nicht so doll), dafür bin ich aber am Muttermund mehrfach gerissen und verlor nach der Geburt viel Blut. Die Kleine hat breite Schultern, die man nicht ausser Acht lassen sollte, der KU war nicht so entscheident wie ihre Schultern und ihr Gewicht.
Ich denke, Du neigst so wie ich zu schweren Kindern und man kann schon einigermassen dem US trauen, aber ich würde sogar sagen, dass man eher mit mehr rechnen sollte, denn bei so grossen Kindern über 4 Kilos kann kein US-Gerät mehr wirklich aufs Gramm genau exakt sein.
An Deiner Stelle würde ich kurz vor ET nochmal US machen lassen und dann wird schon sicher sein, obs denn eher wieder über 4 oder gar 5 Kilos geht und dann würde ich bei Deiner Vorgeschichte lieber einen KS machen, damit kein Risiko eingegangen wird und man sich eher auf einen primären KS vorbereiten kann, als dann schnell eine Not-Sectio zu machen, die dann auch sehr anstrengend ist.
Ich wünsche Dir eine schöne Geburt und ein quicklebendiges Kind, wird sicher wieder ein schwerer Brocken.
LG, Deine Anita

Hallo Anita! Nochmal Glückwunsch zur Tochter und Danke für deine Antwort!
Na du hast ja dann auch immer paar kleine Brocken gehabt! :-) ich werde mal sehen was meine Hebi und der Doc übernächste Woche sagt. Zum anderen kommt noch hinzu, daß die Klinik in der ich entbinden möchte keine Kinderintensivstation hat und ich nach der Entbindung meines ersten Sohnes deshalb 3 tage ohne ihn war, da er wegen Probleme des Blutzuckerspiegels in eine andere Klinik musste zur Beobachtung. Das oder ähnliches möchte ich mir/uns natürlich auch ersparen. Ich werd jetzt erstmal schauen was die nächsten 2 Wochen bringen. Hab seit gestern Abend irgendiwe auch das ungute Gefühl, daß sich der kleine von SL nun irgendwie nochmal quer gelegt hat, aber er ist sowieso (dafür daß er so groß geschätzt wird) noch sehr wild am Zappeln- hat gestern fast das CTG gesprengt! :-)
Liebe Grüße, Mandy 35+5

Huhu Mandy,
meine erste Tochter war ein Not-KS bei 29+4, mit 1.470g und 42cm.
Meine zweite Tochter kam spontan (allerdings mit Saugglocke) bei ET+7, mit 4.880g und 58cm und 38cm KU.
Die Ärzte wollten mir einen geplanten KS verpassen, ich habe mich gewehrt und bin in ein anderes KH, allerdings mit dem Wissen, dass die ganze Geschichte auch in einem Not-KS hätte enden können. Aber da ich sehr gerne versuchen wollte, spontan zu entbinden, und es keine medizinische Indikation für einen geplanten KS gab, habe ich den Versuch gemeinsam mit den Ärzten in der anderen Klinik gewagt.
Ich hatte einen Dammriß 2. Grades und einen Scheidenriß (von dem ich allerdings gar nichts gemerkt habe), aber das haben Frauen mit kleineren und leichteren Kindern auch.
Die Entscheidung ist sehr schwer, und ich drücke Dir die Daumen, dass Du den für Euch richtigen Weg findest.
LG und alles Gute, Katrin mit Svenja 6.11.03 und Greta 27.02.06