Hallo Nicole!
Bei meinem Sohn wurde die Geburt bei ET-6 eingeleitet (wegen ausgeprägter Gestose). Ich bekam morgens eine Tablette gelegt und es passierte erstmal gar nichts. Als ich nachmittags am CTG lag, platzte die Fruchtblase. Von da an hatte ich plötzlich ziemlich heftige Wehen in sehr kurzen Abständen (ca. 1-2 Minuten), manchmal auch ohne Pause. Dafür ging es dann aber auch schnell. 1 Stunde nach dem Blasensprung war Max bereits auf der Welt. Ob die Schmerzen schlimmer sind als bei einer spontanen Geburt kann ich nicht beurteilen, da es ja bisher meine einzigste Geburt war. Ich habe mich auf jeden Fall ziemlich überrumpelt gefühlt. Auch wenn manche mich vielleicht für diese schnelle Geburt beneiden, mir ging es alles zuuu schnell. Konnte mich emotional so rasch nicht auf die Ankunft meines Kindes einstellen, da man ja als Erstgebährende mit einigen Stunden rechnet. Ob es aber an der Einleitung gelegen hat, weiß ich nicht. Halte es eher für einen Zufall.
Ein bißchen Zeit hat dein Kleiner ja noch. Vielleicht macht er sich ja doch noch von allein auf den Weg. Wünsch Dir Alles Gute!
LG Daniela, 34+2

Hallo Nicole,
ich habe bei Kind Nr. 2 9 Tage übertragen und ich war heilfroh, um eine Einleitung drumrumzukommen. Man sagt immer, dass die künstlich provozierten Wehen heftiger und schlechter zu verkraften sind - sie werden eben dem Körper einfach übergestülpt. Wenn das Kind noch nicht von alleine KOmmt, dann mag zwar das Kind reif sein, aber Dein Körper noch nicht. Ich habe die neuen Tage mehr oder weniger geduldig abgewartet, in der Hoffnung, dass dann die Geburt schneller geht - und ich bin nicht enttäuscht worden. Als es dann endlich soweit war, war es ein "Start-Ziel-Sieg" - fünf Stunden und ich war glücklich!!! Deshalb: wenn es eben geht: vermeide eine Einleitung!
LG, Angelika 33+5