Ja, findest du die Handlung der Supernanny so schlimm?
Ich finde, die Eltern haben ihre Kinder so erzogen, an schlagenden, boxenden, tretenden und mit Beschimpfungen um sich werfenden Kinder haben sie ihre "Arbeit" geleistet.
Nun schaffen viele Eltern es nicht aus eignen Kräften, ihren Kindern dies wieder abzugewöhnen und suchen Hilfe.
Mal abgesehen davon, dass es blöd ist, dass es gesendet wird, finde ich die Tipps und Maßnahmen der Supernanny gar nicht schlecht.
Denn ohne Konsequenzen und Änderungen im Tagesablauf schafft man das ja gar nicht. Die Eltern müssen natürlich auch an sich arbeiten!
Ich finde das ein schlagendes, beschimpfendes Kind die Konsequenz an Hilflosigkeit, vielleicht ein wenig Desinteresse und keine-Grenzen-setzen ist.
Wenn ich ein Kind nicht förder, ihm auch keine Grenzen aufzeige, dann ist es für mich logisch, dass mein Kind macht was es will. Das es immer weiter eskaliert, wenn ich nichts dagegen tue und irgendwann ausflippe, ist auch logisch. Nur mit dem ausflippen ist das Kind verwirrt und nimmt einen nicht ernst.
Ich für meinen Teil nehme viele Anregungen aus der Show mit, auch wenn ich oft den Kopf schüttel muss. Arme Kinder, aber auch arme Eltern. Nur wer es soweit kommen lässt, ist selber daran Schuld. Wenn mich ein Kind schon überfordert, bekomme ich nicht noch 1, 2 oder 3 weiter Kinder.
Doch wichtig finde ich auch einen geregelten Tagesablauf, SOFORTIGE Konsequenz und viel Liebe.
Das eine Fensehshow/ Talkshow immer nur auf eigene Einschaltquoten aus ist, weiß glaub ich jeder. Nur vielleit ist vielen Familien mit ein paar Anregungen (welche Konseuqnz ist kindgerecht, akzeptabel etc.) schon geholfen, selbst eine Lösung zu finden.
Ich persönlich würde mich jedoch eher an eine Beartungsstelle wenden, als an eine Fensehshow.
LG Sandra

Hi!
Ich sehe das genauso wie du!
Es ist auch immer wieder das gleiche Familienbild finde ich, Vater kümmert sich fast gar nicht um die Kinder, Mutter, ist nicht für die Kinder da, die sind alt genug und können sich alleine beschäftigen und wenn dann Probleme kommen wird geschrieen, geprügelt usw.
Diese Kinder kommen, "nie" raus, bzw. sind alleine draußen, die Mama geht nicht auf den Spielplatz, es werden keine Familienausflüge gemacht usw.
Die Kinder werden nicht mal in den Arm genommen, einfach nur so und es wird ihnen nicht gesagt wie lieb man sie doch hat, sie werden nur beachtet wenn sie Mist bauen, logisch, dass sie weiter Mist bauen.
Die Kinder werden in der Sendung nicht gefragt, warum sie die kleine Schwester schlagen, warum sie schreien, Sachen kaputt machen usw. da fragt keiner nach, statt dessen, wird ihnen erklärt warum sie jetzt Bestraft werden!! Super!! Da wird am falschen Ende angefangen.
Kein Kind tut was, von dem es auch weiss es wird bestraft, ohne Grund.
Sie wollen doch nur, Aufmerksamkeit, Liebe, integration in die Familie.
LG
Claudia

... die Eltern werden doch erzogen, mit ihren Kindern richtig
umzugehen. Das finde ich schon mal gut.
Und wie soll man einem spuckenden und schlagenden Jungen
sagen, das er das lassen soll. Da hilft kein "bitte lass das!"
Ist doch schon ein Armutszeugnis wie manche Eltern ihre Kinder
behandeln. Ich würde mich sowas von schämen, wenn das noch
im Fernseh gezeigt wird.
Das zeigt doch einfach nur, das die Eltern sich im Recht fühlen
und meinen, was für böse Kinder sie haben.
Deswegen sollte das besser "Elternnanny" heißen.
Tina

Hallo Isa,
hab gestern auch mal zufällig (wirklich) reingesehen. Das ist doch schlimm, oder? Also, im Fernsehen läuft wirklich nichts mehr Gutes. Machen die mit so´nem Quatsch noch Kohle. Hast Du Dir mal das Gesicht der Supernanny angesehen, wenn die Kinder abdrehen, die könnte die umbringen (ich übrigens auch). Die Eltern dieser Kinder sind selbst dran schuld, ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Kinder so respektlos mit mir umgehen würden und dann würde ich es bestimmt nicht im Fernsehen präsentieren und meine Kinder so bloß stellen.
LG
Moni (die die Sendung auch kein weiteres Mal sehen wird)

vielleicht sollte man die Supernanny mal auf den Stillenhocker und zwar 2 Wochen.

Hallo!
hab zwar nur eine Sendung gesehen, aber muss jetzt doch mal was loswerden. Viele dieser Eltern sind am Ende! Wie verzweifelt muss man denn sein, dass man sich ans Fernsehen damit wendet. Selbst Stern-TV hatte mal nen Aufruf gestartet, wer denn nun Hilfe braucht und sind dann in der Brief- und E-mailflut fast erstickt. Was ich sehr mutig von diesen Eltern finde: sie erkennen, dass sie ein Problem haben und das sich was ändern muss. Das ist oft der schwerste Schritt! Selbst wenn die Fehler von den Eltern selbst verursacht und die Situation erst deswegen so zustande gekommen ist, wollen Sie was ändern. Und was passiert mit Eltern, die um Hilfe bitten??? Sie werden oft genug abgewiesen (gerade von Beratungsstellen, von denen man sich Hilfe erhofft). Wie reagiert denn euer Umfeld, wenn ihr sagen würdet: ich hab Probleme mit meinem Kind und komme nicht mehr mit ihm klar. Helft mir bitte??????????? (Außer schlauen Sprüchen passiert da oft nicht viel.)
Mal ganz abgesehen von den Erziehungsmethoden der Supper-Nanny läuft es doch letzten Endes auf eines hinaus: den Kindern Grenzen zu zeigen und die Einhaltung dieser auch durchzusetzen. Daran seh ich persönlich nichts Schlimmes. Schließlich beruht unser ganzes Leben auf Regeln, ob es uns nun paßt oder nicht. Letzten Endes hab ich den Eindruck, dass unsere Generation etwas verwirrt ist, wie sie ihre Kinder erziehen soll. Zu streng ist falsch. Das gleiche gilt für zu locker. Und den goldenen Mittelweg zu finden, ist sehr schwer, zumal immer häufiger auch Leute mitreden und reinreden, die selbst keine Kinder haben.. :-)Dazu kommt noch, dass endlich diese Bild der "perfekten Familie" aufgebrochen wird. Wie viele reden denn nicht über ihre Probleme (z.Bsp. dass ihr Säugling sie an den Rand des Wahnsinns treibt. Spreche da aus eigener Erfahrung: mein Großer hat erst mit 11 Monaten angefangen, vereinzelte Nächte durchzuschlafen. Da ist man körperlich und physisch am Ende.) Auch die viel beschworene Flexibilität hinterläßt Spuren. Viele haben keine Großeltern, Verwandte oder gute Freunde in der Nähe, denen man seine Kinder für eine kurze Auszeit (für z.Bsp. einmal ein paar Stunden am Stück schlafen) anvertrauen würde.
Wie oft wird es denn toleriert, dass eine berufstätige Mutter sagt, ich kann nicht mehr. Dann heißt es doch auch gleich: was arbeitest du auch! Also es wird sich in dieser Beziehung noch einiges in den Medien abspielen: zum Guten wie zum Schlechten. Aber immerhin wird endlich mal drüber geredet!!!! Vielleicht kann man dadurch vielen für die Zukunft zeigen, wie solche extremen Situationen erst gar nicht eintreten.
Liebe Grüße und eine schöne Zeit mit euren Kindern!!!
Christin mit Lenny und Finn
P.S. Von der "stillen Treppe" auf Schlagen und in-den-Keller-sperren zu schliessen, finde ich dann doch etwas sehr weit hergeholt! :-)

hallo christin, du hast mit vielem das du schreibst sicherlich recht. doch warum kann es überhaupt soweit kommen? weil die leute einfach kinder in die welt setzen weil man das so tut. und sich gar keine gedanken über die erziehung der kinder machen. die werden von anfang an wie kleine erwachsenen behandelt. und dann wachsen die probleme und die sind dann oft so arg das man sich selber nicht mehr raushelfen kann. nur sehe ich das eigentlich in einer akuten selbstschwäche begründet und nicht in " ach wir sind ja sooo arm, wir haben so ein schlimmes kind". jedes kind kommt gleich auf die welt. und was daraus wird liegt in der hand der bezugsperson. wie weit diese eine in sich ruhende ausgeglichene person ist, lassen wir mal hint angegstellt. ein kind braucht grenzen. nur wenn man sich dessen von anfang an bewusst ist, und dem kind von anfang an mit lieber voller konsequenz entgegen tritt, kommt es nie so weit. und selbst wenn, auch die "best" erzogensten kinder haben mal schlimme und dann wieder gute phasen... das liegt ja in der natur der sache. sonst wären wir ja echt kleine erwachsene die nur körperlich wachsen müssten wenn wir zur welt kommen. diese leute werden mit sich selbst nicht fertig. haben nie gelernt mit problemen klar zukommen. und ja sicher gehört darüber geredet. aber nicht mit gott und der welt ( außer vielleicht in der kirche) sondern mit der familie.. mit den kindern... mit freunden..usw. und nicht mit einer selbsternannten ( vom sender beauftragten) supernanny.... die in einer woche fehler die sich über jahre aufgebaut haben wieder ausmerzen soll. es gehört am verhalten der eltern vieles geändert.... und siehe da.. das verhalten der kinder würde sich fast wie von zauberhand mitändern. und ich habe auch nicht von der stillen streppe auf schlagen geschlossen. doch ich sah wie ein bub zuerst auf einen stuhl gezwungen wurde... dann ins zimmer gesperrt, dann wurde das zimmer kahl geräumt er wieder rein gesperrt. nie hat auch nur einer gefragt " was ist mit dir??? was hast du??" und darin liegt der schlüssel... wir erwarten von unseren kindern zuviel... dinge die wir selber gar nicht praktizieren. und vor allem wir nehmen unsere kinder auf der anderen seite nicht ernst. das kann sich nur in den schwanz beißen. auszeit ja... find ich gut... doch nur damit das kind dann "ruhig" ist?? ja wo ist denn der sinn? das kind soll sich sammeln, ok und dann erzählen wo der schuh drückt. doch viele (du ahnst nicht wieviele) kinder haben zu den eltern keine vertrauensbasis. trauen sich ( sie müssen ja gar nicht erst geschlagen und denuziert werden) nicht zu den eltern zu gehen. die fallen dann aus allen wolken , wenn das kind immer aufmüpfiger wird. und ich finde nach wie vor... das kein baby ... kein kind wirklich an die substanz gehen kann. dafür bin ich der erwachsene, und das... das kind. und diese ruhe gibt dem kind erst die gewissheit kind sein zu können. und glaube mir... ich hab schon kinder gehabt... da würden die meisten sofort kapitulieren. es ist alles einstellungssache. wenn ich ich mir mon lang einrede.. och mein baby wird so süß schlummern.... und dann schläft das kind jahrelang nicht durch.. ist die fertigkeit im kopf hausgemacht. ich habe seit gut 15 jahren absolut zerissene nächte... ich müsste ja schon an schlafmangel usw verstorben sein :-)). exteme situationen... schafft man sich immer selbst. wobei du mit dem mittelweg recht hast. und der sieht bei jedem anders aus... den kann man nicht im fernsehen erlernen oder pauschalieren. der sieht für jedes kind schon anderes aus. was für lenny gilt muss für finn nicht zutreffen. das wirst du selber schon gemerkt haben. und vom zerren... zum schlag...ist ein kleiner schritt. und von der treppe oder vom stuhl durch eine tür stoßen ein noch kleinerer. dir und deinen kindern alles liebe isa