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irgendwann kann ich nicht mehr...

gestern war der absolute horror-tag für mich. Dominik ist ja seit zwei Wochen wie ausgewechselt. Er ist ständig am brüllen und lässt sich auch nicht beruhigen. Ich bin schon total fertig, weil er ja auch einen Leistenbruch hat (war deswegen eh schon x-mal im Krankenhaus). Gestern abend war es wieder ganz schlimm, so von 18 bis 21 Uhr gab er vielleicht ein paar mal so ca. 5-10 Minuten Ruhe, die restliche Zeit war schreien angesagt. Ich hab dann schon mitgeheult. Leider musste ich ihn zum Schluss schon schreien lassen (bitte greift mich deswegen jetzt nicht an), aber ich konnte einfach nicht mehr. Wenn das so weiter geht, dann halte ich das nicht mehr lange aus, ich komme im Haushalt fast zu nichts und bin mit den Nerven voll am Ende. Ich hoffe, Dominik entwickelt sich nicht zum Schreibaby. Wie sind denn eure Kleinen so, schreien die auch manchmal so lange ohne ersichtlichen Grund??
LG von einer etwas verzweifelten Sonsch mit Dominik (14W+3T)
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Re: irgendwann kann ich nicht mehr...

hallo Du , Kopf hoch ...es kann nur besser werden.
Ich habe Zwillis mit heut genau 4 Monaten, aller dings waren sie 8 Wochen zu früh. So sagt jeder ihr alter liegt irgendwo dazwischen. Meine Tochter Leann war von anfang an mit ihrem Leben überfordert, aber es wird von Woche zu Woche besser. Sie hatte vor ca.4 Wochen auch so eine Phase . Da hat sie von 17-21h geschrien. Nun ist es besser und sie lächelt sogar manchmal. Schreiattaken hat sie immernoch . Meist wenn sie müde wird und nicht in den Schlaf findet oder wenn sie nicht Kacka machen kann. Da bekommt sie dann Pflaumensaft mit Wasser , das hilft. Kaum kann sie regelmässig Kacka ist es besser mit dem Schreien. dann renn ich zum Osteopaten. Der konnte ihr bei der Entwicklung toll geholfen . Nun ist sie weniger überfordert. Macht aber vielleicht auch die Zeit . Meine Hebamme sagt , sie ist halt auch ne Zicke und in den Schlaf muss sie selber finden.Immer wieder hingehen streicheln , mit ihr reden. Sie ist auch ne kuschelmaus . Schläft nur mit ihrem Kuscheltuch neben sich , Schnulli und meist Kirschkernkissen. Was noch geholfen hat....... um so ruhiger und konsequenter ich war um so weniger hat sie geschrien. Und ...sie mag auch nicht ewig aufm Arm hocken, sondern wenn sie müde wird in ihr Bettchen, sonst wird das schreien schlimmer. Oft sind sie wohl auch vom Tag ko und überfordert.
Aber es geht vorbei und wird besser . Dachte auch erst Leann ist ein Schreikind....ist sie aber nicht.Einfach nur noch Klein.Ach ja lass vom Osteopaten Verspannungen ausschliessen !!
LG Tina mit Connor + Leann

Re: irgendwann kann ich nicht mehr...

noch was ...gönn Dir so viel Schlaf und Spaziergänge wie es geht, das Hilft , oder mal weg , wenn Du jemanden hast, der den Kleinen mal nehmen kann.
LG Tina

Re: irgendwann kann ich nicht mehr...

hallo!
Pablo ist ganz lieb und weint wenig.
Aber Hugo (3) hat als Baby auch fast nur geschriehen.Wenn er nicht gerade gestillt hat,war er am brüllen.
Habe auch oft mitgeheult.Und es ist besser,das Kind hinzulegen und auch mal paar min brüllen lassen,als wenn man dann zu heftig reagieren sollte.
Ich könnte damals Hugo auch am besten verkaufen.
Mein Mann habe ich oft mit ihm spazieren geschickt,damit ich den Schrei paar min nicht hören muss.
Und wenn sie wieder zurück waren habe ich neue Kraft gehabt ihn wieder zu beruhiegen.
Es hat sich gelohnt.Es wurde immer besser und dann war er so lieb,dass man nicht glauben wollte dass er auch uns zu wansin getrieben hat.
Ich wünsche Dir viel Kraft und denke dran es wird BESSER.
LG Beate mit Pablo 14 W 2T

Re: irgendwann kann ich nicht mehr...

hallo Sonsch,
das wird auch wieder besser, auch wenn Du jetzt in einem Loch steckst.
ich würde es so machen wie Schmusanne es beschrieb. Hannah hat die
ersten 4 Wochen viel geschrien. Das kannte ich von den Zwillingen nicht.
Ich hab bei Hannah auch festgestellt das es schlimmer wird wenn ich sie
zu viel auf dem Arm habe. Also zum beruhigen ab und zu Tragetuch,
aber dann ins Bett. Da habe ich dann oft gesessen, nur um da zu sein.
Sie sozusagen in den Schlaf begleiten. Das aber konsquent zur selben
Zeit.
Gute Besserung,
glg, Malati

Re: irgendwann kann ich nicht mehr...

Liebe Sonsch,
ich drück Dich ganz feste, denn ich kann Dich sehr gut verstehen. Mein erster Sohn war ein Schreikind, das manchmal stundenlang ohne ersichtlichen Grund geschrieen hat. Doch glaub mir, Kinder schreien nicht ohne ersichtlichen Grund! Bei Emanuel war es eine Asymmetrie im Halswirbelsäulenbereich, die ihm Verspannungen verursacht hat. Das war nicht für den Laien erkennbar - nicht einmal von 3 Kinderärzten. Erst die 4. Ärztin hat es erkannt, uns zur Krankengymnastik und zum Osteopathen überwiesen (da kann man auch einfach so hingehen). Nach der 1. (!) Sitzung beim Osteopathen hat er nicht mehr oder kaum noch geschrieen! Ein Osteopath kann auch Verspannungen in den Bauchorganen lösen, wenn die Kinder Verdauungsprobleme haben, so dass die Verdauung dauerhaft ohne Schmerzen funktioniert. Geh mal zu einem Osteopathen. Eine Sitzung kostet meist zwischen 60 und 100 EURO, wenn man nicht privat versichert ist, aber es ist JEDEN Euro wert. Und eine Sitzung reist sowieso meist aus.
Mach Dich schlau! Nimm das Schreien nicht hin! Dir zuliebe nicht und erst recht nicht Dominik zuliebe! Kinder schreien nicht ohne Grund für so lange Zeit!
Ich habe mit meinem zweiten Sohn jetzt echt einen guten Vergleich... Tragetuch und der Gedanke "ich muss irgendwie da durch" reicht nicht.
Gruß und ganz viel KRaft sendet Dir
Kathrin

noch was...

...kannst mich anmailen, wenn Du weitere Fragen hast!
Gruß, K.

Re: irgendwann kann ich nicht mehr...

Oje !! Ich kann soo gut nachfühlen ! Jana ist zwar ein ganz liebes Baby und schreit kaum, aber ihr älterer Bruder hat in den ersten 3-4 Monaten unglaublich viel geschrien. Er wollte von den ersten Lebenstagen an kaum schlafen und wir haben ihn dann oft den ganzen Tag bespielt, mit dem Ergebnis, dass er gegen Abend dann völlig überreizt war und stundenlang geschrien hat. Kann es sein, dass bei Dominik allenfalls auch tagsüber zuviel los ist, so dass er abends überreizt ist ? Ansonsten - hinlegen und mal einen Moment schreien lassen ist auf jeden Fall besser, als versuchen völlig entnervt das Kind herumzutragen. Deine Stimmung überträgt sich auf den Kleinen und wenn Du selber am Ende bist, wirst Du's nicht schaffen, ihn so zu beruhigen. Oft hat bei uns geholfen, sich mit dem Kleinen in einem abgedunkelten, ruhigen Raum hinzulegen - dies klappt aber auch nur, wenn Du selbst die Ruhe hast. Vielleicht kann das sonst auch Dein Mann übernehmen ? Als es bei uns einmal ganz schlimm war und mein Mann auch noch ein Wochenende weg war, bin ich mit dem Kleinen zu meinen Eltern 'geflüchtet'. Die haben ihn dann rumgetragen, während ich mich etwas erholen konnte und der Kleine war schon nach kürzerer Zeit viel ruhiger, weil halt meine Eltern viel mehr die Ruhe hatten und sich das auf ihn und mich übertragen hat.
LG und ich wünsch Dir ganz gute Nerven !! Nicole mit Silvan (17.5 Monate und heute ein Sonnenschein !!) und Jana (12 Wochen)
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