grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
Dieser Kampfhund "Sugar" hat jetzt schon mehrmals seinen Wesenstest nicht bestanden, geht völlig bemackt auf einen Kinderwagen los, würde das Baby darin zerfleischen und sein Besitzer meint, der Hund ist nicht gefährlich und kämpft um sein Leben.
Und der Steuerzahler zahlt seine Verwahrung!
Warum wird dieses Vieh nicht endlich eingeschläfert??? Warum bezahlt nicht sein Halter die Kosten für seine Verwahrung, schließlich ist dieser Hund mehrmals durch den Wesenstest gefallen und ist eine richtige Bestie!
Ich würde diesen Hund sofort einschläfern lassen. Der ist ja so agressiv, nicht auszudenken, wenn in dem Kinderwagen kein Tonband mit Babygebrüll sondern ein Menschenkind gelegen hätte....
Ich finde jeder Hundesesitzer, der einen potenziell gefährlichen Hund hält, sollte mit samt seinem Hund einen "Führerschein" machen.
Vielleicht werden dann keine Hunde mehr von kranken Menschen abgerichtet. Wer keinen Hund halten kann, sollte dies nicht tun, oder?
Ich könnte mich grad so aufregen.
Nix gegen Hunde, mein Onkel hatte selbst einen Schäferhund, immer lammfromm, aber Canto war anständig erzogen und krümmte niemandem ein Haar!
LG Sandra
Re: grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
ich habe selbst einen Hund. Und ich bin leicht anderer Meinung, denn ich finde, man sollte Hunde auf keinen Fall klassifizieren. Das Kind einer Freundin ist von einem Border Collie angefallen worden, ein angeblich lammfrommer Hütehund. Der hätte nie einen Wesenstest ablegen müssen! Auch ich habe einen großen Hund (Labrador), da wäre es ebenfalls nie nötig. Und würde ein Schäferhund ein Kind anfallen, bliebe garantiert auch nicht viel übrig...
Ich finde, JEDER Hundebesitzer hat dafür zu sorgen, dass sein Tier sich anständig benimmt, egal ob Rehpinscher oder Deutsche Dogge, und ich bin sehr dafür, dass jeder Hund eine Hundeschule durchlaufen müsste bzw. jeder Halter lernt, dass Hunde weder Spielzeuge noch Menschen sind.
Ich würde mir auch wünschen, dass alle Kinder mal in der Schule oder schon im Kindergarten lernen, wie man mit Tieren umgehen muss.
Denn meiner Ansicht nach ist niemals der Hund schuld, wenn er auf andere losgeht, dauernd hochspringt, am Tisch bettelt, im Bett schläft, sich losreißt etc. etc., sondern IMMER der Halter, der diesen Hund falsch hält und erzieht.
Ich stimme dir zu, dass ein Hund, der keine Hemmungen hat, Kinder anzugreifen, sofort eingeschläfert werden muss, ich würde meines Lebens nicht mehr froh werden, wäre Bronco auch nur einmal aggressiv zu Menschen oder auch anderen Tieren, denn das muss einfach nicht sein. Genauso sehe ich das exakt wie du, dass der Halter auch für die Kosten des Hundes aufzukommen hat. Wenn er den Wesenstest nicht besteht, dann sollte eine erfahrene Kraft den Hund beurteilen, ob man mit Schulung / Erziehung etwas erreicht bzw. ob eine andere Haltung etwas bewirkt. Und wenn diese Beurteilung negativ ausfällt...
Hundeerziehung ist vielleicht sogar noch schwerer als Kindererziehung, weil ein Hund eben keine Argumentation versteht und immer wieder testet, ob er im Rudel eine neue Stellung einnehmen kann - z.B. der Kampf um den besten Platz auf dem Sofa (auf dem er imho eh nichts verloren hat). Auch unser Teenager versucht es natürlich immer wieder, sich Freiräume herauszunehmen. Da darf man nicht EINMAL sagen ach na gut, ausnahmsweise, lass ihn doch heute. Wäre fast sogar ein gutes Training für zukünftige Eltern ;-)
Allerdings: RTL ist und bleibt auch ein wenig objektiv-sachlicher Krawallsender, der immer mal wieder gern den Kampfhund hervorkramt. Dabei sind angeblich so lammfromme Rassen wie Schäferhunde viel gefährlicher, wenn man die Statistiken betrachtet.
LG Nicole
Re: grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
Es waere schade, wenn solche Kampfhundvorfaelle dazu fuehrten, dass Eltern ihre Kinder mehr und mehr von Hunden fernhalten und ich bin sauer auf jeden Hundebesitzer, der sich weigert, sich ernsthaft mit dem Lebewesen am anderen Ende der Leine auseinanderzusetzen und es stattdessen als Prestigeobjekt oder vierbeinigen Tuersteher verwendet.
folke-charlotte
Re: grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
ja da gebe ich dir Recht. Es ist eigentlich fast immer der mensch Schuld, der seinen Hund falsch hält und erzieht. Allerdings bringen ja einige Hunde schon agressives Verhalten mit.
Und so wie dieser Hund bei RTL auf den KiWa losgegangen ist, braucht es von keinem Klatschsender mehr ein Kommentar. Diese Bilder sagten alles!
Er ist sofort auf den KiWa losgegangen, als das Tonband mit Babygebrüll eingeschaltet wurde. Er irss den KiWa um und buddelte und biss sich in der Decke fest. Das Kind, was da drin gelegen hätte, wäre sicher tot gewesen. Andere Hunde haben nur am KiWa geschnüffelt und sind einfach weiter gelaufen.
LG Sandra
Re: grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
ehrlich gesagt weiß ich überhaupt nicht, wie mein Hund auf ein Tonband mit Babygebrüll reagieren würde. Ob Hunde das z.B. unterscheiden können, ob das Gebrüll von einem echten Baby kommt oder von einem Tonband. Denn ein echtes Baby RIECHT ja auch nach Baby, ein Tonband aber nicht.
Ich habe bisher noch keinen Hund erlebt, der gegenüber einem Baby nicht äußerst vorsichtig gewesen wäre. Selbst meine beiden selbst noch sehr jungen Tiere (die Katze ist einen Monat jünger als Adrian) lassen sich vom Zwerg alles gefallen. Auch Saskia darf ihnen problemlos Futter wegnehmen.
Aber ich hatte auch mal einen Hund, der sehr aggressiv gegenüber Fremden war, insbesondere Kindern. Aus ANGST! Er stammte aus dem Tierheim und war schon im Altern von vier Monaten so sehr gequält worden von einem dunkelhaarigen Mann, dass er regelrechte Phobien entwickelt hat. Und leider wurde er auch aggressiv gegenüber Kindern durch unsere Unerfahrenheit. Ich habe damals mit einer Freundin im Souterrain eines Mehrfamilienhauses gelebt, und wenn wir studieren waren, war der Hund auch mal stundenweise allein in dieser Wohnung. Über uns wohnte ein damals vierjähriges Zwillingspärchen, das ÜBERHAUPT nicht erzogen wurde, die beiden waren frech wie die Sau und gingen über Tische und Bänke. Erst zu spät haben wir leider herausgefunden, dass sie auch unseren Hund gequält haben, wo sie nur konnten. Sie sind z.B. in die Fensterschächte geklettert und haben ihn mit Wasserpistolen attackiert. Oder haben an die Scheiben geklopft, und er muss drinnen wie irre gebellt haben.
Wir haben viele Kurse besucht und Hundetraining gemacht, der Hund durfte nur noch mit "weichem Maulkorb" raus, was auch ihn sicherer gemacht hat! denn er durfte dadurch immer dabei sein, konnte aber niemandem etwas tun. Er hat gelernt, Kindern auszuweichen und auch seine Angst gegenüber Männern abgelegt, sowohl der Ehemann meiner Freundin als auch meiner sind dunkelhaarig, die beiden hat er noch kennenlernen dürfen und es war kein Problem mehr.
Aber die Erfahrung mit meinem Hund damals zeigt mir auch, dass Kinder oft nicht dazu angehalten werden, einem Hund Respekt entgegenzubringen. Neulich hatte ich auch so eine Begegnung: Da hielt ein ca. 8-jähriges Kind auf dem Fahrrad neben uns an und fragte, ob esunseren Hund streicheln darf. Fand ich ja schon mal gut, dass gefragt wurde! Ich habe abgelehnt, aber mit Erklärung: Mein Hund ist tierisch verfressen, und das Kind hielt einen Apfel in der Hand. Und er machte natürlich schon einen langen Hals zur Hand - solche Situationen sind MIR zu gefährlich, obwohl ich meinem Hund beste Absichten unterstelle (Apfel, nicht Hand). Das Kind war auch verständig und sagte, okay, dann wenn ich ihn aufgegessen hab, komm ich wieder.
LG Nicole
Re: grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
aber ich habe gerade gar keine schäferhunde oder labradors im kopf, sondern eher einen pitbull oder ein american staffordshire. man kann einige hunderassen außerordentlich gut abrichten, andre wiederum schlecht. "kampfhunde" haben in ihrem wesen meist schon agressieve züge.
und ich finde, jeder mensch sollte beweisen, dass er einen hund artgerecht und vernünftig führen und halten kann.
und hunde, die als agressiv eingestuft werden, haben einfavh einen maulkorb zu tragen, damit sie auch gar nicht erst in versuchung gelangen, zu beißen oder mal eben zuzuschnappen.
und ich finde, dass kleine kinder einmfach niav sind, die denken nicht immer an die folgen, wenn sie sich einem hund nähern. wenn sie den hund quälen- selber schuld, salopp gesagt. aber wenn meine 2 jährige tochter auf einer wiese spielt und ein hund mit geflätschten zähnen auf sie zustürmt, dann sehe ich keine schuld im verhalten meines kindes.
ich bin natürlich nicht für sinnloses einschäfern dieser hunde, aber doch für maulkorb. oft beißen diese hunde auch, die eigentlich immer vollkommen lieb und unauffällig waren.
lg sandra
Re: grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
Tschau
Liro
Re: grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
dazu passend kann ich einen Bericht über einen Spaziergang mit unserem Kinderwagen liefern. Mein Mann war mit unseren Drillingen im Wagen unterwegs, die drei schliefen. Vor ihm ging eine Frau mit zwei großen Hunden, keine Ahnung welche Rasse. Die Hunde waren nicht angeleint und liefen immer vor dem Kinderwagen hin und her. Auf einmal sprang einer der Hunde den Kinderwagen an und fing an, laut zu bellen. Verständlicherweise fingen unsere Drei vor Schreck an zu weinen, weil sie natürlich wach wurden. Mein Mann hat die Frau dann angesprochen und ihr gesagt, sie solle doch bitte den Hund wegnehmen und zur Ruhe bringen. Daraufhin hat diese ihm in einem völlig pampigen Ton gesagt, dann solle er doch erst einmal dafür sorgen, dass diese Gören aufhörten zu schreien, da wäre es ja kein Wunder, das der Hund den Wagen anspringt!
Bei solchen Unverschämtheiten wundert es nicht, wenn Hunde immer mehr einen schlechten Ruf kriegen, obwohl auch hier eher der Besitzer das Problem war.
LG
Tuffi
Re: grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
Vor allem, die Drillinge schrienen ja erst, als die Hunde den KiWa "angriffen". Vorher schliefen sie doch, oder?
Also, da möchte man nicht unbedingt den Hunden, sondern dem Besitzer eine reinwürgen.
Wie ging es dann weiter? Hat sie die Hunde weggenommen, beruhigt, angeleint oder dergleichen?
LG sandra
Re: grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
ja, vorher schliefen die Drei, danach natürlich nicht mehr. Mein Mann hat sie dann ziemlich unfreundlich angepfiffen, weggenommen und angeleint hat sie die Hunde aber trotzdem nicht. Das ganze hat sich nur dadurch aufgelöst, das mein Mann weitergegangen ist und abbiegen musste, also die Hundebesitzerin woanders lang ging. Sonst hätten die Hunde wohl noch weitergebellt.
Leider haben wir nicht rausgekriegt, wie die Frau heißt, sonst hätten wir sie noch mal angsprochen. Aber sie war mit den Hunden wohl nur zu Besuch hier in der Gegend.
LG
Tuffi
Re: grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
Ich war mit meinen beiden Suessen mal wieder im Baumarkt (da bin ich oft, weil wir ein altes Hausgekauft haben). Gunda und Moritz muessen in meiner Naehe liegen bleiben, bis ich fertig mit aussuchen bin und das klappt auch sehr gut. Da kam eine Familie mit zwei kleinen Jungs, 4 oder 5 Jahre alt. Die beiden stuerzten auf meine Hunde zu, stoppten kurz vor ihren Pfoten mit einem Sprung ab und riefen "Buh!" - toller Spass! Mein Husky blieb liegen, aber mein kleiner Shepherd sprang auf und wuffte warnend. Die beiden Kinder liefen schreiend weg und Moerchen war nur schwer davon abzuhalten, hinterherzulaufen. Es hat keiner etwas gesagt, aber haette mein Shepherd gebissen, haette ich ganz schoen doof dagestanden. Ich finde, bei den Hundegruselgeschichten muss man auch mal die andere Seite beleuchten!
folke-charlotte
Re: grad auf RTL- Kampfhunde *aufreg*
klar muss man beide Seiten beleuchten, aber das ein Hund einen Kinderwagen anspringt darf auf keinen Fall passieren. Nicht umsonst gibt es für Hunde einen Leinenpflicht. Das die Besitzer dann noch patzig werden wie man sie darauf anspricht, ist dann ja wohl völlig daneben.
LG
Tuffi
sehe ich genauso!
Re: sehe ich genauso!
Ich selbst wurde als kleines Kind von einem Hund ins gesicht gebissen,aber ich war selbst schuld,ich hatte den hund in einem dunklen Wohnwagen regelrecht in die Enge gedrängt.
Ich muss aber sagen,daß man Hunde grundsätzlich anleinen sollte,wenn andere Hunde kommen,oder wenn leute Angst haben. Auch bei Kindern wäre ich vorsichtig,aber eher umm meinen hund zu schützen.
Ich lasse meinen Hund immer Fuß gehen und absitzen,wenn ein Jogger oder radfahrer kommt. zu Kindern lasse ich ihn nur wenn die ordentlich fragen und "lieb" zu ihm sind.
Mein hund ist ausserordentlich lieb,er lässt sich alles gefallen,aber ausreizen sollte man es nicht.
Leider sind Hundehalter dabei ,die immer wieder so etwas wier bei den drillingen machen und leider wird das dann meist auf alle Hunde und ihre halter übertragen:-(((
Grüße
Liro
Re: sehe ich genauso!
natürlich ist nicht jeder Hund oder jeder Halter so. Aber ich glaube, es kann keiner abstreiten, dass es nun mal auch arg agressive Hunde gibt, die man nur blöd angucken muss.
Sorry, aber wenn ich mit meinem Hund in einen öffentlichen Park gehe, wo ich weiß, dort sind auch Kinder, und ich weiß, mein Hund ist einer, der sich leicht reizen lässt und nicht so geduldig ist, dann meide ich diesen Park mit den Kindern oder der Hund bekommt einen Maulkorb oder Leine um.
Das gerade kleine Kinder ganz fröhlich auf Hunde zurennen und die sich womöglich bedroht fühlen, kann passieren und ist m.M. nicht abnormal.
Felicia ist sehr grob. Gut sie ist erst 9 Monate alt, aber wenn sie unsere Katze zu fassen bekommt, leidet diese auch. Ich stehe aber nicht daneben und applaudiere. Den Hund vom Freund meiner Mutter zieht sie an Ohren und Schwanz. Wenn er sich angeriffen fühlen würde, hätte Felicia sicherlich kein Gesicht mehr.
Kleinkinder sind nun mal nicht unbedingt feinfühlig, dass müssen sie erst lernen.
Allerdings stimme ich dir zu, dass ein 7 jähriges Mädchen sehr wohl weiß, wie man sich einem Hund zu nähern hat! Und wenn sie dann ärgert oder quält, muss das Konsequenzen haben.
LG sandra
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