fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
macht jemand von euch eine fu-untersuchung ?? wuerde gern meinungen oder erfahrungen hoeren, da ich mir absolut nicht sicher bin!
also bis bald
tanni
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
Mich würden die 2 Wochen Wartezeit alleine schon psychisch ruinieren.
LG
Sabine
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
ich habe eine machen lassen und kann da nichts negatives drüber berichten. Der Eingriff war kurz und schmerzlos. Noch am gleichen Tag habe ich das Ergebnis vom Schnelltest erhalten und gestern kam der endgültige Bescheid, es ist alles in Ordnung. Ich weiss auch, daß man mit der FU nicht alle Behinderungen feststellen kann aber ich bin jetzt viel entspannter.
Es muss aber jeder für sich selber entscheiden, ober er eine machen lässt und wie dann die Konsequesnzen sind.
LG Moonie 17.SSW
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
ich habe nächsten Donnerstag den Termin der FU. Klar habe ich große Angst außerdem hatte ich schon zwei Fehlgeburten und hoffe sehr, das diesesmal wirklich alles gut geht und ich mein erstes Kind im August in die Arme schließen kann aber mein Freund und ich hatten schon vor der Schwangerschaft entschieden, dass wir eine machen lassen und die Konsequenz daraus ziehen. Ich hoffe natürlich nicht das was Schlimmes rauskommt aber ich habe mich entschieden. Ich bin auch schon über 35. Aber ich finde auch jeder soll das selbst entscheiden und niemand darf jemanden dafür verurteilen, denn es geht ja um deine Zukunft schaffst du es mit einem behinderten Kind? Wäre es dir egal? Dann würde ich nie eine FU-Untersuchung machen. Sprich das mit deinem Mann ab und dann entscheidet euch vorher was ihr macht wenn ....
Viel Glück
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
lg Kass
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
wir haben eine gemacht da ich über 35 bin und wir auch einen auffälligen Befund vorher beim us hatten...hätte es aber auch ohne Befund gemacht...wir haben lange über die Konsequenzen gesprochen und waren unser VORHER einig was wir tun wenn die Untersuchung schlecht ausfällt...
Natürlich kann bei der Geburt auch danach noch einiges passieren und man kann immernoch ein behindertes kind bekommen, dann würden wir alles dafür tun, dass es ein glückliches Leben führt aber wenn man im Vorraus bestimmte dinge ausschließen kann wollten wir das auf jeden Fall tun...
Ganz lieben Gruß
babs
18ssw
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
War auch lange hin und her gerissen, da wir bei einem negativen Befund auf keinen Fall das Baby wegmachen lassen, aber mein Mann hat ein gutes Argument gebracht - wenn unser Baby was hat, dann wissen wir ungefähr was und können uns darauf vorbereiten und genaustens informieren was auf uns genau zukommt, wir wollen es nicht erst am Rag der Geburt erfahren und dann plötzlich von einer Minute auf die andere das ganze Leben umorganisieren, sollte unser Baby was haben müssen wir das im vorraus planen, immerhin haben wir 4 Kinder und ich arbeite auch.
Verdacht besteht laut Ultraschall zum Glück keiner, aber wegen meiner starken Sturzblutungen und Gewebeabgang in der 8 SSW. möchte mein Doc eifach auch sicher gehen, ob Baby dadurch keinen Schaden erlitten hat, immerhin kam es vom Mutterkuchen her.
Angst hab ich davor keine, vielleicht ein bißchen vor dem Picks - und Angst vor der Warterei wegen dem Ergebnis habe
ich auch keine, da wir das Baby auf jeden Fall bekommen werden.
Das war jetzt lange ***ggg***
GGGGLG Silvi 13 + 2
ich mache keine...
liebe Grüße
Nicole (16+3)
nein
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
auch ich habe mir diese Frage gestellt.Was ist für mich richtig und
was nicht.Dazu hat jeder eine andere Meinung und Einstellung. Bei
uns war es so das wir einen Termin für 21.1. hatten der dann vom
Krankenhaus verschoben wurde, weil 2 Notfälle kamen. Am 22.1.
hatten wir dann den Termin und sind da hin und unser Krümelchen
war sowas von "wild" es hat gestrampelt und gemacht das die Ärztin
uns nach 2,5 Std. unverrichteter Dinge heimgeschickt hat. Wir hatten
jetzt für diesen Mittwoch einen Termin. Und ich habe lange überlegt
und ich habe ihn abgesagt. Ich bin der Meinung unser Krümel wollte
das nicht und meine Angst einen Blasensprung zu riskieren war einfach
zu groß (zudem habe ich sowieso nicht viel Fruchtwasser) und dann
da noch reinpieksen lassen. Auch habe ich mir immer wiederdie
Frage gestellt ob ich es weg machen lassen könnte und bn dann
ins schwanken gekommen.Ich poche auf mein Recht auf Nicht Wissen
und überlasse es jetzt der Natur.............
Sandy
ganz klar: Nein.
Eine Fruchtwasseruntersuchung hat absolut nur Sinn, wenn für jemanden auch ein Abbrucht der Schwangerschaft in Frage kommt. Da dies bei mir in absolut keinem Fall in Frage kommt (ausser das Kind lebt nicht mehr, oder ich müsste sonst sterben..), würde ein FU für mich auch niemals in Betracht gezogen werden.
Bei der Fruchtwasseruntersuchunge gibts ein Risiko von 0,5 bis 2,0 % je nachdem, wen man grade fragt...Das sind bis zu zwei Babys, die nach der FU statistisch gesehen verloren werden - was dann direkt mit der FU zu tun hat.
Das heisst, dass man (zwar relativ gesehen ein geringes) ein Risiko eingeht, ein vollkommen gesundes Kind zu verlieren....Das sollte man sich überlegen - weil wenn man zu diesen wenigen Prozent gehört, dann nützen einem diese Zahlen absolut nichts mehr...
Liebe Grüsse
Mia
Ups - noch ein kleiner Nachtrag!
Also bis zu zwei von 100 Babys, sollte das heissen.
Und das sind alles Statistiken aus Europa - also ganz verschiedene Resultate.
Dazu kommt, dass wirklich nur ein kleiner Bruchteil von Krankheiten gefunden werden kann - und in welchem Ausmasse dann eine Behinderung sein wird, kann man in den meisten Fällen erst bei der Entwicklung des Kindes ausserhalb des Bauches feststellen.
Aber - jeder muss ganz alleine für sich entscheiden und mit der Entscheidung nachher auch leben.
Lg
Mia
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
Da ich erst 31 bin, riet mir mein FA auch davon ab.
GLG Alex
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
wirklich? Wie kann es den durch eine FU zu einem Klumpfuss kommen? Wie geht das? Würdemich mal interessieren. ich dachte immer das ich zur Info vieleicht eine machen lassen würde (abtreiben würde ich nur wenn Lebensunfähig)...aber von solchen Risiken hab ich noch nichts gehört. Ich finde man liest auch leider kaum etwas über die Risiken dieser Untersuchungen.Das wird immer nur im Kleingedruckten erwähnt und statt dessen wird es so ausgelegt als ob alle Frauen über 30 praktisch mit einem Down Kind rechnen müssen, und es kaum was schlimmeres geben kann.Naja...
Sabine
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
@Sabine,
Meist ist das Risiko, das Kind aufgrund der FU zu verlieren nicht geringer, als das Risiko ein behindertes Kind zu bekommen.....Dies wird von vielen nicht so klar gesagt....
Natürlich kann das Risiko aus verschiedenen Gründen noch mehr erhöht sein (abgesehen vom Alter). Ob ein Kind lebensfähig sein wird, oder nicht, lässt sich bei vielen Krankheiten nicht vorher sagen, das kann nur das Leben selbst zeigen...
Es gibt noch immer nur eine ganz kleine Anzahl von Behinderungen, welche durch eine FU entdeckt werden können - man ist auch danach niemals auf der "sicheren" Seite...
Das Leben ist Risiko - es gibt dafür niemals eine Garantie.
Alles Gute!
Und die Entscheidung wird den Frauen heute meist fast aufgedrängt - sehr schade :-(
Mia
bin selber unentschieden !!
also ich habe eigentlich am Dienstag einen Termin ! Bin mir aber immer noch nicht sicher, ob ich es wirklich machen lassen soll ! Bekommt man da eigentlich eine örtl. Betäubung vorher ?Ich bin halt schon 38 und mein Frauenarzt riet mir, es machen zu lassen ! Aber ich bin trotzdem noch nicht sicher !!???
LG Sanne
Je nachdem...
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
wir werden keine FU-Untersuchung machen lassen, da wir das Kind auf JEDEN FALL bekommen. Da möchte ich dem Kind und mir die Untersuchung sparen. Denn ein Risiko ist immer da.
Liebe Grüße,
Bloxi mit Krümel (18+1)
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
ich denke, so etwa sist immer eine sehr sehr schwireíge Entscheidung. Eine Garantie hat man nach einer FU auch nicht und man sollte sich im Klaren darüber sein, welche Konsequenzen man im "Wenn-Fall" ziehen kann und will.
Ich gehöre wegen meiner Vorgeschichte auch zu einer Risikogruppe. allerdings waren wir schon zum 2. mal zur Feindiagnostik incl. NT Messung. Alle Befunde sind unauffällig, so dass mein Arzt mir von einer FU abgeraten hat. Wir wären das Risiko eingegangen, wenn Befunde darauf hingedeutet hätten, dass etwas nicht stimmen könnte.
Allerdings haben wir uns nach diesen Untersuchungen dagegen entschieden. Wir haben über 3 Jahre auf ein Baby gewartet und das Risiko wollen wir nicht eingehen.
GGGLG Frauke mit Mausi 15+5
Re: Nein!!!!!!!!!!!!
Für mich kommt sowas nicht in Frage!!Denn wer A sagt muss unter Umständen auch B sagen. Und ich nehme mir für mich nicht das Recht über Leben und Tod zu entscheiden.Ich habe da ein Persönchen auf den Weg geschickt und werde es mit Liebe empfangen. Töten weil es nicht den Ansprüchen unserer Gesellschaft genügt??????Keine Frage...ein behindertes Kind wünscht sich niemand!! Aber was ist, wenn es erst unter der Geburt dazu kommt? Oder das Kind hat mit 4J. einen Unfall und ist danach schwerstbehindert?? auch töten?? Also mein Mann und ich sind absolute Abtreibungsgegner!!Aber dieses Packet muß jeder für sich schnüren....LG Tini
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
Ich hatte vorgestern eine FU machen lassen und habe es sehr "positiv" erlebt. Wir waren in einer speziellen Praxis für Pränataldiagnosik und es gab ein sehr langes und ausführliches Beratungsgespräch. Wir wurden mehr als einmal auf mögliche Risiken hingewiesen und mein Mann und ich hatten das Gefühl uns noch jederzeit umentscheiden zu können.
Von einem "drängen" der Ärzte kann also keine Rede sein.
Zur Vorgeschichte muß ich sagen daß ich 35 Jahre bin und mein Mann und ich uns einig sind in Falle eines positiven Befundes das Kind nicht auszutragen.
Das mag jetzt hart klingen, aber da ich seit 18 Jahren mit geistig schwer-und mehrfachbehindertn Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeite weiß ich daß ich den Schmerz einer beendeten SS in Kauf nehme als die lebenslange Sorge für ein Kind das niemals für sich selbst sorgen kann.
Was ist wenn aus dem süßen kleinen Kind ein pupertiernder Jugedlicher wird, meine Substanz und Kräfte erschöpft sind?? In ein Heim geben? Das ist bei uns in der Arbeit Alltag....
Und das war für mich der entscheidente Aspekt... Ich weiß anscheinend zu viel... Nichtwissen erscheint mir manchmal leichter...
Und wenn das Kind zu einem späteren Zeitpunkt erkrankt dann werden ich und mein Mann diese Aufgabe mit Sicherheit annehmen - das steht außer Frage!
LG und eine etwas andere kritische Ansicht...
Simone
Re: fruchtwasseruntersuchung ja oder nein
das würde ich so nicht sagen, ich bin auch Sonderpädagogin und würde nicht abtreiben. Dieswe Leute im Heim sind auch Menschen und ein lebenslanges "sich quälen" konnte ich nicht entdecken. Ich habe jedenfalls durch die Arbeit im Heim viel mehr Mut zu eiem behinderten Kind bekommen, eben weil ich gesehen habe das es lebensqualität gibt wo man sie nicht vermuten würde. So ist das aber wohlk, es können 2 Leute am gleichen Platz das gleiche erleben und doch etwas unterschiedlches sehen.
Sabine
an Sabine
das ist ein sehr heikles Thema und ich glaube daß man damit eine sehr "emotianale" Ebene trifft..
Ich bin wohl etwas falsch verstanden worden, es ist aber auch schwierig so ein komplexes Thema hier in ein paar Zeilen zu erörtern.
Auf gar keinen Fall spreche ich behinderten Menschen in irgendeiner Form Lebensqualität ab!(wer kann das auch beurteilen?) und auch den Ausdruck "sich quälen" habe ich in diesem Zusammenhang nicht erwähnt.
Im Gegenteil: ich arbeit seit 3 Jahreb zwei mal die Woche in unserer Einrichtung im Bereich des Therapeutischen Reitens und habe auch selbst die Ausbildung abgeschlossen. Das würde ich wohl nicht tun, wenn ich nicht für die Interessen und Bedürfnisse von "beh. Menschen" eintreten möchte...
Aber ob ich selbst die Entscheidung darüber treffe wie ich mit einem poitiven Ergebniss umgehe ist eine sehr persönliche Sache und ich würde auch niemals ein Urteil über jemanden fällen, der sich anders entscheidet.
Mir war es aber auch wichtig dieses Thema mal von einer anderen Seite zu beleuchten, denn wenn jemand nach Meinungen fragt, sollte auch die Möglichkeit gegeben sein unterschiedliche Meinungen überdenken zu können um zu einem Entscheidungsprozess zu glangen.
Mir war es jetzt wichtig darauf zu antworten, da ich aus Deinem Beitrag einen unterschwelligen Vorwurf heraus hörte und dies nicht so stehen lassen möchte. Toleranz und gegenseitige Akzeptanz erscheint mir gerade bei einem solch schwierigen Thema unerläßlich.
Schöne Grüße Simone
herzlichen dank an alle
ganz herzlichen dank fuer all die verschiedenen meinungen. ich habe neue denkanstoesse bekommen und bin immer noch in und hergerissen. aber ich werde zu einem ende kommen !!
habt noch einmal ganz vielen dank und ich bin froh euch zu haben..
alles gute und liebe fuer euch und die zwerge
eure tanni
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