Ich Füttere meine Zwillinge zu 85 % mit Muttermilch. Das macht pro Tag 1500ml Muttermilch. Okay, ich schon weg, weil ich dauernd pumpe und damit auch jemand aneres füttern kann. Aber ich bin total genervt von den ständig schmerzenden Brüsten, dauernd tut mir irgendwo ein Knoten weh, den ich dann wieder wegmassieren muss. Ausserdem sehe ich schlimm aus, weil mich die Milchproduktion so auszehrt ...
Deshalb werde ich vermutlich nur 3,5 Monate pumpstillen, dann habe ich meine Pflicht getan.
Oh je, oh je, hoffentlich lösen wir hier nicht gleich wieder eine Endlos Diskussion aus. Das Forum ist zur Zeit ja sehr sensibel ;-)
Anna (mit 11 Wochen alten Zwillingen)

Hallo Karin, hallo ihr anderen,
du sprichst auch mir aus der Seele. Stillen finde ich wichtig und auch sehr schön, weil wir so eine Nähe aufgebaut haben. Aber es ist auch sehr anstregend. Glücklicherweise kommt Raphael tagsüber alle drei Stunden (d.h. beginne ich um 10.00, kommt er um 13.00 Uhr) und nachts um 20.15, 2.00, zw. 5-6.00 und dann um 8-9.15, aber man ist trotzdem immer eingespannt. Du hast zwar beim spazieren das essen dabei, aber ich setze mich nicht auf ne Parkbank um zu stillen (wohne in einem 4500 Seelennest ohne große Kaufhäuser, Cafes o.ä.).
Raphael ist heute auch um 6.30 wach geworden, lags am Vollmond?
Abpumpen und länger (>2 Stunden) weggehen habe ich noch nicht gemacht. Hier hätte ich doch das Problem, dass meine Brüste auf den Rhytmus eingestellt sind und ich dann im Kino, bei Freunden o.ä. mit "vollen" Brüsten sitze.
Bei uns bahnt sich gerade der nächste Wachstumsschub und der Zahneinschuß (kleine Beulen und weiße Punkte im Unterkiefer) an, sprich Raphael ist so richtig nölig und quengelig.
Liebe Grüße
Marion mit Raphael *24.7.04 (04 wie sich das für einen Schalker gehört :-)

Hallo!
Mir gehts da ähnlich! gerne würde ich auch die vollen sechs
Monate stillen und habe das an sich auch vor. Aber der Entschluss
wird immer mal wieder ins Wanken gebracht. Nach bereits 4
Milchstaus und der Brustverweigerung rechts haben Theresa und
ich schon nicht so eine völlig komplikationslose Stillbeziehung...
Aber weder das körperliche Auszehren noch der immense
Schlafentzug sind das arg belastende, sondern das Gefühl so
"gebunden" zu sein. Ich setze mich auch nicht mitten in den Park
zum Stillen (bei dem Wetter gehts ja draußen gar nicht), und bei
Karstadt in der Schuhabteilung auf einem Hocker ist es sicher
auch nicht so prickend! Ich würde auch sooooo gerne mal für 2-3
Stunden was alleine machen oder mit dem Schatzi - aber bei
Theresas Rhythmus ist das nicht drin... Alleine die Rückbildung 1
Std am Abend alleine läßt mich in Schweißausbrüche verfallen,
wie Andreas wohl mit ihr alleine klar kommt. Ob sie schon nach 1
Std Hunger hat. Ob ich knapp genug vor dem Termin gestillt habe.
Diese Planerei macht mich verrückt, diese Unfreiheit.
Aber ehrlich gesagt glaube ich fast, dass die Hoffnung auf
Besserung nur Illusion ist!! Klar kann abends mal wer anderes die
Flasche geben. Aber dieses Gefühl der Unfreiheit bleibt sicher.
Denn unterwegs Flasche mixen und abkühlen usw. ist sicher auch
nicht prall. Hungergeschrei muss man dann trotz allem aushalten.
Ach, ich weiss auch nicht. Je nach Tagesverfassung denke ich mal
so, mal so... So haben wir uns immerhin schon 15 Wochen über
Wasser gehalten!
Ich drücke euch die Daumen, egal für was ihr euch entscheidet
und wünsche dir jetzt schon mal viel Spass mit dem ersten
Gläschen Wein - egal ob früher oder später!
GGLG Simone mit Theresa (15W)

Hallo Simone,
für unterwegs kann man eine fertige Flasche mitnehmen, dafür gibt es Warmhalteboxen für Flaschen.
Wer schon richtig im "Flaschen- Geschäft" drin ist, der hat ganz schnell den Dreh raus. Da muss man sich nicht mit heißen Flaschen rumquälen oder sein Kind länger warten lassen, weil die Flasche nicht fertig ist.
Das geht irgendwann genauso schnell, wie eine Stillmami braucht, um die Bluse und den Still-BH zu öffnen :-)
LG sandra