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Wieso und wann eigentlich Geburt einleiten......

Hab mal eine blöde Frage: Lese hier ab und zu, daß einige Ihre GEburt vor Termin einleiten Ende 39. Woche oder zum Termin oder ein paar Tage drüber...wieso eigentlich? Kann man das auch so einfach...mein FA hat davon noch nie ein Wörtchen erwähnt....oder ist das nur so, weil man einfach nicht mehr will und mag und der FA dies dann vorschlägt...
Hab in 3 Tagen meinen Termin, aber mein FA sagt, das kann noch 2 Wochen dauern, weil mein BAuch recht weit oben ist und das Köpfchen auch noch nicht im Becken ist - aber von Geburt einleiten hat er noch gar nie gesprochen???
Sorry für die blöde Frage, aber es interessiert mich doch sehr!
Bisherige Antworten

Re: Wieso und wann eigentlich Geburt einleiten......

normalerweise wird wegen irgendeinem besorgniserregenden Grund, z.B. nicht merh richtige Versorgung des Kindes durch die Plazenta, Schwangerschaftsgestrose oder auch wegen beosnderen "Leiden" wie starke Kreuzschmerzen etc. eingeleitet. Nach Et wird meist spätestens nach 10-14 Tagen wegen Übertragung eingeleitet. Laut meiner FA kann man heute auch ohne Grund auf eine Einleitung bestehen, wie man auch auf einen KS bestehen kann. Es wird meist dem Wunsch wenn auch mit Diskussionen nachgegeben, weil kein Arzt sich der Verantwortung so eine "Bitte" abzuschlagen später bei Komplikationen vor Gericht stellen will. Wenn ich heute eingeleitet werden will und morgen erhängt sich mein Kind an seiner Nabelschnur im Bauch, kann ich den Arzt, der mir die Einleitung abschlug verklagen und das Risiko wollen die Mediziner heute nicht mehr eingehen. Ich bin bei meiner ersten ins KH und meinte sie können machen was sie wollen, ich würde nicht mehr heim gehn und das Kind solle jetzt RAUS egal wie. Es wurde zwar gemeckert so von wegen lassen sie Ihrem Kind doch die nötige Zeit etc. aber... sie haben es gemacht - Gott sei Dank! Gruß TIna

Re: Wieso und wann eigentlich Geburt einleiten......

Hallo,
Glaube bitte nicht dass ich das zum Spaß machen lasse, weil ich keine Lust mehr auf ss-sein habe :O).
Eigentlich war wegen meiner Gestose-Symptomatik geplant genau am ET einzuleiten da man mich keinesfalls über Termin gehen lassen wollte. Um einer evtl. Gestose-Steigerung aus dem WEg zu gehen, hat man nun eine Einleitung vor ET festgelegt.
In meinem Fall ist das sogar sehr weit, denn als ich in der 32. SSW war, hat man noch davon gesprochen dass ich im Höchstfall die 36. oder 37. SSW erreichen würde, da ich neben der Gestose-Sympt. auch noch pathologische Doppler-WErte habe.
LG
Sil

Re: Wieso und wann eigentlich Geburt einleiten......

Hallo,
bei mir wurde die Geburt eingeleitet, da sich Komplikationen abzeichneten und die Ärzte Schlimmeres vermeiden wollten. Soweit ich weiß, wird eine Geburt auch eingeleitet, wenn der ET weit überschritten wurde (so um die 10-14 Tage). Auf Wunsch wird m.W. nicht eingeleitet, sondern immer, wenn ein (medizinischer) Grund vorliegt.
(Kann ich Dir im Übrigen auch nicht empfehlen, "eingeleitete" Wehen sind ein Kapitel für sich ....)
Viele Grüße
Eli

Re: Wieso und wann eigentlich Geburt einleiten......

Hallo,
ich weiß nicht, ob man darauf bestehen kann. Bei mir war es jedenfalls so, dass beim ersten wegen eines wiederholt fraglich pathologischen CTG bei ET+6 und beim zweiten wegen zu geringer Fruchtwassermenge bei ET+10 eingeleitet wurde. Allerdings kann ich eine Einleitung absolut nicht empfehlen, da sie zumindest bei mir beide Male extrem heftig war. Aber meine wären wahrscheinlich auch nicht von allein gekommen - bei beiden war selbst zur Einleitung noch alles absolut geburtsunreif ... Also, an Einleitung würde ich an Deiner Stelle aber jetzt noch gar nicht denken, und in 1-2 Wochen kann sich noch viel tun.
LG Anja

Re: Wieso und wann eigentlich Geburt einleiten......

hi
bei mir wurde eingeleitet weil ich im letzten Jahr eine Totgeburt in der 39.SSW hatte und die Ärzte gesagt haben um kein weiteres risiko bzw. bevor es nochmal passiert kommt das Kind vorher. Sie haben mich in der SS auch viel viel besser kontrolliert als in der vorangegangenen. Und es wurde bei 37+3 eingeleitet es hat nur drei stunden gedauert dann war der Kleine schon da.
LG Kirsten + Phillip *14.06.04 (8w2t)

mal einschleich

Hallo Kirsten,
bin in der 32SSW und aus dem September/Oktober Forum unter euch. Bekomme mein erstes Kind und dementsprechend ist natürlich auch die Angst da, es könne etwas schief gehen. In meinem Bekanntenkreis hatte eine Freundin in der 40SSW eine Totgeburt, die ihr die Ärzte nicht erklären konnten.
Da ich ein kleiner Angsthase bin, spiele ich auch mit dem Gedanken, eventuell früher einzuleiten.
Sorry, aber darf ich fragen woran es damals bei dir gelegen hat und inwieweit engmaschiger kontrolliert wurde?
Zudem kommt hinzu, dass wir eine künstliche Befruchtung hatten und vielleicht auch aus diesem grund noch ein wenig ängstlicher sind.
Danke für deine Antwort und herzlichen Glückwunsch zu deinem Sohn.
LG Betty

Re: mal einschleich

hi Betty
sie wurde damals nicht mehr von der Plazenta versorgt, d.h. die Plazenta hat aufgehört mit arbeiten.
Im Pathologiebericht stand drin das der Grund eine chronische Plazentainsuffizienz gewesen sei, das kind wurde in der SS die ganze Zeit nicht richtig versorgt, was ich nicht glauben kann denn sie wurde mit 54cm und 3050g geboren. Ich wurde ungefähr alle 2 wochen untersucht per ultraschall bei der Feindiagnostik war ich 3 mal zum CTG musste ich ab der 33.SSW drei mal hin. Ich lag zweimal im KKH beide male wegen verkürzten Gebärmutterhals und vorzeitigen Wehen das erste Mal nur 2 Tage und beim zweiten Mal 1 woche.
Ich kann mir auch vorstellen das du ängstlich bist ich hoffe du bekommst deine Einleitung oder dein Kind kommt vor dem Termin aber nicht zu früh.
LG Kirsten + Phillip *14.06.04 (8w3t) der gerade nicht schlafen will

Re: mal einschleich

Hallo Kirsten,
danke für die Antwort. Ich verstehe das ehrlich gesagt auch nicht. Vorallem prüfen die FA´s doch auch die Plazentaversorgung per Ultraschall. Wie gesagt, bei meiner Bekannten hatten sie auch keine vernünftige Erklärung.
Ich wünsche dir auf jeden Fall Spaß mit eurem Phillip(übrigens ein sehr schöner Name) und mir eine gesunde kleine Tochter.
Melde mich mal bei dir, sobald ich entbunden habe.
LG Betty

Re: mal einschleich

würde ich mich drüber freuen. Die Plazentaversorgung wurde in der letzten SS nicht einmal kontrolliert weils wahrscheinlich keinen Anlass dazu gab. Hätte man dies gemacht dann würde sie vielleicht heute leben, aber das bringt sie mir nun auch nicht mehr zurück. Ich wünsche dir viel glück für die Geburt und noch alles Gute für die Rest-SS.
LG Kirsten + Phillip *14.06.04 (8w4t)

Danke :-))

Re: Wieso und wann eigentlich Geburt einleiten......

Hallo,
ich habe bei ET+7 die Geburt einleiten lassen, da es mir körperlich nicht mehr gut ging. Ich hatte wahnsinnige Oberbauch schmerzen, Probleme mit dem Ischias, Krämpfe in den Innenseiten des Oberschenkeln und konnte nachts nicht mehr schlafen! Das ging weit an meine Grenzen, denn auch meine 2,5 Jahre alte Tochter mußte betreut werden und das ging fast nicht mehr! Nachdem ich meinen FA darauf angesprochen hatte, meinte dieser einer Einleitung steht nichts im Wege, da der Kleine groß genug ist und vor allen Dingen schwer genug. Achja mein MM war zu diesem Zeitpunkt schon seit 2 Wochen 3 cm geöffnet und das Köpfchen lag fest im Becken!
Hoffe konnte ein bischen weiterhelfen.
LG Suse+Celine (2,5 J.)+ Lucas 1W+1T

Re: Wieso und wann eigentlich Geburt einleiten......

Hi,
eingeleitet wird eigentlich nur, wenn es Probleme gibt oder Gefahr für Mutter / Kind besteht.
Normalerweise wird 10-14 Tage nach ET eingeleitet, weil die Plazenta dann irgendwann ihre Funktion einstellt. Bei Terminunklarheit kann das aus Sicherheitsgründen auch schon früher passieren. Besprich das am besten beim nächsten Termin mit Deinem FA, er muß auch entscheiden, in welchen Zeitabständen Du zum CTG mußt.
Eine Einleitung klappt nicht immer (sofort). Ich hab im KKH eine Frau getroffen, bei der sich mehrere Tage nichts getan hat.
LG
Claudia

Braucht eigendlich "Indikation"

Hallo,
"Eng" gesehen darf nicht eingeleitet werden, bloss weil die Frau nicht mehr mag und keine Lust mehr hat - denn so gehts eigendlich doch fast allen Frauen wenns zum Termin hin geht.
Trotzdem gibts leider Aerzte die das tun.
Meiner Meinung nach werden so manchmal Komplikationen geschaffen und es kommt zu Kaiserschnitten, dies sonst evt. nicht gebraucht hätte.
Normal wird eingeleitet wenns der Mutter oder dem Baby gesundheitlich nicht mehr gut geht.
Wirds ganz ernst, kommts gleich zum KS.
Ueber Termin wird eingeleitet - wenn die Frau sich viele Sorgen macht, das Fruchtwasser wenig wird, und aus vielen andern Gründen..
Einleiten weil das Kind zu gross werden könnte halte ich auch für ziemlich seltsam, da dies per Ultraschall nicht wirklich gemessen werden kann und auch grosse Kinder sehr "leicht" geboren werden können...
Einleitungsversuche schlagen auch nicht immer an.
Eine Geburt die von alleine losgeht hat grössere Chancen auch ganz durchgehalten zu werden als eine eingeleitete - zumal oft mehrere Tage am Stück "eingeleitet" wird...
Oft wird mindestens eine PDA gebraucht.
Bei eingeleiteten Geburten kommt es häufiger zum KS..
Lg
Mia mit Lilly Elaine und Faye Emelie

Re: Wieso und wann eigentlich Geburt einleiten....

Hi !Mein FA wollte bei mir einleiten,weil ich nur noch wenig Fruchtwasser hatte.Das hab ich aber dann mit dem Wehencocktail selber in die Hand genommen,hat auch prima geklappt!Lg Susi

Danke f. d. vielen Antworten, war sehr interessant

Re: Wieso und wann eigentlich Geburt einleiten......

Hallo,
also, ich habe mich zur KKH- Besichtigung genauestens dort über de Einleitung informiert!
Eingeleitet wird heute viel schneller, als damals. jede frau kann heute selbst über ihren Körper bestmmen, somit auch darüner, ob und wann eingeleitet wird.
Über das "wann" sei gesagt, dass die Frau natürlich NICHT entscheiden kann, dass in der 34 SSW wegen Wehwechen eingeleitet wird, sondern erst ab vollendeter 37 SSW bzw. ab ET.
Vor der 37 SSW wird generell nur eingeleitet, wenn ein medizinischer Grund besteht!
Zum ET kann die Frau in Deutschland selbst entscheiden, dass eingeleitet wird, weil sie das "Recht über ihren Körper hat".
Ich wußte z.B. durch eine ICSI sehr 100% genau das Zeugungsdatum, somit auch den genauen ET und habe mir fest vorgenommen, genau am ET einleiten zu lassen, weil ich zum Schluss echt dolle Schmerzen bekommen habe und mir die Hitze mit Sicherheit zum Verhängnis geworden wäre.
Im KKH hat man mir "erlaubt", ab ET einleiten zu lassen. Es wäre meine eigene Entscheidung gewesen.
Nun gut, ducrh eine fiese, plötzlich eintretene schwere Gestose wurde es dann doch ein Kaiserschnitt 5 Wochen vor ET...
LG sandra
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