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Wie funktioniert zufüttern?

Mädels, meine Nerven liegen blank. Mein Kind wird nicht satt, kommt alle 90 Minuten. Meine Kinderärztin meint, er sei lang und dünn und meine Milch ist nicht gehaltvoll. Kein Wunder, rechts fließt gar nicht viel, links gut. Beide Warzen sind flach, ich stille mit Hütchen. Ich habe schon fast einen Hörsturz gehabt, weil das Kerlchen mir keine halbe Stunde gönnt. Da er mich heute Mittag auffressen wollte, habe ich 50 ml zugefüttert. Wie kann ich langfristig zufüttern, ohne dass mir meine Brust platzt? Bin für Tipps super dankbar, will auf keinen Fall schon wieder einen Milchstau.
Liebe Grüße DARLING mit Hannes 5 Wochen
Bisherige Antworten

Re: Wie funktioniert zufüttern?

Hallo!
Also wenn du zufütterst wird sich deine Brust nach wenigen Tagen daran gewöhnt haben und automatisch weniger Milch produzieren. In der Zwischenzeit kannst du die Milch vorsichtig ausstreichen (auf keinen Fall abpumpen!!!) und einfrieren (um z.B. bei Schnupfen dem Baby was in die Nase zu tropfen oder dem Badewasser zuzugeben).
Was hast du denn zugefüttert???
GGLG Manu mit J&J

Re: Wie funktioniert zufüttern?

hallo,
also, zufüttern funktioniert so:
erst stillen(!!!), dann mit der Flasche den Rest zufüttern!
am besten nimmst du dazu eine Pre-nahrung. wenn du merkst, dass dich dein kerlchen auffressen will und nichts mehr aus der brust kommt, dann kannst du die flasche geben. vor dem stillen flasche schon zubereiten und bereitstellen- spart dir jede menge geschrei ;-)
lg sandra

Re: Wie funktioniert zufüttern?

Hallo Darling, ich habe mich mal eingeschlichen. Hier mal der Rat von LLL, als ich ähnliche Sorgen hatte:
Jedes Kind ist anders und hat auch ein anderes Trinkverhalten. Es gibt keine allgemeingültigen Regeln, die Ihnen mit Sicherheit sagen, wie häufig Sie stillen sollten. Das Stillen nach Bedarf - wie Sie es praktizieren - wird auch von der La Leche Liga empfohlen. In den ersten Monaten sollen Babys innerhalb von 24 Stunden etwa 8 - 12 mal gestillt werden, um gut zu gedeihen. Die sind Durchschnittswerte, d.h. es gibt Babys, die seltener trinken, das sind die wenigeren, und es gibt Babys, und die sind sicherlich in der Mehrzahl, die wollen öfters trinken. Diese Mahlzeiten liegen keineswegs gleichmäßig über den Tag verteilt, Abstände von ½ bis 4 Stunden sind durchaus normal. Der vielbeschworene Drei- bis Vier-Stunden-Rhythmus ist keineswegs natürlich oder dem Bedarf eines Babys angepasst. Er stammt aus einer Zeit, in der es noch keine adaptierte Säuglingsnahrung gab. Die in dieser Zeit übliche Flaschennahrung konnte zu einer Überfütterung führen und durfte deshalb nicht, wie bei der Brusternährung üblich und notwendig, nach Bedarf gegeben werden. Nachdem die Flasche ihren Siegeszug angetreten hatte, wurde dieser Rhythmus dann auch auf das Stillen übertragen und so hält sich heute hartnäckig immer noch der Mythos des Vier-Stunden-Rhythmus. Dies verunsichert noch heute viele Mütter. Doch glücklicherweise machen es viele - genau wie Sie - nach Gefühl einfach richtig. Solange Pauline nach Bedarf trinkt, wird sie optimal versorgt. Auch wenn es für Sie manchmal sicherlich anstrengend... ist, so hilft doch manchmal das Wissen, das Beste für sein Kind zu tun und zu erleben, wie gut und zufrieden Pauline gedeiht. Die Stillpausen tun auch vielen Müttern gut, da beim Stillen bei der Mutter das Mütterlichkeits-Hormon " Prolaktin" ausgeschüttet wird, welches es der Mutter leichter macht zu entspannen und die Geduld im fordernden Alltag zu bewahren. Es macht das Muttersein leichter. LG Sabine
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