Wer von euch hat mit PDA entbunden? Und wie wars?
So kurz vor ET (15.7.) mache ich mir Gedanken um den Verlauf. Ich bin ein wenig ängstlich (quatsch, ich bin ein Riesenangsthase!) und überlege mit PDA zu entbinden. Würdet Ihr das noch mal machen? Hattet Ihr Nebenwirkungen wie Erbrechen und Kopfschmerzen. Gibt es da einen Katheter? Und wie fühlt man sich hinterher? Danke für eure Antworten. Darling
Re: Wer von euch hat mit PDA entbunden? Und wie wa
ich hab auch am 15.7. ET und werde warscheinlich mit PDA entbinden, ausser wenn es zu schnell gehen sollte. Bei meiner Tochter habe ich auch eine PDA gehabt, und es war göttlich! Ich hatte keinerlei nebenwirkungen während oder nach der nakose. Sie tat auch überhaupt nicht weh beim legen, hab gar nix gemerkt! Einen Katheter hatte ich auch nicht dauerhaft liegen. Nur als die kleine Maus ca 1 Stunde da war sollte ich mal auf die Toilette gehen und es kam einfach nix. Da meine die Schwester, das es sein kann, das die Blase noch zu beteubt ist, da wurde mir ein ca 20 ca langer schlauch zum wasserassen gelegt, und nach dem wasser lassen sofort wieder entfernt...hab ich aber auch nix von gemerkt in Form von schmerzen!
Also ich würdees immer wieder machen! mal seher wer es zu erst schafft!
Sarah mit Nalja Sophie inside
hatte eine Spinal..
Re: Wer von euch hat mit PDA entbunden? Und wie wars?
hallo
die pda die ich bei meiner ersten geburt hatet würd eich jeder zeit wieder machen lasse, sie wurde zwischen 2 wehen gemacht und ich habe auser einem kurzem "stromschlag" (harmlos, nur unangenehm) im rechten bein überhaupt nichts gemerkt.
ich hatte keine kopfschmerzen und hinterher hatte auch nichts an die pda erinnert!
erbrochen hab ich mehrmals wärend der geburt, das hatte aber
nichts mit der pda zu tun.
achso ich hatte das nakosemittel der pda anhängen der schmale schlauch wird am rücken festgeklebt damit er nicht abgeht/verrutscht, so kann man die dosierung immer mal ändern wenn nötig bzw kann man std lang dosieren bis zum ende eben......
diesmal hatte ich eine spinale wegen ks der unterschied zur pda ist das die tiefer gestochen wird, und die deswegen viiieel schneller wirkt als die pda, deswegen beim ks auch der pda vom nakosearzt bevorzugt.
ich muss sagen diese spinale würde ich im leben nicht mehr machen lassen *autsch*
ich hoffe ich konnte dir helfen ;-)
lg tina und viel glück für die geburt
"selbsterfüllte Prophezeihung"
So war es jedenfalls bei mir, ich hatte eine wunderschöne im Prinzip kaum schmerzhafte Geburt und kann überhaupt nicht verstehen, wieso jemand vorher schon nach einer PDA ruft. Bei einer PDA wird ein Medikament verabreicht, welches auch in die Blutbahn Deines Kindes gerät, mit aller Konsequenz. Die Nebenwirkungen und Risiken für Dich allein sprengen schon den Rahmen hier um sie aufzuzählen. Wozu willst Du dieses Risiko eingehen? Gebähren mußt Du so oder so und ohne PDA spürst Du die Wehen und sie sind ein Grund zur Freude, jede Wehe bringt Dein Baby Dir ein Stück näher. Welche Schmerzen und Straphazen Dein Baby auf dem Weg durch den geburtskanal durchmacht, weiß auch niemand, nur das kann man dem Kind auch nicht erleichtern, im Gegenteil es braucht das und so fände ich es ungerecht, mir Erleichterung zu verschaffen und meinem Baby nicht. Die medizienische Indikation für eine PDA liegt schätzungsweise bei unter 10%, gemacht wird sie leider bei über 50%. Ich kann nur wiederholen, Wehenschmerz ist überhaupt kein Problem, man muß nur positiv herangehen. Ich leide an Endometriose und diese Schmerzen, welche ich da 4x pro Jahr hatte, waren wesentlich schlimmer und da half kein Schmerzmittel. Dagegen ist eine Geburt lächerlich, jedenfalls meine.
LG
Rola
AN ROLA und an dich natürlich!
Also,
1.es ist totaler quatsch, dass bei einer PDA ein Medikament in die Blutbahn kommt. Das ist nur bei der Vollnarkose so. Die Risiken für das Kind sind gleich null bei einer PDA. Das Mittel wird in den Nerv gespritzt der das Schmerzzentrum im Gehirn ausschaltet.
2.
Du spürst sehr wohl deine Wehen deutlich bei der PDA und auch den Druck bei den Presswehen. Du hast nur keine Schmerzen (weil siehe Punkt 1.)
Das einzige wo Rola recht hat ist, dass die PDA Nebenwirkungen verursachen KANN wie z.B. Kopfschmerzen und/oder Übelkeit.
Und ob du diese Wahrscheinlichkeit in Kauf nimmst musst dur dir eben überlegen.
Lass dir aber nicht einreden, dass du kein "richtiges" Geburtserlebnis hast oder du ein Weichei bist weil du dich für Schmerzlinderung entscheidest.
Liebe Grüße
Nina - die wegen einer sehr schmerzvollen Geburt jetzt einen Wunschkaiserschnitt hat und dazu steht ein Weichei zu sein -
Liebe Nina...
Mach Dich aber bitte nicht lustig über meine Bemerkung "positiv denken..", denn es gibt diesen Zusammenhang tatsächlich, leider kann er nicht von jedem umgesetzt werden, dabei ist es ganz einfach.
Bsp.: ein Skiabfahrer, der Angst hat zu stürzen, wird nie Sieger werden, weil er verhaltener oder verkrampfter Ski fährt; eine Krankenschwester die ständig Angst hat, mal falsch zu spritzen, wird es nie zur Stationsschwester bringen; und eine gebährende, die panische Angst vor den Schmerzen hat, wird verkrampfen, die Geburt geht dadurch nicht voran, die Angst wird größer, die verkrampfung auch usw. Ist es so schlimm, dass Du nicht in der Lage bist, Dich mental darauf vorzubereiten und in Deinem Hirn einen Schalter umzulegen? Dann mußt Du Dich ebend von Anfang an für eine PDA oder WKS entscheiden, aber wissen, dass es allein bei Kopfschmerzen und Erbrechen nicht bleiben kann oder muß, denn da sind noch ganz andere viele Dinge aufgezählt und einen kann es immer mal treffen...
Und den Schalter umzulegen, ist für den einen schwerer als für den anderen, aber das kann man lernen. Für mich ist es eine Lebenseinstellung, ich bin so, ich denke (fast) immer positiv, schrecke vor fast nix zurück, gehe auch schwierige Wege und muß auch mal unpopuläre Entscheidungen treffen. Und fast immer kommt es so wie ich will....
Alles Gute für Deinen WKS
Rola
Keine PDA aber...
Wehen hatte ich schon länger) schon 8h dauerte und ich nur noch
zitterte, nichts mehr trinken konnte (erbrechen) von meiner Hebamme
den Vorschlag bekommen, mir ein Schmerzmittel zu geben. Dieses
kriegt das Kind auch mit... aber wir haben dann eine Stunde lang
geschlafen, nur bei den Wehen bin ich aufgewacht und konnte diese
aber problemlos veratmen. Die Hebamme gab mir dann auch intravenös
Flüssigkeit.
Nach dieser Pause waren das Kind und ich "fit" für den "Endspurt" - der
dann nochmals 5h dauerte...
NIE hätte ich gedacht, dass ich intravenös Schmerzmittel oder gar
Flüssigkeit brauche. Die Geburt wäre so oder so zu Ende gegangen,
aber wer weiss mit welchen Verlusten für mich oder das Kind?
Ich habe grosses Vertrauen zu meiner Hebamme und sie kannte meine
Einstellung (wenns geht, so wenig Medis wie möglich). Sie hat mir
sowohl die Infusion wie auch das Schmerzmittel ANGEBOTEN.
Wie erwartet, war ich b der Geburt nicht in der
Verfassung, zu diskutieren. Deswegen war ich enorm froh, vertrauen zu
können, dass die Hebamm DEN Vorschlag macht, der für uns am
meisten Sinn macht.
Ich bin mir sicher, an den meisten Orten hätte ich längstens PDA,
Wehentropf oder gar Kaiserschnitt gehabt.
(fortsetzung)
deine Einstellung, deine Ängste mit der Hebamme besprechen, damit
sie weiss, dass du wirklich eine PDA willst, wenn es brutal weh tut und
du meinst, es nicht mehr aushalten zu können. Eine gute Hebamme
weiss schon, wann es welchen Vorschlag braucht - insofern sie dich
etwas kennt!
Meine hat gesagt: Eine PDA hat schon manchen Kaiserschnitt
verhindern geholfen. Und DAS ist doch wohl im Sinne der meisten,
oder?
Aber letztendlich musst du das für dich entscheiden!
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