Hallo Tina,
bei mir ist es jetzt das 2. Mal, daß ich wieder Vollzeit arbeiten gehe, nach der Geburt. Bei meiner Tochter bin ich bereits 5 Monate später wieder arbeiten gegangen und mein Mann hat Kind und Haushalt gemacht. Jetzt nach Lucas war ich 1 Jahr zu Hause und jetzt macht wieder mein Mann den Haushalt und die Kinder. Es läuft eigentlich ganz gut! Bis auf die Tatsache, daß Lucas mich im Augenblick nicht besonders beachtet (seine Strafe für mich!), aber ich weiß aus der Vergangenheit, daß es sich wieder legt (Gott sei Dank!). Naja und Celine hat einfach Schwierigkeiten, daß ich nicht ständig da bin und klammert extrem, wenn ich abends nach Hause komme! Also fremd wird man seinem Kind nicht, verpassen tut man da schon eher was. Ich sehe das von einem anderen Standpunkt aus. Einer muß arbeiten gehen und die Familie ernähren! Wäre mein Mann nicht arbeitslos, wäre ich zu Hause! Also wir sind uns eigentlich einig, daß wir unsere Kinder großziehen und nicht weggeben, solange es für uns möglich ist! Aber das ist meine Meinung. Ich wäre selbstverständlich auch lieber zu Hause bei meinen Kinder, aber dann müßten wir vom Arbeitslosengeld, Kindergeld usw. leben und das wollen wir nicht!
Ich glaube Du solltest Dir erstmal darüber klar werden, was DU möchtest! Ich lese viele Zweifel aus Deinem Beitrag. Außerdem kannst Du doch jetzt arbeiten gehen und in einem Jahr immer noch schwanger werden, ich glaube nicht, daß Du was verpaßt bei 2-3 Tage die, oder sogar evtl. halbtags.
LG Suse mit Celine 3,5 J. + Lucas 1 J.

Hallo Suse. Super, du hast einen Mann der zu Hause bleibt und
den Haushalt übernimmt. Mein Mann ist aber wie ich ganztags
berufstätig. nd ich habe nun mal einen 40-Stunden-Job. Und das
bedeudet für mich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr von Montag bis
Freitag. Und da würde ich meine Tochter vielleicht 1 Stunde am
morgen und 2 Stunden am abend sehen.
Ich hätte so gerne einen Halbtagsjob. Denn ich finde, es ist auch
ein Unterschied, wo das Kind aufwächst. Deine Kinder wachsen
daheim in ihren vier Wänden auf. Lara würde jeden Tag zur Oma
abgegeben werden, wo sie nicht einmal ein eigenes Zimmer hätte.
Das macht mich doch schon sehr traurig, sie so "im Stich zu
lassen".
LG Tina

Hallo Tina,
das würde ich nicht schön finden und für Dich wäre das bestimmt auch nichts. Kann mir gut vorstellen, daß man dann denkt sein Kind "im Stich gelassen zu haben". Wenn ich ehrlich bin, würde ich dann nicht arbeiten, höchstens halbtags, dann hättest Du noch was von Deiner kleinen Maus! Ehrlich gesagt, käme das für uns nicht in Fragen, solange es finanziell nicht sein muß! Kann Deinen Zwiespalt jetzt besser verstehen.
LG Suse

Hi !
ich habe seit Jule 4 Monate alt ist 12 Stunden die Woche gearbeitet und seit sie nun 10 Monate alt ist arbeite ich 20 Stunden.
Ich arbeite überwiegend im Nachtdienst, weil nachts mein mann dann da ist.
Morgens geht sie dann 3 mal im Monat für 5 Stunden zu Tagesmutter und den Rest deckt entweder Oma ab oder halt am Wochenende mein Mann.
Das klappt alles super und ich geniesse meine Arbeit und meine Zeit für mich.
Ganztags würde ich noch nicht wieder arbeiten wollen, weil ich denke einfach zu viel verpassen würde.
Ich war auch froh das ich das erste halbe Jahr nur 6 Schichten im Monat gearbeitet habe, daß ist ja wirklich nur hobbymässig gewesen. Nun sind es 10 Dienste..also alles noch im grünen Bereich für mich.
Anders wäre es natürlich wenn es nicht anders machbar wäre.
Es nützt ja nichts, wenn es finanziell nicht anders geht oder der Chef nicht mitspielt.
Aber deine Bedenken kann ich verstehen.
Bei mir läuft es super, eben weil die Omas sich um die kleine reissen und mit der tagesmutter habe ich auch superglück, sie ist so flexibel.
Setze dich mit deinem Mann nochmal hin und wägt ab.
Eines kann ich dir noch mit auf den weg geben.
Ein Kind gewöhnt sich nicht an einen Menschen weil er mehr da ist, sondern ein Kind lernt zu wissen wo es hingehört.
Meine Tochter weiß wer Oma ist und wer Mutti und wir waren als Kinder auch viel bei Oma und Opa und wussten immer wer Mutti ist und wer Oma.
So viel Autorität hatten meine Eltern und ich habe die auch und von daher denke ich, wenn du dein Kind so erzogen hast bisher, dann wird es schon genau wissen wer wer ist...
LG alex

Hallo, Tina
ich arbeite seit 10.8. wieder, bin für 30 Std. wöchentlich angestellt, arbeite aber 3 Wochen je 40 Sts. und hab dann 1 Woche frei. Diesen Arbeitsrhythmus hatte ich schon vor der SS und bin damit super zufrieden. Meine Kinder hätten mich lieber "zuhause" behalten :-(( man merkt´s hauptsächlich an Lenny. Er schafft kaum eine ganze Woche KITA, mindestens 1x pro Woche hat er Fieber. Die Eingewöhnung lief ganz gut, besser als ich dachte. Das schlechte Gewissen bleibt aber immer unterschwellig, doch grad hier im Osten muß frau froh sein, einen gut bezahlten und sicheren Arbeitsplatz zu haben. Wir haben uns ein Haus gebaut und das Geld fällt ja bekanntlich nicht vom Himmel ;-)
LG Ines und Lisa 5 1/2 und Lennard 1J 3W

Ich arbeite seit 1. August wieder, und zwar 40 Stunden. Mein Mann ist
jetzt in Elternzeit, wir haben also getauscht. Ich konnte mir auch nie
vorstellen, nur noch zuhause zu hocken, ich hätte am liebsten nach einem
halben Jahr wieder gearbeitet. Mein Mann dagegen wollte unbedingt
zuhause sein, das passt doch dann ganz gut.
Ich glaub, das ist neben der finanziellen auch einfach eine Typ-Frage.
Alles Gute für dich!
Kerstin