Hallo Peachi,
1. Abstand: 3 Jahre und 5 Tage
2. Ja, war so geplant (so gut man das planen kann). Ich wollte keinen kleineren Abstand, weil ich nach Saskias Geburt erst mal durchatmen musste, hatte schlimme Depressionen.
3. vertragen sich gut. Saskia ist sehr mütterlich zu Adrian, aber sie geht auch einen Dreivierteltag in den Kindergarten, sodass ich mich vormittags ausgiebig mit Adrian beschäftigen kann, nachmittags ist dann eher Saskias Zeit.
4. manchmal ist es anstrengend. Aber ein zweites Kind bekommt man "sehenden Auges", es ist keine so große Umstellung wie das erste. Vieles ist Routine (wie wickelt man, wie ging das mit den Fläschchen). Aber natürlich ist die erste Zeit härter, da man tagsüber ein quirliges Kleinkind, nachts ein schreiendes Baby hat.
5. da ich momentan mit pendelndem Ehemann (Berlin-Muc) leben muss, bleibt sehr viel (alles) an mir hängen. Zeit? Was ist das??? Ich suche mir hier und da Minuten zum Ausspannen. An Arbeiten gehen ist nicht zu denken, das finde ich sehr schade. Darunter leide ich eher, das Eingesperrt-Gefühl. Als Saskia so alt war wie Adrian habe ich wieder stundenweise gearbeitet.
6. Ich wollte Geschwister, da ich selbst Einzelkind bin und das sehr schwierig mit meinen Eltern finde. So projiziert man sein Elternglück nicht nur auf ein Kind, das dann natürlich besonders perfekt sein muss. Viel miteinander spielen ist bei uns eigentlich bisher nicht der Fall. Hart war es, von meiner Arbeitstelle quasi abserviert worden zu sein. Da mein Mann aber pendeln muss und ich eh keine Zeit zum Arbeiten hätte, nagt es nicht ganz so arg ("Sie kommen ja eh nicht wieder" fand ich halt schon ziemlich heftig).
7. ja. Vielleicht würde ich einen anderen Beruf ergreifen. Nein, wohl ganz sicher.
8. sehr gut, aber sie ist noch viel "einzeln", weil ich gar nicht so viel mit beiden im Kollektiv unternehmen kann. Sprich: Basteln mit Saskia, Adrian muss was anderes machen - Adrian füttern, Saskia muss was anderes machen. Gemeinsamkeiten sind bisher selten (baden oder Sandkasten).
LG Nicole

also :
1.3,5 Jahre - 2 Jahre - 4 Jahre - 5 3/4 Jahre Abstand dazwischen
2. ja, das letzte mal hätte der Abstand aber nicht so lange sein sollen, sollte auch so knapp 4 jahre sein
3. mal so mal so, am meisten Streit herrscht zwischen denen die 2 jahre auseinander sind
4.Super :-)
5.Nein, die leidet nicht, wir haben genug zeit für uns
6.leichter
7. Ja, außer die 2 jahre Abstand, die würde ich nicht mehr tun, die knapp 4 jahre sind am besten, man hat genügend Zeit mit jedem Kind das babysein zu geniesen, das Große ist schon im Kiga und fühlt sich nicht abgeschoben, weil ein Baby kam, es hat sich da schon eingelebt, und man kann auch die SS geniesen
8.der hat keine Problem
GGGLG Silvi mit ihren 5 Rackern

hallo Peachi,
ist schön, sowas mal gefragt zu werden, also bekommst du eine antwort:
1. 2,5 jahre
2. ja, so gut man das halt planen kann
3. bis jetzt gings super, aber nun fängt der kleine an den großen beim spielen zu stören, weil er ja nun auch überall hinrobben kann und alles ausprobieren möchte. das findet der große ziemlich ätzend. die beiden haben sich aber trotzdem arg lieb. ich bin immer ganz glücklich, wenn ich höre, wie die beiden glucksen vor lachen, wenn sie sich nach einer langen nacht am morgen endlich wiedersehen.
4. so lala. ich habe manchmal ganz schöne tiefs. ich finde es so definitiv besser als vorher und wenn mein freund nicht dagegen wäre, hätte ich ganz sicher gern noch ein drittes kind, so in zwei, drei jahren. das leben mit den beiden jungs kann manchmal ganz schön anstrengend sein. besonders die ersten monate und der winter waren hart. aber jetzt ist sommer. ich sehe, wie die beiden sich immer weiter vorwärts entwickeln und das ist toll. weil damit auch mein leben jenseits des mamaseins wieder mehr platz hat. womit ich schlechter zurecht komme, ist keine arbeit zu haben, wenig anerkennung für mein "hausfrauendasein" zu bekommen, in einer zu kleinen wohnung leben zu müssen, zu wenig geld zur verfügung zu haben und einen freund, der gern viel arbeitet ohne sich darum zu scheren, wieviel geld ihm das einbringt. das sind ein paar einschränkungen zuviel für meinen geschmack. aber deswegen hätte ich trotzdem nicht länger mit dem kinderkriegen warten wollen. also was solls.
5. hat gelitten, ganz klar, weil wir nicht beide genau so gern kinder haben wollten. bei uns war ich eher die treibende kraft und deshalb muss ich mir jetzt immer wieder alles ganz hart von meinem freund erkämpfen: wenn ich mal frei haben will, wenn er sich mehr um die kids kümmern soll etc. vor allem in den ersten monaten habe ich viel auf mich genommen, um ihm nicht zuviel zuzumuten. das hat mich oft an meine grenzen gebracht. nach vielen vielen diskussionen würde ich aber jetzt sagen, dass uns diese erfahrung auch weiter gebracht hat. und außerdem war mir von anfang an klar, dass die ersten monate mit dem baby hart werden würden und dass ich da einfach durch muss.
6. wenn ich irgendwas ständig anderen (interessierten)leuten erzähle, dann wie viel toller es ist zwei kinder zu haben statt eins. echt wahr. ich finde es so viel spannender, natürlich zeitweise auch enorm anstrengend. aber gerade weil es anstrengend ist, fühle ich mich auch mehr gefordert und komme nicht dazu ´ne depression zu entwickeln, weil ich z.b. den ganzen tag mit meinem baby im sandkasten hocken und einen sandkuchen nach dem anderen backen muss;-) außerdem tanzt man nicht mehr die ganze zeit nur um das eine kind herum. für das baby ist schon ein größeres kind da, das für "unterhaltung" sorgt, von dem es sich viel abgucken kann. irgendwie ist das leben so noch viel reicher und lebendiger.
7. was den alterabstand angeht: ja. aber da macht auf jeden fall jeder seine eigenen erfahrungen. ich denke von mir, dass ich einen kürzeren abstand nur sehr schlecht verkraften würde. beide jungs sind/waren als baby sehr unruhig, haben viel geweint, wollten viel getragen werden. das war total stressig. und ich war so froh, dass mein "großer" schon ein paar kleinigkeiten allein machen konnte, als der kleine auf die welt kam. und irgendwie finde ich es schon auch schön, wenn man genügend zeit für die kleinen hat, bevor sie mama und papa mit dem nächsten geschwisterchen teilen müssen.
ich bin gespannt, was die zukunft bringt. die kids werden ja mit jedem tag älter und damit wird sich wohl auch ihre beziehung ändern.
was man außerdem nicht beinflussen kann, ob´s ein junge und ein mädchen wird und ob sich nun junge/junge, mädchen/mädchen oder junge/mädchen besser vertragen - wer weiß?
8. dem großen tut es auf jeden fall gut. ich glaube, er hat seinen kleinen bruder richtig lieb und gern. einerseits muss er nun zwar öfter zurückstecken. aber andererseits hat er auch mehr freiräume und er ist ja auf jeden fall "der große".
hat dir das jetzt irgendwie für deine eigene planung geholfen?;-)
liebe grüße von djamila mit a. (bald 11 monate) und o. (3 j.)

Hallo Peachi,
1. 2 Jahre und 9 Monate
2. nein, ich wollte 3,5-4 Jahre. Aber es hat nach 2 Monten geklappt obwohl wir beim ersten 1 Jahr warten mußten.
3. im Moment nicht so gut, Noel hat die "alles Meins-Phase" und der Kleine will ihm alles wegnehmen. Noel eifersüchtelt auch sehr im Moment, vorher überhaupt nicht.
4. sehr stressing teilweise
5. Partnerschaft ist eh sehr schwierig
6. Vorteil und auch schwieriger ;-)
7. mit mindestens 4-jährigem Abstand, nicht darunter!!!
8. bis vor einigen Wochen super, jetzt Eifersucht
LG Petra

Hi Peachi! 1.) Wieviel Abstand haben Eure Kinder? 1 Jahr 8 Monate 2.) bewusst so geplant? Ja! Viele unserer Freunde haben Kinder in dem Abstand. Und ich war ja auch nicht mehr die Jüngste - bei Kassandra mußten wir sooo lange warten! 3.)Wie vertragen sich die Kinder? Supigut! Sie lieben sich abgöttisch, die Große bringt dem Kleinen allmöglichen Blödsinn bei, und häufig fetzen sie sich. Also richtige Geschwister! 4.) Wie kommt Ihr mit der Situation klar? Alles Bestens. 5.) Leidet die Partnerschaft darunter- oder habt Ihr eher mehr Zeit? Zeit??? So gut wie keine. Macht aber nix! Wir möchten die Beiden gegen nichts in der Welt eintauschen. 6.) Seht Ihr es als Vorteil oder eher als schwieriger das noch ein Kind dazukam? Bis jetzt war es schwieriger, manchmal die Hölle. Berge von Windeln + Wäsche, permanent irgendwo ein "Maaamaaaaa!" Aber langsam wird es besser, da sich die beiden schon miteinander beschäftigen. 7.)Würdet Ihr es wieder so tun? Da ich in der Schwangerschaft viel liegen mußte, würde ich doch warten, bis sie im Kindergarten sind. Ansonsten: JA, immer wieder! 8. Wie kommt das älteste Kind damit klar, nicht mehr Einzelkind zu sein? Hmmm, eigentlich gut. Allerdings will sie im Moment permanent im Mittelpunkt stehen. Ich würde das aber nicht unbedingt als Eifersucht gegen den Bruder bezeichnen, da es sich auch gegen alle anderen Personen richtet.
Sooo, ich hoffe, Du hast viel Spaß beim Lesen *ggg* Habt Ihr schon was in Planung? LG, Claudia (die jetzt ganz fix ins Bett geht, da Julius bestimmt wieder um 6 Programm braucht)

Hallo, hier meine Antworten:
1. 2 Jahre, 8 Monate
2. ja, bewußt geplant
3. sie lieben sich
4. ich finde es nicht viel anstrengender als mit einem Kind, außer, daß man mit Franziska allein schon flexibler wäre
5. etwas weniger Zeit sicher, aber die Partnerschaft leidet dennoch nicht
6. klarer Vorteil. Die Arbeit wird zwar nicht weniger, aber ich freue mich darauf, daß die Kinder in Zukunft immer jemanden zum spielen haben und hoffe sehr, daß sie sich auch später noch lieben werden
7. ja - eindeutig
8. am Anfang hatte Franzi ein paar Probleme und auch jetzt kämpft sie noch gelegentlich um Aufmerksamkeit, aber es war nie richtig nervend, sondern hielt sich in Grenzen
LG Kathi

Hallo Peachi,
wir haben 25 Monate zwischen den beiden Mädelz und ich finde das nahezu ideal.
Klar ist es die erste Zeit anstrengend, aber durchaus zu schaffen. Mit einem Partner an Deiner Seite sowieso.
LG
Yvonne