Ich denke wenn schlechtes Gewissen, dann aus dem Grund, daß man ja nicht Flasche gibt, weil es fürs Kind besser ist, sondern für Mama bequemer. Aber ich finde, das muß jeder so handhaben, wie er denkt. Du greifst doch niemanden damit an. Ich für meinen Teil finde nichts bequemer als Stillen und preiswert ist es auch noch. Eigentlich finde ich immer ein Plätzchen und es wird immer einfacher mit der Zeit. Da ich extra darauf geachtet hab, mich eben nicht immer in die ruhige Ecke zu verziehen, trinkt sie auch dann noch ordentlich, wenn nebenan Krach ist. LG Tabata

Hallo Beate,
ich glaube das ist ein problem unserer gesellschaft und nicht alleine von uns müttern. jede mutter möchte doch das beste für ihr kind. wenn man sich als mutter aber kaputt macht und ist nervlich am ende, weil es z.b. mit dem stillen nicht so klappt wie sie sich das erhofft hat dann ist es für kind und mutter besser wenn sie auf flasche umsteigt oder eben ab und zu die flasche gibt. wichtig ist das sich beide damit wohlfühlen.
mir ist schon bei saskia aufgefallen das ich oft aufs stillen angesprochen wurde, und ich habe die ersten 3 monate mit wunden brustwarzen gekämpft, das war teilweise der blanke horror und ich dachte sehr sehr oft ans aufhören. doch es war immer wiedersprüchlich, erst hörte ich wie wichtig stillen ist, und dann sollte ich als die brustwarzen endlich abgeheilt waren und das stillen wirklich angenehm war auf einmal schon mören füttern. das verstand ich nicht, erst haben mich alle bestärkt weiter zu machen und dann sollte ich wieder aufhören? ja was denn nun, und wenn ich nun gefragt werde wie lange ich denn stillen werde dann sage ich immer solange das meike eben möchte, aber auch das möchten diejenigen dann nicht hören. da es hipp und co. schon ab dem 4.monat gibt soll man wohl ab dem 4. monat zufüttern, so kommt mir das immer vor. und wenn du als mutter entscheidest nicht zu stillen, warum auch immer, diese entscheidung obliegt der mutter und keinem anderen, wirst du auch wieder oft blöd angemacht weil stillen ja das beste ist fürs kind. aber ist es dann in dem fall auch für die mutter? tja, man muss eben selber für sich herausfinden was das beste ist. viele fragen ja auch nach der geburt und wie geht es dem kind? schläft es, trinkt es, weint es, usw. aber wer fragt nach der mutter? ich habe es bei beiden geburten nicht gehört, es wurde immer zuerst nach dem kind gefragt und darauf ist unsere gesellschaft programmiert! die industrie gibt vor wie wir mütter uns zu verhalten haben und wir werden nicht ermuntert es anders zu machen, und wenn doch, dann wird man wieder blöd angemacht. laut unserem KA hätte ich saskia als sie sich mit ca. 6 monaten abstillte noch brei uns glässchen füttern sollen. naja, nachdem sie dann 2 wochen glässchen bekam, aber uns immer die wurst vom brot klaute und sich jeden brotkrumen in den hals gesteckt hat habe ich es gelassen, sie wollte kein brei aber das wollte keiner hören, ein baby von noch nicht einem jahr hat gefälligst brei zu essen und nicht schon wurstebrot ect. so ist das leider.
viele mütter die das erste kind bekommen sind eben noch nicht so selbstbewust weil alles so neu ist, bei 2. kind fällt es einem schon leichter auf die innere stimme zu hören, mir ging es jedenfalls so. das ist meine persönliche erfahrung und meinung. ich finde es schön das du eine lösung gefunden hast mit der du und dein kind zufrieden sind, nur das zählt!
LG Sabine

Hallo Sabine!
Deine Antwort (meinung) ist grossartig.
Hast in Worte gefasst dass was ich denke.(Mein Deutsch ist nicht so gut dass ich das alles so schreiben könnte)
Du hast recht.Ich bin auch jetzt beim zweiten schlauer.Werde mit dem Beikost warten.
Die Babys zeigen alleine interesse am essen.
Und wenn Pablo will Brot dann kriegt er.
Und um die Mama fragt keiner.Du hast ja recht.
LG und Danke!!!
Beate