Unerfreulicher FA-Bericht
heute war ich zum Organ-US und habe das Ergebnis der Blutuntersuchung gekriegt, die zur NF-Messung gehört. Leider ist der AFP-Wert leicht erhöht, was bedeuten könnte, das Fussel einen offenen Rücken hat. Sonographisch ist alles okay, nur kann damit einen Defekt nicht 100-prozentig ausschließen. Morgen bekomme ich einen Termin im Krankenhaus, damit da nochmal die Chefärztin der Gyn. drüberguckt und jetzt müssen wir uns entscheiden, FU oder nicht. So wie es aussieht, ist es wenn überhaupt eher ein kleinerer Defekt, also z.B. fehlende Haut am Rücken, aber welches Ausmass das haben kann, kann mir keiner sagen. Wenn mir das bei Torben passiert wäre, gäbe es keine Frage und auch keine FU. ich hätte ihn trotzdem gekriegt. Aber zwei kleine Kinder und eins davon behindert, nein, das traue ich mir nicht zu. Ich weiß gar nicht, was ich denken soll, wo ich doch so ruhig und sicher war, dass alles okay ist. War jemand vielleicht schon mal in einer ähnlichen Situation und kann mir Mut machen? Angsthase wie ich natürlich bin, hab ich auch Schiß vor der FU, wenn ich an diese Nadel denke...
Nachdenkliche Grüsse,
Ines 17+6 mit Torben 26W6T
Re: Unerfreulicher FA-Bericht
Aber überlege dir das bitte ganz genau, denn durch eine FU gehst du das Risiko ein, dein Kind zu verlieren.
Glaubst du wirklich, dass du es nicht schaffen würdest mit einem behinderten Kind? Es gibt doch nie eine Garantie, dass das Kind gsund ist (oder bleibt).
Ich wünsche dir alles Gute und drück dir die Daumen, dass es deinem Baby gut geht.
Re: Unerfreulicher FA-Bericht
ich weiß um das Risiko der FU, wobei ich da allerdings ein gutes Gefühl habe, denn das Kh ist absolut top und das Problem bei der FU ist die Infektionsgefahr.
Torben ist bei Fussels Geburt 11 Monate alt, das ist wirklich zu viel für mich, zumal alle in der Familie ein behindertes Kind ablehnen und ich also damit ganz allein dastehen würde. Natürlich gibt es keine Garantie, aber wenn ich es von vornherein schon weiß, muss ich mir und dem Kind das nicht antun.
LG, Ines
Re: Unerfreulicher FA-Bericht
ich drück Dich einfach mal ganz fest. Ich denke, es ist eine wahnsinnig schwere Entscheidung, die nur jeder für sich selbst treffen kann.
Ich hätte auch sehr große Angst vor dieser Untersuchung. Ich war bereits zweimal zur Feindiagnostik und in einer Woche gehe ich wieder. Für uns wäre es, bei Anzeichen, keine Frage gewesen - wir hätten uns für die FU entschieden. Raten kann ich Dir nichts, aber vielleicht solltet Ihr die Untersuchung machen lassen, um zu erfahren, was wirklich ist. Spekulieren bringt ja leider auch nichts.
Ich hoffe, dass alles gut wird.
GGGLG Frauke mit Mausi 17+1
Re: Unerfreulicher FA-Bericht
Re: Unerfreulicher FA-Bericht
LG, Ines
Oh, ich hoffe doch nicht.
Re: Unerfreulicher FA-Bericht
Wie letztendlich Deine Entscheidung aussieht, müsst ganz alleine Ihr mit untereinander ausmachen. Ich glaube da kann Euch niemand reinreden.
LG Alex, die Dir morgen im KH ganz ganz doll die Daumen drückt
Blutuntersuchung sehr ungenau.....
Die Untersuchungen sind extrem ungenau - der Wert ist total oft auffällig, das Kind aber vollkommen gesund. Manchmal frage ich mich absolut, warum das Ganze überhaupt noch gemacht wird!?
Wenn man eine gute Statistik anschauen würde, ligt das Risiko ein Kind durch FU zu verlieren bestimmt extrem viel höher, als, dass dein Kind aufgrund der Untersuchung, welche nun auffällig war, tatsächlich eine Behinerung hat.
Und dann - auch die FU gibt dir keinen Aufschluss darüber, ob der Rücken richtig offen ist, oder nicht etc.
Ich sage einfach immer, es gibt niemals eine Garantie für das Leben und schon gar nicht für gesundheit, deinem Kind kann immer etwas passiert - nun ist es da. Es lebt in deinem Bauch und ist zu dir gekommen.
Aber klar, die Entscheidung musst du treffen. Ich habe auch ein kleines Kind, habe aber keine Untersuchungen gemacht, weil ich auch keine Entscheidungen über Leben und Tod treffen werde.
LG
Mia
Re: Unerfreulicher FA-Bericht
ich habe letzten Mittwoch eine FU machen lassen und kann Dir versichern, das schmerzt absolut nicht. Bin da auch mit einer Heidenangst hin, hab die halbe Nacht davor nur Mist geträumt um dann festzustellen, dass jeder Nadelstich in den Finger 100 % mehr weh tut!!!
Das Risiko für eine evtl. Fehlgeburt nach einer FU ist denk ich jeder bekannt, ich hab mich trotz allem für die Untersuchung entschieden und würde auch die Konsequenzen aus einem schlechten Ergebnis ziehen. (sonst kann man sich diese Untersuchung wohl schenken) Ich trau mir ein behindertes Kind erst mal so nicht zu ? das später ?immer irgendwas passieren kann? ist ganz klar war anderes.
(Mein Mann hat seit 14 Jahren MS; wir sind da schon durch sehr viele Höhen und Tiefen gegangen)
LG Andrea
Re: Unerfreulicher FA-Bericht
ich würde den wert unbedingt nochmals bestimmen lassen.
ganz fester drücker!
eve
Die Schwangerschaftswoche muss "stimmen"!
Der Referenzbereich (Normalwert) des AFP ist stark von der Schwangerschaftswoche abhängig. Beispiel: ein Wert von 80 U/ml ist für die 20. Woche in Ordnung, für die 16. wäre der Wert zu hoch. Bei zu hohen Werten muss man also erst einmal überprüfen, ob die Schwangerschaftsdauer stimmt (z.B. mit einer Ultraschalluntersuchung).
Der Wert war einmal erhöht, was macht man?
Man bestimmt ihn (frühestens 7 Tage später) nochmals und führt eine Ultraschalluntersuchung durch. In den meisten Fällen kann man dann den Verdacht auf eine Missbildung fallen lassen.
Re: Unerfreulicher FA-Bericht
also erstmal sind diese Untersuchungen leider ungenau. Daher hatte ich
nichts dergleichen gemacht, sondern gleich FU. FU ist nicht so
schlimm....Bevor Du Dich dafür entscheidest sollteest Du für Dich wissen
wie Du ich entscheiden würdest wenn( ob man das dann auch macht ist
noch dahingestellt). Die andere Frage wäre, wie sieht es mit einem Fein
US aus, anstelle FU. Ich hatte einen nachdem ich Blutungen in der 24.
SSW hatte und war fasziniert was man auf dem Schall alles sehen kann.
Ich habe FU hinter mir und außer die 3 Wochen Wartezeit auf den Befund
war es auszuhalten;-)
alles Gute für Euch,
Malati 29+0
Re: Unerfreulicher FA-Bericht
bei mir waren bei der NT-Messung zwar die Blutwerte ok, jedoch die Nackenfalte war mit 3,3 mm auffällig, sodaß alleine mit der NT-Messung ein stat. Risiko für ein krankes Kind bei 1:23 lag.
Mein Mann und ich waren echt am Ende und hatten sehr große Angst. Der FA empfahl mir die FU!
Die Entscheidung FU ja oder nein ist mir alles andere als leicht gefallen, außerdem war ich bei NT-Messung ja erst in der 13.SSW und mußte somit noch 3 Wochen auf die FU warten.
Diese 3 Wochen waren die Hölle für mich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Heute bin ich sooooooo froh, daß ich mich für die FU entschieden habe, beim Ergebnis kam raus, daß unser Baby gesund ist, was der Fein-US in der 25.SSW nochmal bestätigte.
Wenn ich nochmal in meinem Leben schwanger werden sollte, würde ich auf sämtliche Untersuchungen, die sowieso nur statistische Ergebnisse liefern, verzichten und nur eine FU machen lassen.
Aber die Entscheidung FU ja oder nein mußt Du und Dein Mann letztenendes alleine treffen. Ich möchte Dir nur etwas Mut machen.
Ich wünsche Dir und Deinem Baby alles Gute!
LG Katja (27.SSW)
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