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Theresa beim Osteopathen - Kiss, die 1000ste

Hallo, ich war heute mal wieder mit Theresa beim Osteopathen. Es dauert ja immer ewig, bis man einen Termin bekommen (den nächsten habe ich vorsichtshalber gleich vereinbart, der ist am 27.10.).
Man, da kann einem ganz anders werden. Zuerst stellte er Blockaden in den Füßen fest. Mit einem kleinen Knacken löste er die. Der eine Fuß war ok, mit dem anderen war er nicht zu frieden. Also weiter mit einer Blockade in der Wade. Dann noch ein völlig festes Darmbein und ein paar Handgriffe am Kopf.
Wir sollen jetzt 2 Wochen lang keinerlei Übungen oder sowas machen und sie nur beobachten. Dann besprechen wir das Ergebnis telefonisch und entscheiden, ob ich den nächsten Termin noch wahrnehmen muss. Ich hoffe, ich sehe alles und kann die richtige Auskunft geben. Wer erkennt schon eine Blockade im Fuß...
Ihm hat nicht gefallen, dass sie krabbelt WIE sie krabbelt. Ich war ganz stolz, dass Theresa Zimmergrenzen überwindet und sogar mal eine Stufe. Aber die Art und Weise (erinnert an Delphinschwimmen) ist eben nicht ok. Und dass sie die Füße nicht in den Mund nimmt, ist typisch. Diese Bewegung trainiert wohl die Muskeln, die man zum Sitzen braucht. Und es ist wiederum kein Wunder, dass sie noch nicht sitzt.
Jetzt hoffen wir, dass der Körper die Anregungen annimmt und unser kleines Krummchen auf dem Wege der Besserung ist.
Bin ein bisschen traurig. Ich war so stolz darauf, wie sie sich entwickelt hat.
LG Anja mit Theresa (2.8.)
Bisherige Antworten

Re: Theresa beim Osteopathen - Kiss, die 1000ste

Hallo Anja,
ich möchte ja nicht an der Kompetenz des Osteopathen zweifeln.
Aber ich frage mich, ob das alles wirklich soooo wichtig und
besorgniserregend ist, wie er es darstellt. Ich meine diese vielen
"Blockaden" überall...
Wenn Theresa wirklich so dermaßen viele "Fehlentwicklungen"
(ich sag es jetzt mal ganz drastisch) hat, würde sie doch gar nicht
krabbeln können.
OK, unsere Krankengymnastin hatte bei Lara eine Blockade im
Kopf/Nacken entdeckt und diese sind mit 2x Krankengymnastik
vollständig verschwunden. Damals war sie erst 6 Wochen alt.
Von daher weiß ich wie hilfreich eine Gymnastik sein kann.
Aber euer Osteopath scheint dich ja noch mehr zu verunsichern
als zu helfen... Denn du KANNST stolz sein auf Theresa's
Entwicklung.
Sei mir nicht böse über meine Zweifel, doch ich habe schon öfters
gehört, dass diese Nicht-Götter-in-Weiss dadurch ihr Geld
verdienen, da man sich als Mutter doch immer Sorgen macht.
Was sagt eigentlich der KA dazu?
LG Tina mit Lara *1.9.

Re: Theresa beim Osteopathen - Kiss, die 1000ste

Hallo Tina,
ehrlich gesagt frage ich mich auch manchmal, was man 'früher' so gemacht hat. Aber wenn es das eigene Kind ist.... Und es ist ja bei Theresa in Folge der Querlage offensichtlich, dass sie total krumm ist. Bzw. es ist schon besser geworden.
Na ja, wir machen fleißig weiter.
Ich habe heute Nachmittag übrigens schon den Eindruck, dass sie beweglicher ist.
Die KiÄ ist da übrigens nicht so bewandert. Das ist aber wohl unter KiÄs ganz verbreitet. Unsere Physiotherapeutin schaut immer sehr genau und merkt eine ganze Menge.
LG Anja

Re: Theresa beim Osteopathen - Kiss, die 1000ste

Hallo Anja,
früher wurde das eben nicht erkannt und die Betroffenen (so wie ich) haben nun heute die Probleme... Also gut, dass die Ärzte heute so weit sind.
Zu deinem Osteo kann ich nur sagen, dass er total recht hat, denn dasselbe sagt unsere KG auch. Es kommt nicht so darauf an, dass ein Kind irgendetwas schon macht, sondern auf die Qualität dessen. Wenn ein Kind qualitativ schlecht krabbelt, kostet es viel Mühe, ihm das richtige Krabbeln beizubringen. Und gerade das alternierende Bewegungsmuster beim Krabbeln ist sehr wichtig für die gesamte Entwicklung. Fionn war immer langsam und ne ganze Ecke zurück in der Entwicklung, aber was er gemacht hat, war qualitativ sehr gut. Nun hat er nach dem letzten Osteopathenbesuch super aufgeholt und robbt seit 2 Wochen und übt dann und wann den Vierfüßler. Auch das tut er qualitativ gut und deshalb ist die KG damit vollkommen zufrieden. Bei Fionn muss nun noch die Rumpfmuskulatur gestärkt werden und dann wird er auch krabbeln und sitzen, da steht er kurz davor. Spätestens in drei Monaten soll er auf dem aktuellen Stand sein und keine KG mehr benötigen. Mein Rat also, geh auch weiterhin zu dem Osteo, das sit da s beste, was du für deine Maus tun kannst und bleib weiterhin geduldig. Ich weiß, es ist schwer und ich hoffe, ich kann dir etwas von meiner Zuversicht abgeben, dass unsere besonderen Kinder bald auch alles können, was andere auch können. Und wenn du mal guckst, es können hier bei weitem noch nicht alle krabbeln!
LG, Ines

Re: Theresa beim Osteopathen - Kiss, die 1000ste

Hallo Anja,
da muss ich Tina recht geben. Ich habe zwar keine Ahnung von Osteopathen, aber Julian hat noch nie seine Füße in den Mund genommen (so gelenkig ist er gar nicht:-) und sitzen konnte er erst mit 10 Monaten und zwar erst als er sich selbstständig hinsetzen konnte. Und jetzt sitzt er fast den ganzen Tag. Ich finde es gut, dass Du es abchecken lässt, aber ich sehe das Ganze auch etwas skeptisch. Bis vor Kurzem gab es noch gar kein KISS und plötzlich wird bei jedem 3.Kind KISS vermutet. Lässt sich bestimmt viel Geld mit verdienen, gut besucht ist der Arzt ja, wenn man so lange auf einem Termin warten muss.
Lass dich nich zu sehr verunsichern.
LG
Alexandra

Re: Theresa beim Osteopathen - Kiss, die 1000ste

Hallo Alexandra, ich kann deine Argumente verstehen. Aber nach allem, was ich bisher so über KISS gehört und gesehen habe, glaube ich wirklich daran, dass es sowas gibt. Und man wundert sich ja manchmal über das Verhalten von Babys oder Kindern - wo man durch eine einfache Behandlung viel hätte verhindern können. Ich bleibe also trotzdem dran. Zumal mein Arzt mit 31 ? pro Behandlung (inklusive Ostabschlag ;-) ziemlich günstig ist - trotz seiner goldenen Hände.
Danke dir, da Theresa sich heute irgendwie schon viel beweglicher gezeigt hat, als sie am Nachmittag im Zimmer herumkrabbelte, bin ich schon nicht mehr so unsicher. Das wird alles.
Ach ja, Theresa war eine Querlage. Dass sie schief ist, ist einfach total deutlich. Als ich sie das erste Mal sah, da dachte ich, sie würde nie laufen lernen können. Aber diese Befürchtung tritt ja zum Glück nicht ein.
LG Anja

Re: Theresa beim Osteopathen - Kiss, die 1000ste

Hallo Anja,
dranbleiben würde ich auch und teuer ist es dann ja wirklcih nicht. Aber ich würde mir nicht so viele Sorgen machen.
LG
Alexandra

Re: Theresa beim Osteopathen - Kiss, die 1000ste

Hi Anja!
also ich muß ja mit meinem kleinen Mann auch zweimal die Woche zur Physiotherapie (wie schon unwesentlich oft in diesem Forum erwähnt.... *gähn *grins). Also dort habe ich dann erfahren, dass das wohl für die gesamte Motorik des Kindes sehr wichtig ist, dass die Kleinen die Füsse in den Mund stecken. Das haben meine beiden nie gemacht (mein Großer ist bald 4 und kann trotzdem Laufen, man soll es ja nicht glauben...*gggg) Aber das soll wohl wichtig sein, für die Wahrnehmung und die Rückenmuskulatur. Nach diesem "Füsseessen" (oder wie schreibt man das jetzt nach der neuen Rechtschreibung *grübel) kommt dann das Umdrehen vom Rücken auf den Bauch und zurück bzw auch Kullern. (Wenn die Kinder vorher nicht die Füße in den Mund genommen haben, neigen die wohl zur Überstreckung des Kopfes, was wohl vor allen Dingen später zu Rückenschmerzen führt. Dann sollen die Kinder sich in Bauchlage hochstemmen können, dann in Bauchlage sich im Kreis drehen, danach das Robben, dann der Vierfüßlerstand, danach das Krabbeln, erst dann das Sitzen und zum Schluss aufstehen und danach das freie Stehen und Laufen. Also auch das selber Sitzen steht bei den Physiotherapeuten ganz weit hinten. Ich kann dazu nur sagen: Lenny hat von diesem Schema nix gehalten, ist mit 4 1/2 Monaten quer durch die Bude gelaufen, Krabbeln konnt er er erst nach dem Laufen usw. Er ist ein sehr aktives Kind und laut den U`s immer seiner Entwicklung voraus. Aber seit ein paar Wochen kann man beim Purzelbaum sehen, dass er den Kopf beim Purzelbaum nicht auf die Brust neigt, sprich es sieht so aus, als wenn er nen mißglückten Kopfstand macht. Und da wurden uns von der Physiotherapeutin, die ja nur Finn kennt, auf den Kopf seine Entwicklungschritte aufgesagt und was er später wohl für Probleme haben wird. Also machen wir jetzt mit dem Großen auch die "Modewelle" mit und lassen seine Blockaden behandeln. Mal sehen, ob das hilft. Andere Kiss-Anzeichen hat er auch, wenn man das mal im Nachhinein so betrachtet. Also ich verstehe sehr gut dein Verwundert sein. Ich hab auch die ersten Wochen nur blöd geschaut, als Finn immer wieder trainieren mußte, seine Füße in den Mund zu nehmen. Und nun geht es in immer größeren Schritten vorwärts. (Er hing ja wegen seiner chronischen Bronchitis und evtl. Asthma hinterher.) Und langsam glaub ich auch, dass dieses Training wirklich Sinn macht. Auf alle Fälle denke ich mal, dass du bei Theresa ganz schnell ganz deutliche Fortschritte sehen wirst. Und dann wirst du noch oft genug staunen, was deine Tochter so alles kann, und dann auch richtig kann. Und stolz kannst du auf deine Kleine allemal sein. Ist schließlich deine Tochter!!!!! Nicht traurig sein. Es ist schon viel wert, wenn man weiß, woran es liegt. Dann kann man etwas tun. Wir wissen bei Finn immer noch nicht, ob Asthma kommt oder nicht. Und unser Großer war ein Schreikind mit starken Blähungen, hat mit 11 Monaten das erste Mal vereinzelt durchgeschlafen, kann heute noch keine 5 Minuten ruhig sitzen und sich auch nicht länger alleine beschäftigen. Auf der anderen Seite ist er seiner Entwicklung seinem Alter voraus (außer der emotionalen, was noch zusätzliche Probleme mit sich bringt.) Mit dem Schlafen haben wir heute auch immer wieder ärger. Und wenn das alles mit an diesem Blockaden liegt, dann bin ich sowas von erleichtert, dass wir endlich den Grund gefunden haben.
So, jetzt höre ich auf, dich zuzusabbeln. Sei stolz auf deine Kleine und du wirst Staunen, wie schnell sie das alles richtig kann, wenn die Blockaden gelöst sind. (War bei Finn auch so.)
GGGLG
Christin
Und nun nicht mehr traurig sein!!!!!!!!!!

Re: Theresa beim Osteopathen - Kiss, die 1000ste

Hallo Christin, überstreckt kam Theresa schon zur Welt. Sie war eine Querlage und war so verdreht, dass ich dachte, ich muss sie mein Leben lang tragen.
Aber das wird schon. Zum Glück schreit sie nicht, das ist ja häufig bei KISS-Kindern.
Weißt du was? Sie kommt mir heute schon beweglicher vor. Gestern hat die Physiotherapeutin (ja, wir sind da auch regelmäßig...) versucht, ihren Fuß bis zu ihrem Mund zu bewegen. Das ging gar nicht, so fest war sie im Becken. Und heute? Kein Problem. Sie hat sich kaputt gelacht, als sie ihren Zeh im Mund hatte.
Wie übt ihr das denn, dass Finn seine Füße in den Mund nimmt? Hast du irgendwelche Tricks auf Lager?
Ich hab mal im Fernsehen einen Bericht über KISS gesehen. Es war der absolute Hammer, was damit alles zusammen hängt und wie leicht es sich beheben lässt, wenn man es denn erst mal weiß. Für uns war es die 2. Osteopathie-Sitzung. Von mir aus fahre ich jede Woche mit ihr hin (ist ne gute Stunde von hier entfernt), hauptsache es hilft. Ich bin nicht der Typ, der einfach daran glaubt, dass es sich von alleine gibt.
Danke für deine Aufmunterung!
GGGLG und uns allen viel Vergnügen beim Weiterturnen
Anja
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