Hallo,
ist zwar noch ein bisschen früh für das Thema. Aber hier meine Frage: Kann man sein Kind katholisch taufen lassen, wenn man nur evangelische Taufpaten zur Verfügung hat?
Ich bin kath. und mein Mann konfessionslos.
Lieben Gruß
Tinky
Thema: Taufe
Bisherige Antworten
Re: Thema: Taufe
Huhu Tinky, genau die selbe Frage beschäftigt mich schon seit ner Weile. Wohne mittlerweile ja in weitestgehend evangelischer Gegend, möchte mein Baby aber auch katholisch taufen lassen. Damit hab ich am WE erstmal die Verwandtschaft geschockt *lol* Aber die Suche nach Taufpaten wird sehr schwer werden... Die, die ich gerne möchte haben entweder schon Patenkinder oder sind konfessionslos und das geht nicht. Bei evangelischen Taufpaten dürfte es eigentlich keine Schwierigkeiten geben. Allerdings liegt meine Betonung auf eigentlicht... früher haben die das bisl enger gesehen, aber heute sollte das kein Problem mehr sein. Kommt schätze ich mal drauf an, wie krass das der Pfarrer sieht. Ich komme ja aus Würzburg und wohne jetzt bei Hannover und hätte gerne meinen alten Pfarrer, der mich getauft hat und bei dem ich zur Kommunion/Firmung gegangen bin, mal sehen ob das irgendwie geht... Dir viel Glück bei der Suche!! GGGGGLG - Sunny+Keks 11+1-11+5
Re: Thema: Taufe
Hallo Tinky, also soviel ich weiss, bzw. so ist es bei uns in der Gemeinde und ich denke in jeder anderen auch, bei den katholischen.
Man braucht mindestens einen katholischen Taufpaten. So war es bei unserer Tochter 19 Monate, da hat uns der Pfarrer extra darauf hingewiesen, dass ich einen katholischen Taufpaten brauche, der andere kann dann evangelisch sein. So ist es jetzt auch bei uns. Mein Mann ist evangelisch, ich und meine Tochter sind katholisch, ein Taufpate ist katholisch und einer evangelisch.
Mach Dich doch mal schlau in Eurer Gemeinde, aber ich denke dass ist überall so.
GLG Alex
Man braucht mindestens einen katholischen Taufpaten. So war es bei unserer Tochter 19 Monate, da hat uns der Pfarrer extra darauf hingewiesen, dass ich einen katholischen Taufpaten brauche, der andere kann dann evangelisch sein. So ist es jetzt auch bei uns. Mein Mann ist evangelisch, ich und meine Tochter sind katholisch, ein Taufpate ist katholisch und einer evangelisch.
Mach Dich doch mal schlau in Eurer Gemeinde, aber ich denke dass ist überall so.
GLG Alex
Re: Thema: Taufe
Wir haben Saskia katholisch taufen lassen und die Auskunft bekommen, dass es reicht, wenn einer katholisch ist. Bei uns ist nun eine Patentante katholisch und eine evangelisch. Nix ginge auch. Die nicht-katholischen sind dann aber im "Jargon" nicht Pate sondern Taufzeuge.
Ich bin selbst konfessionslos und mein Mann katholisch, das war für die Taufe eher nebensächlich. Es gibt aber wohl unterschiedliche Formulierungen - ich weiß das aber nur für die Trauung: da heißt es irgendwo, dass man seine Kinder im römisch-katholischen Glauben erziehen wird - und bei mir wurde "christlich" draus, ich hätte es aber auch weglassen dürfen.
Viele Grüße,
Nicole
Ich bin selbst konfessionslos und mein Mann katholisch, das war für die Taufe eher nebensächlich. Es gibt aber wohl unterschiedliche Formulierungen - ich weiß das aber nur für die Trauung: da heißt es irgendwo, dass man seine Kinder im römisch-katholischen Glauben erziehen wird - und bei mir wurde "christlich" draus, ich hätte es aber auch weglassen dürfen.
Viele Grüße,
Nicole
Re: Thema: Taufe
Hallo Tinky,
ich denke, dass geht nicht. Wir sind katholisch und meine Tea wurde auch katholisch getauft. Die katholische Kirche ist "strenger" als die evangelisch. Der Pate oder die Patin muss katholisch sein und muss alles "durchgemacht" haben: Taufe, Kommunion, Firmung und falls verheiratet - kirchliche Trauung. Für unser Baby stehen die Paten schon fest. LG Zora 16+2
ich denke, dass geht nicht. Wir sind katholisch und meine Tea wurde auch katholisch getauft. Die katholische Kirche ist "strenger" als die evangelisch. Der Pate oder die Patin muss katholisch sein und muss alles "durchgemacht" haben: Taufe, Kommunion, Firmung und falls verheiratet - kirchliche Trauung. Für unser Baby stehen die Paten schon fest. LG Zora 16+2
Re: Thema: Taufe
huhu ihr nochmal, ach du jemine... dann werd ich wohl kaum glück haben. oder zumindest keinen paten nehmen können, den ich mir für unser baby wünsche. *koppkratz* ich glaub ich hör mich mal hier um. GGGLG - sunny+keks
Re: das stimmt nicht ganz!
Ich habs grad extra nochmal nachgelesen - unsere katholische Taufpatin ist nämlich definitiv nicht gefirmt:
"Voraussetzung der Taufzulassung ist in keinem Fall die kirchliche Heirat der Eltern. Der Pate, der ins Taufbuch eingetragen wird, muß katholisch sein, bei mehreren Paten müssen nicht alle katholisch sein. Der (katholische Haupt-)Pate muß unter Umständen einen Taufschein vorlegen."
Viele Grüße,
Nicole
"Voraussetzung der Taufzulassung ist in keinem Fall die kirchliche Heirat der Eltern. Der Pate, der ins Taufbuch eingetragen wird, muß katholisch sein, bei mehreren Paten müssen nicht alle katholisch sein. Der (katholische Haupt-)Pate muß unter Umständen einen Taufschein vorlegen."
Viele Grüße,
Nicole
Bei uns muss der Taufpate gefirmt sein...
Hallo Nicole,
in unser Gemeinde in Nürnberg muss der Taufpate gefirmt und ggf. kirchlich verheiratet sein. Unser Paten haben das schon am eigenen Leib erfahren. Als sie das 1.Mal Taufpaten sein sollten, hat der Pfarrer nicht zugestimmt, weil sie nur standesamtlich verheiratet waren. Der Termin für die kirchliche Trauung stand schon fest, aber der Pfarrer blieb stur. Erst nach der kirchl. Trauung - 6M. später - wurde das Baby getauft. Wenn der Pfarrer natürlich nicht nach Details fragt, dann kann jeder Pate sein! Und ich war schon 5x Patin und musste jedes Mal einen "Firmungsschein" (bevor ich verheiratet war) und anschließend "kirchlichen Trauschein" vorlegen. Wahrscheinlich ist es von Gemeinde zu Gemeinde anders. LG Zora 16+3
in unser Gemeinde in Nürnberg muss der Taufpate gefirmt und ggf. kirchlich verheiratet sein. Unser Paten haben das schon am eigenen Leib erfahren. Als sie das 1.Mal Taufpaten sein sollten, hat der Pfarrer nicht zugestimmt, weil sie nur standesamtlich verheiratet waren. Der Termin für die kirchliche Trauung stand schon fest, aber der Pfarrer blieb stur. Erst nach der kirchl. Trauung - 6M. später - wurde das Baby getauft. Wenn der Pfarrer natürlich nicht nach Details fragt, dann kann jeder Pate sein! Und ich war schon 5x Patin und musste jedes Mal einen "Firmungsschein" (bevor ich verheiratet war) und anschließend "kirchlichen Trauschein" vorlegen. Wahrscheinlich ist es von Gemeinde zu Gemeinde anders. LG Zora 16+3
Re: Thema: Taufe
Hallo Tinky,
ich bin zwar evangelisch, aber bei uns war das eine Entscheidung der Kirchengemeinde. Wenigstens einer der Eltern musste evangelisch sein und die Taufpaten müssen evangelisch sein, wenn einer Katholisch ist, dann sollte man noch einen evanglischen finden. So wurde es uns damals im Pfarramt erklärt. Die Gemeinde lehnt ab Taufpaten zu nehmen die nicht der Kirche angehören denn das wiederspricht ja auch dem Patenstand die Kinder auch im Sinne der Kirche zu "erziehen". Vielleicht solltest du mal mit dem Pfarrer deiner Kirche sprechen und fragen wie es dort gehandhabt wird. Je konservativer eine Gemeinde ist, desto schwieriger wird es.
LG Sabine
ich bin zwar evangelisch, aber bei uns war das eine Entscheidung der Kirchengemeinde. Wenigstens einer der Eltern musste evangelisch sein und die Taufpaten müssen evangelisch sein, wenn einer Katholisch ist, dann sollte man noch einen evanglischen finden. So wurde es uns damals im Pfarramt erklärt. Die Gemeinde lehnt ab Taufpaten zu nehmen die nicht der Kirche angehören denn das wiederspricht ja auch dem Patenstand die Kinder auch im Sinne der Kirche zu "erziehen". Vielleicht solltest du mal mit dem Pfarrer deiner Kirche sprechen und fragen wie es dort gehandhabt wird. Je konservativer eine Gemeinde ist, desto schwieriger wird es.
LG Sabine
Vielen Dank für euere Infos!! LG Tinky
kann mir mal einer erklären, wer sich das ausge-
..dacht hat?
Mich schrecken solche Reglements total ab, wieso ist die Konfession der Paten so wichtig? Wie kann die Kirche ablehnen, zb ein Kind zu taufen, dessen Eltern sich die muslimischen Freunde des Mannes und die konfessionslose Freundin der Frau als Paten wünschen? Versteh ick nich.
Ick taufe mein Kind mit Schampus ;-)
lg
kazita (die Krawallbürste)
Mich schrecken solche Reglements total ab, wieso ist die Konfession der Paten so wichtig? Wie kann die Kirche ablehnen, zb ein Kind zu taufen, dessen Eltern sich die muslimischen Freunde des Mannes und die konfessionslose Freundin der Frau als Paten wünschen? Versteh ick nich.
Ick taufe mein Kind mit Schampus ;-)
lg
kazita (die Krawallbürste)
Re: kann mir mal einer erklären, wer sich das ausge-
Ich bin selbst konfessionslos, also stehe ich hoffentlich außer Verdacht ;-) aber der Sinn eines Patens soll ja eigentlich sein, dass dieser dem Kind die Religion nahe bringt. Also macht es schon Sinn, dass bei einer katholischen Taufe eben ein Katholik Taufpate wird. Da braucht's ja auch nur einen. Wenn die Eltern (dann eben zusätzlich) noch einen Muslim und eine Konfessionslose wollen, dann hat die Kirche kein Problem damit. Du kannst dann so viele "Taufzeugen" mitbringen wie du willst ;-)
Lieben Gruß,
Nicole
Lieben Gruß,
Nicole
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