Sie schreit meine Brust an....
ab und zu, wenn ich Lena anlege saugt sie zwei-dreimal und faängt dann an zu schreiben und sich richtig steif zu machen (zornig). Biete ich ihr dann eine Flasche an (pre-nahrung oder mumi, wobei sie pre-nahrung aus der flasche bevorzugt) trinkt sie diese in aller ruhe aus. Stillt sie sich ab? ist 1 - 2mal am tag. Lena ist jetzt 16W1T
Danke für die Antworten
Gruß Melli
Re: Sie schreit meine Brust an....
genau das gleiche Problem beobachte ich bei Fabienne auch schon seit drei, vier Tagen. Es ist bei uns auch so, wie Du beschrieben hast. Leider weiss ich mir auch keinen Reim daraus zu machen.
Bin gespannt, was die anderen uns raten.
LG Alex mit Alina 2J und Fabienne 13W3T
Re: Sie schreit meine Brust an....
das gleiche Problem hatte ich mit Lara auch. Ich hatte nicht mehr genug Milch und sie war sauer, daß nach 3 - 4 Mal saugen nicht genug Milch kam.
Ich habe dann anfangs immer gewechselt. Einmal Mumi und einmal Pre.
Mittlerweile nimmt sie nur noch die Flasche.
Liebe Grüße
Katja
Re: Sie schreit meine Brust an....
ich habe aber genug milch, kann innerhalb von 7 min mit der avent isis 180 ml abpumpen, das müsste ja wohl reichen.
Gruß Melli mit Lena, der man es heute nicht Recht machen kann
Einschleich..
ich denke, das ist eine Saugverwirrung, die Gefahr besteht immer, wenn man mit der Flasche fuettert. Die Kleinen gewoehnen sich an den Sauger und daran, dass sie die Milch leichter herausbekommen aus der Flasche. Die Folge ist dann eben, dass sie zunehmend die Brust ablehnen. Erste Massnahme ist deshalb, kuenstliche Sauger (Flasche, unter Umstaenden auch den Schnuller), wegzulassen. Wenn das Kind die Brust verweigert, ruhig bleiben, mal eine andere Stillposition ausprobieren, etwas Milch ausdruecken und auf die Brustwarze geben. Es kann auch helfen, wenn man manuell (z.B. mit der Pumpe) den Reflex ausloest, so dass die Milch einstroemt und das Trinken leichter geht - ist natuerlich keine Dauerloesung. Notfalls mit einem Becher zufuettern, nicht mit der Flasche. Hier noch einige Tipps von Stillberaterin Welter, wenn ein Kind die Brust verweigert:
" Versuche dein Kind anzulegen, wenn sie schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihr die Brust auch immer wieder anbieten, wenn sie wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Wenn Du möchtest, dass es wieder an deiner Brust trinkt, solltest Du Dich darauf einstellen, dich in den nächsten Tagen fast ausschließlich deinem Baby zu widmen. Wenn Du es viel im Arm hast, zärtlich streichelst und es dich in einer entspannten Atmosphäre einmal ganz für sich alleine hat, beruhigt es sich vielleicht und läßt sich dazu bewegen, wieder bei dir zu trinken.
Weitere bewährte Tipps für diese Situation sind:
? in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen,
? im Halbdunkeln stillen,
? das Baby mit der Brust spielen lassen,
? unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren,
? alle künstlichen Sauger vermeiden,
? das Baby massieren,
? viel Körperkontakt (Haut auf Haut),
? und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind,
Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt.
Re: Sie schreit meine Brust an....
klar hast du genug Milch, jede Frau hat genug Milch. Und dass du mit der Pumpe so viel rausbekommst, ist eher großes Glück. Die wenigsten Frauen bekommen beim Pumpen die Milch zum Fließen.
180 ml in 7 Minuten ist aber echt sehr schnell. Ich habe an 100 ml eine halbe Stunde gesessen.
Vielleicht ist dein Kind von deinem starken Milchflussreflex genervt?
Probiere doch mal andere Stillpositionen aus. z.B. gegen die Schwerkraft stillen - auf dem Rücken liegen, Kind auf den bauch legen und Köpfchen abstützen.
LG Uta
Das liegt an der Flasche...
man hat nicht plötzlich nicht mehr genug Milch, das ist so selten wie ein Mensch der Aids, Krebs und die Pocken auf einmal hat.
Aus der Flasche rinnt die Milch schneller und leichter als aus der Brust. Die meisten sehr kleinen Kinder, die ein paar mal eine Flasche bekommen haben, bevorzugen sie sehr schnell, weil es leichter ist daraus zu trinken. Das wird dann leicht als Zeichen von zu wenig Milch interpretiert. Die Bezeichnung dafür ist 'Saugverwirrung'.
Lieben Gruß von
Steffi
Re: Das liegt an der Flasche...
LG Uta
Re: Sie schreit meine Brust an....
So war es auch bei uns .Deshalb bin ich auch auf Flaschennahrung umgstigen!
lg sylvi
Re: Sie schreit meine Brust an....
ich kann mich den anderen nur anschliessen, es gibt eigentlich kein Baby was sich einfach von selbst abstillt, es sei denn es kennt bereits die Flasche. Warum gibst du ihr ueberhaupt Flaschen und Pre-Nahrung? Jede einzelne Flasche 'stoert' im Grunde die perfekte Stillbeziehung, meine Hebamme sagte immer die erste Flasche ist immer der Anfang vom Abstillen. Wenn du also weiterstillen moechtest, dann mach es euch beiden einfacher und biete ihr keine Flaschen mehr an, sie wird dann auch keine Probleme mit Saugverwirrung etc. haben und ihr koennt das Ganze harmonisch geniessen. Ansonsten hast du eben bald ein Flaschenkind (die ja auch gluecklich sind).
Viel Spass weiterhin mit Lena.
LG Bettina mit Ashley (31 Monate gestillt) und Mia (*24.07.04, die noch nie eine Flasche gesehen hat)
Re: die erste Flasche
LG Uta
Rat für mich??
elif schreit die brust zwar nicht an, sie trinkt brav, aber sie kommt im mom sehr oft, schreit fast nur und kommt teilweise sogar nachts wieder zweimal. war eben beim ka, um auszuschliessen, das sie krank ist. er sagt, das sie viel. zuwenig bekommt, das sie deswegen öfter kommen würde. gewichtszunahme erfolgt noch, aber er meint, viel wird sie nicht mehr satt. und nu? möchte gerne weiterstillen, aber das ganze geht seit einer woche und ich bin fertig (körperlich u seelisch)
LG Kirsten + Elif
Re: Rat für mich??
nachts 2 mal stillen ist eher wenig. Bei Wachstumsschüben kann stündlich bis dauerstillen normal sein, bis sich die Milchmenge angepasst hat.
"er sagt, das sie viel zuwenig bekommt,"
Ich habe noch NIE gehört, dass ein ER Ahnung vom Stillen hat. *lol* Milchpulver und Babybrei haben auch Männer erfunden. *fg*
Ich häng dir mal Tipps zur Milchsteigerung ran, vielleicht ist noch was Neues dabei.
LG Uta
Die Milchbildung wird durch den Saugreiz angeregt, deshalb können auch Frauen, die nicht geboren haben, ein Adoptivkind stillen.
Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust abgerufen, produziert sie mehr Milch.
Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.
Tee ist ein Arzeneimittel, kein Getränk. daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.
Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, wechselstillen, Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, ausreichend essen und trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin (bzw Hebamme) kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...
Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...
Wichtig ist eigentlich nicht, wieviel Milch da ist, sondern daß man sie zum "Laufen" bringt. Dazu gehört Vertrauen, Ruhe, Loslassen können. Die Milch kommt aus dem Kopf.
Die Vormilch ist immer dünn und durstlöschend und die Hintermilch ist immer fettreich und sättigend.
Hier ein paar Buchtipps:
Für den Anfang:
Das Stillbuch
Hannah Lothrop
Kösel Verlag
ISBN 3-466-34431-X
Für mittendrin:
Stillen einfach nur stillen
Gwen Gotsch
La Leche Liga
ISBN 3-932022-08-4
Wenn das Baby dann laufen kann:
Wir stillen noch
Norma Jane Bumgarner
La Leche Liga
ISBN 3-932022-13-0
Die 10 Gebote für stillende Mütter
Du sollst nicht kochen, den Haushalt putzen, Wäsche waschen oder Gäste unterhalten.
Du sollst Dir eine ?Doula*? nehmen.
Du sollst Dein Nachthemd anbehalten und solange wie Du möchtest in Deinem Schaukelstuhl sitzen bleiben.
Du sollst Deinen Mann ehren, indem Du ihm seinen Teil der Hausarbeit übergibst.
Du sollst Dein Baby nicht an eine fremde Kinderbetreuung abgeben.
Du sollst in einem schönen Wald oder auf grünen Wiesen spazieren gehen,
gut essen und genügend trinken.
Du sollst keinen Fremden und nicht hilfsbereiten Gast in Dein Haus lassen.
Du sollst Deine Frisur herrichten und Deinen Körper mit Schönheitspflege verwöhnen.
Du sollst Dich nicht in die Gesellschaft von Menschen begeben, die Dir unsinnige Ratschläge rund um Dich und Dein Baby aufdrängen.
Du sollst schlafen, wenn das Baby schläft.
Von Dr. William Sears
Übersetzt aus der amerik. Elternzeitschrift Ausgabe 1993, Titel: a family is born
Ins Deutsche übersetzt von Birgit Persch und Diedra Pulver
Überreicht von Elizabeth Hormann
* Eine Frau, die für die Erfüllung der Bedürfnisse der jungen Mutter um die Geburt herum da ist, wird »Doula« genannt, ein aus dem Griechischen stammendes Wort, welches Dienen bedeutet. Vielleicht findest du für dich eine »Doula« (siehe auch S. 96), wenn auch nur für kurze Zeit, jemand, die dir den Anfang deiner Beziehung zu deinem Kind erleichtert. Umsorgt zu sein ist gut für den Milchfluss. Manchmal übernehmen auch Partner stellvertretend die »Doula«-Rolle. (Hannah Lothtrop)
Beim Stillen haben 3 Hormone Bedeutung:
Prolaktin
Milchbildungshormon
wird angeregt durch häufigen Saug- oder Pumpreiz an der Brust und durch gründliche Entleerung der Brust über mind. 2 Tage.
Oxytocin
Milchflußhormon
Dieses Hormon bewirkt ein Zusammenziehen der Alveolen (Ort der Milchbildung). Die Milch wird in die Milchseen gedrückt - die Milch fließt.
Dieses Hormon ist auch für Orgasmus und Geburt verantwortlich.
Es kann nur bei Entspannung wirken.
Adrenalin
DAS ist der gefähliche Gegenspieler des Oxytocins!
Es hebt dessen Wirkung auf.
Es ist das Fluchthormon. Evolutionär hat es den Zweck der Selbsterhaltung. Selbsterhaltung geht vor Arterhaltung (Zeugung, Geburt, Stillen).
Die Natur verzichtet im Gefahrenmoment auf das EINE Nachkomme, weil die Mutter noch viele andere Nachkommen bringen kann.
Re: Sie schreit meine Brust an....
Ich stille jetzt ab.Es reicht.
LG Beate mit Pablo 18W
Re: Sie schreit meine Brust an....
ist es bei euch immer die gleiche zeit,wo dein baby so reagiert? (vielleicht unruhe?)
jedenfalls bis du nicht die einzige... :o) hilft dir wahrscheinlich auch nicht viel :o/
gruß kati
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