Hallo Sandra!
Ich kann dich total verstehe, an deiner Stelle wäre ich auch sauer! Ich muss aber von mir berichten das ich wohl das totale Gegenteil erwischt habe! Daniel steht zwar nachts auch nicht auf denn er muss ja arbeiten. Hat ne 6 Tage woche aber sonst versucht er am we immer für den kleinen da zu sein. In der Woche sieht er Niclas gar nicht. Er geht morgens um 6 zur arbeit und kommt meist gegen 21-22 uhr wieder. da pennt niclas schon! Ich weiß das tröstet dich jetzt nicht aber lass dich mal in den Arm nehmen. Rede mal mit deinem mann denn Felicia war doch ein Wunschkind wenn ich das jetzt richtig im kopf habe oder? Ich mein er wollte die kleine ja auch und man muss sich halt bewusst sein das es nicht nur schmusen ist sondern das dazu ja auch windel wechseln füttern trösten gehört. ich mein das hat er vorher ja auch gewusst. Und wenn er eh den ganzen tag zu hause ist sollte er dir ruhig helfen. Soll er doch klein anfangen! Mal ne std auf die kleine auspassen dann hast du auch ein wenig zeit für dich, denn das sehen die Männer nicht. Du bist hausfrau mutter erzieherin putzfrau köchin ehefrau der waschdienst und arbeitest nebenbei noch und er? Na helfen sollt er dir wenn nicht schimpf ganz doll mit ihm denn so kann es nicht weitergehen!
lg nicole die dich mal ganz feste in den arm nimmt

hallo sandra, sorry - kurz und knapp weil colin aufm arm.. ich würd das so machen wie cindy schreibt und basta!
lieben gruss, sunny

Hallo Sandra,
ich kann Dich total verstehen, daß Du sauer bist.
Aber laß es Dir nicht gefallen!!!
Wenn Du die ganze Hausarbeit machst, dann wasch doch seine Sachen einfach mal nicht oder machst nichts zu essen etc.
halt alles das, was er dann auch am eigenem Leib spürt.
Ich habe zwar nachts auch das Problem, dass mein Mann nicht aufsteht aber nur, weil ich meist schneller bin als er (er hat damit auch ziemliche Probleme - will sich auch um seine Tochter kümmern...)
Also Kopf hoch und immer wieder reden und erklären, was er machen soll!
LG Molu
PS: war er schon immer so??

Hallo,
nein, er war nicht immer so. Als wir zusammengezogen sind (seeehr früh, da waren wir gerade 3 Monate zusammen), bin ich einfach zu ihm in seine Wohnung gezogen. Da hat er eigentlich alles gemacht. Gewaschen, gekocht, aufgeräumt. ich habe ihm nur etwas geholfen.
Aber als wir dann in eine gemeinsame Wohnung gezogen sind, fing das Theater dann an. Er half nicht mehr so doll. Nun ja, nun sind wir schon wieder umgezogen und haben ein Kind und nun scheint es ganz vorbei zu sein.
Motze und schreie ich, flippe aus, drohe ihm auszuzihen, wird es kurzzeitig besser. Aber nicht lange, dann funktioniert gar nichts mehr.
Bittet man ihn, dann jammert er und macht aber trotzdem ein wenig. Aber von allein? Niemals!
Diese Nacht ist er mal aufgestanden *jubel*
Aber er sagte mir, dass sei einmalig, weil sein Chef jederzeit anrufen könnte und er ausgeschlafen sein muss... (hat er aber die ganze Zeit nicht gemacht der Chef)
LG sandra

Hallo,
lass bitte diese Situation nicht so (in der Du Dich so unwohl fühlst und das ganz verständlicherweise!), dein Mann muss Dir mithelfen! Geh zu ihm, erklär ihm *klar und deutlich* (nicht mit "Du solltest mal", "es wäre eigentlich besser", "kannst du mal" sondern BESTIMMT: ab heute möchte ich dass wir uns die Hausarbeit teilen etc. Sag ihm konkret was du möchtest z.b. Abwasch, Windeln wecheln; müll von alleine runterbringen...). Und ab dann machst du es nicht mehr, was SEINE Aufgaben sind!!! Verstehst du, er merkt, dass du ihm am Ende doch alles abnimmst, d.h. er ist wahrscheinllich so faul, weil DU es zulässt (es funktioniert am Ende doch immer wieder, dass Du alles machst und er fast nichts). Das ist kein Schicksal, sondern das kannst du ändern!!! Du solltest auch sagen: so, jetzt gehe ich mal für 2 Stunden weg! - Dann gibst Du ihm das Kind und gehst. Wenn er dann nicht die Windeln gewechselt hat und z.B. der Abwasch noch dasteht dann machst du es nicht, sondern sagst, dass das seine Aufgabe war - dann muss ER es nachholen - du wirst sehen, nächstes mal machst er es von allein... usw...
"Friss" den Ärger nicht in Dich, sondern sprich aus, was dich stört und was sich ändern muss! Nicht einfach Schimpffloskeln aussprechen sondern konkret sprechen UND dann so *handeln*!
Im Moment verlässt sich dein Mann einfach auf die alte Rollenverteilung, aber da du scheinbar nicht glücklich damit bist (ich wäre das auch nicht und würde mir das nicht gefallen lassen) musst du was ändern!
Du schreibst, wenn Du ihm drohst hilft das nur kurzzeitig - ist klar, denn er spürt doch keine Konsequenzen, es bleibt ja nur bei Drohungen. Es ist doch sehr bequem für ihn - Du machst im Endeffekt alles und er weiss, dass (bisher) keine Konsequenzen folgen, wenn er nicht mitmacht und du nur drohst. Du musst, wenn er nicht reagiert, Konsequenzen einleiten, erst dann wird er etwas ändern, d.h. du solltest auch handeln, nicht nur bitten, reden, srohen usw. Er muss SPÜREN, dass es ernst ist.
Du schreibst, wenn Du ihm nichts meher kochen würdest, dann holt er sich etwas. Aber was meinst Du, wie schnell ihn das nerven würde (jeden Tag 3X Fast Food hält niemand auf Dauer aus), d.h. das wäre auch eine Idee. Nimm ihm nicht alles wie selbstverständlich ab!
LG und alles Gute!
Susann
P.S.Könntest Du Dir vorstellen zu einer Paarberatung/therapie zu gehen? Da wäre längerfristig gesehen auch sehr ratsam.

Liebe Sandra,
ich weß garnicht was ich dazu sagen soll, denn ich habe das komplette Gegentei zu Hause. hristoph tut alles Menschenmögliche um mir die Arbeit mit der Kleinen zu erleichtern, wenn es nicht noch arbeiten ist.
Chris muss jeden Tag nach Dortmund zur Arbeit fahren(Montags bis Freitags) das sind morgens und abends wenn der Verkehr ruhig ist 1 Stunde Fahrt mit dem Auto, mit dem Zug sogas zweieinhalb.
Seit ich mit Rahel zu Hause bin, arbeitet er, wenn es mit den Kollegen klappt zwei Tage in der Woche von zu Hause, da kann ich ihm die Kleine wenn sie gut drauf ist auch mal ins Büro stellen und den Haushalt machen, sonst lass ich ihn da vollkommen in Ruhe, denn wenn er zu Haus arbeitet macht er fast nur Telefonsupport, oder Programmierarbeiten, wo er seinen Kopf schon braucht.
Wenn er aber Feierabend hat, und Nach hause kommt, dann zieht er nur einen Joger an, geht zur Toi und dann hat er die Kleine. Ich mach dann nur noch die Nachtflasche fertig während er sie wäscht und umzieht, dann geb ich ein Küsschen und er bringt sie ins Bett. Jetzt schläft Rahel ja ab halb acht abend so ihr 11 Stunden durch, aber das war ja nicht immer so. Er ist derjenige, der seit sie Flasche bekommt nachts allein aufstand und die Kleine versorgt. Als ich noch gestillt hab, da hat Rahel bei uns im Schlafzimmer mitgeschlafen, da ist er raus aus dem bett, hat sie mir zum Stillen ins Bett geracht, wenn die eine Seite getrunken war, hat er sie gewickeltund mir zurückgegeben zu weiterstillen, und wenn Rahel fertig war und ins ett zurück mußte, hat er sie wieder hingelegt. Und das hat er jede Nacht gemacht, die er auch zu Hause war seit die Kleine mit mir aus dem KH gekommen ist. Er muss beruflich zwar auch oft mal für ein paar Tage weg, die für mich dann meist besonders anstrengend sind, aber ich weiß ja wie gut ich es habe, wenn er wieder da ist.
Zeig deinem Mann doch mal das Posting hier, vlt kriegt er dann die Kurve, wenn er sieht was andere Mäner noch außer der Arbeit tun, und ich muss zugeben, daß hris ohne die Fahrtzeit auch ca. 10 Stunden arbeitet. Er fängt jetzt immer extra früh an, damit er um spätestens 18:00 Uhr die Firma verlassen kann, und Rahel noch wenigstens eine halbe Stunde hat, bevor sie ins Bett muss. Oft sitzt er dann leiber noch wenn sie schläft ein bis zwei Stunden am Laptop um zu arbeiten.
Wenn ich das jetzt so lese, was geht es mir doch gut.
Danke Christoph, ich liebe dich von ganzem Herzen!
Tanja