Hallo Anna,
ist das heftig!!!!!
Ich würde nicht zu dem Geburtstag gehen. Ihr seid eine Familie und wenn Deinem Vater der Hund wichtiger ist, dann soll er doch mit seinem Hund Geburtstag feiern.
LG Katja, die das Verhalten des Opas nicht verstehen kann

Gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit meinem Standpunkt!!! :-)
Wir hatten schon so einigen Streit wegen dem Hund,..., aber das ist jetzt echt die Krönung!
LG Anna

Hallo Anna,
das kann ich mir gut vorstellen!
Bei uns läuft es manchmal ähnlich ab. Schwiegereltern haben einen ganz kleinen Hund, aber der ist ständig eifersüchtig auf Lara und knurrt sie an und zeigt ihr die Zähne. Da ich selber totale Angst (wohl eher eine Phobie) vor Hunden habe, male ich mir in meinen Gedanken immer Horrorgeschichten aus, wie der Hund Lara beißt. Aber Schwiegereltern zeigen dem Hund auch nicht seine Grenzen. Ich bin ja kein Hundefachmann, aber dieses Verhalten zu ignorieren, halte ich für falsch. Immerhin ist das ein Hund und kein Mensch!
LG Katja, die Dich gut verstehen kann

Bei uns ist die Geschichte mit dem Hund fast schon lächerlich.
Mein Vater hat sich "sooo" auf seine Enkeltochter gefreut. Leider ist seine Frau nicht wirklich "kinderfreundlich". (Sie hatte schon 5 Abtreibungen) Netter Weise hat sie es trotzdem mal mit Lara versucht. Sie wollten Lara unbedingt mind. alle 2 Wochen sehen,..., mal alleine drauf aufpassen. Die ersten zwei mal hat Lara wohl häufiger mal geweint. (Da war sie ja auch erst ein paar Wochen alt)
Danach wollten sie sich von dem Thema eher distanzieren und sie nur noch unter "Aufsicht" sehen. Die Frau meines Vaters hat sich sogar im Bekannten und Verwandtenkreis umgehört, was mit unserer Tochter nicht stimmen könnte!!! *kopfschüttel* Leider hatten sie nie Zeit!!! Und kurze Zeit später war Sammy da! Und seitdem können wir uns natürlich kaum noch sehen. Denn Sammy kann natürlich nicht mit hier hin kommen. Und wenn wir zu Besuch sind, reagiert die arme Sammy ja allergisch und ist völlig durch den Wind!
Könnte mich schon wieder in Rage schreiben.
Ach, mein Vater ist eh ein Fall für sich!!!
LG Anna

Hallo Katja,
da hast du vollkommen recht! Dieser Hund zeigt Verhalten eines Ranghöheren, und in einer Menschenfamilie sollte ein Hund immer die Null ;-) sein. Ich kann dir nur raten, wenn du das mitbekommst, dann tu DU etwas, wenn es eine Schwiegereltern nicht tun. Bin trotz Hund auch kein großer Fachmann in Rangkämpfereien. Aber ich habe gute Erfahrungen mit "Blickwettkämpfen" gemacht (das verträgt nicht jeder Hund, würde ich nur bei meinem tun), SHHHHH sagen kurz und laut direkt vor dem Hund (damit trainiere ich z.B. Leckerchen-Nicht-Nehmen-obwohl-hingehalten - ich halte es hin, und wenn Bronco es nehmen will, sage ich SHHHH; er darf es erst nehmen, wenn ich es ihm mit einem "Befehl" gebe). Wie weit wollen deine SE das treiben? Bis sie selbst angeknurrt und gebissen werden, weil sie auf des Hundes Sofa sitzen wollen?
Katja, ich kann jeden Hundephobiker verstehen bei den vielen armen Hunden, die völlig falsch gehalten werden. Die sind unberechenbar (ich habe zwei Schäferhunde als Nachbarn, die genau so ein dominantes Verhalten haben, der Horror, sie tun mir so leid, aber die Familie ist rettungslos überfordert - vielleicht erinnerst du dich noch daran, dass ich mal schrieb, dass das RTL2-Superfrauchen dort war...).
Andererseits ist es auch nicht gut, einem Hund Angst zu zeigen, das weiß euer SE-Hund bestimmt auch gut einzuschätzen. Ich würde mal über ein Antiphobie-Training nachdenken, hier in München gibt es das vom Tierheim Riem aus, ich kann das nur empfehlen. Wenn DU keine Angst hast, dann wird dir der SE-Hund gehorchen und seine blöde Knurrerei schnell lassen.
LG Nicole

Hallo Anna,
ich muss wiederum Beee widersprechen. Ich bin auch Mutter und Hundebesitzerin.
Wir hatten früher in der Studi-WG auch einen Hund, der - allerdings aufgrund seiner schrecklichen Vorgeschichte (Tierheim-Hund) - Kinder und dunkelhaarige Männer nicht vertragen hat, er war Angstbeißer und für Partys an sich wohl der "Horror". Trotzdem: dieser Hund war IMMER bei Feiern dabei! Er hat einen Maulkorb umbekommen und lag auf seinem Platz etwas abseits vom Geschehen. Alle waren instruiert, ihn nach Möglichkeit zu ignorieren. Das ging bestens. Er hatte dadurch keine Angst, weil er nicht "angegriffen" wurde, und er hat gesehen, dass alle lieb miteinander umgegangen sind. In der kurzen Zeit, wo er bei uns leben durfte (er ist schon früh gestorben durch einen Unfall), hat er gelernt, dass es viele liebe Kinder und auch viele dunkelhaarige Männer gibt, die okay sind. Und viele Gäste, die anfangs Panik hatten, haben später mit Rocky geschmust und gespielt. Voraussetzung ist natürlich, dass ALLE mitmachen bei der Gewöhnung.
Was haben dein Vater und seine Frau mit ihrem Hund gemacht, dass er mit Kindern nicht klarkommt? Armes Tier. Hat er irgendein traumatisches Erlebnis hinter sich? Was machen sie bei Spaziergängen? Man trifft doch mit seinem Hund andauernd auf Kinder?!
Ich würde ihm an deiner Stelle vorschlagen, den Hund mit einem Maulkorb versehen dabei zu lassen, damit er sich an Lara gewöhnen kann, schließlich gehört sie genau so zur Familie wie der Hund, ich würde mich nicht darauf einlassen, nur ohne Kind willkommen zu sein. Allerdings wäre ich auch dagegen, den Hund wegzusperren, denn auch der Vierbeiner ist Familienmitglied. Auch kein Bohei darum machen, dass jetzt beide zusammen sind. Der Hund muss lernen, dass er in der Rangfolge Mr. Nobody ist und Lara WEIT über ihm steht. Dann wird er sie auch akzeptieren.
Bronco ist verträglich mit allen Vier- und Zweibeinern, er jagt, wie ich gestern feststellen durfte, nicht mal Eichhörnchen hinterher (und ich dachte, da werden alle Hunde schwach). Aber er ist ziemlich jugendlich-ungestüm, das kann auch nicht jeder Besuch leiden. Ich nehme Bronco an die kurze Leine, lass ihn neben mir liegen und passe dann eben auf, dass er nicht die Gäste "belästigt", die Angst haben oder das nicht möchten. Nicht zuletzt für solche Zwecke wurden Leinen ja auch erfunden... Und Bronco ist ein großer Hund, Labrador. Wenn ICH das schaffe mit zwei Kindern, trotzdem eine Party zu überstehen, dann sollte dein Vater das auch hinbekommen. Was soll denn passieren, wenn der Hund sich deiner Tochter nicht nähern kann?
Ich würde ehrlich gesagt den Geburtstag noch "ohne" durchziehen, damit die Party nicht verdorben wird, deinem Vater aber dann um ein Gespräch bitten. Klar machen, dass du weder Hund noch Kind wegsperren möchtest, aber dass es SO kein Zustand ist. Vielleicht, wenn du es magst, hast du ja auch die Möglichkeit, dass DU dich erst mal mit dem Hund "anfreundest" (= er dich als ranghöher und als netten Mensch akzeptierst), dann wird es sicher auch weniger Probleme mit dem Nachwuchs geben.
LG Nicole

Hi Nicole!
Hört sich gut an!!! Echt! Ich hätte es genauso versucht!Leider ist das Problem, dass mein Vater und seine Frau Samy eben nicht verständlich machen, dass Lara ranghöher ist! Sie sehen es so, dass Lara in ihr Revier eingedrungen ist, und daher hat Samy das volle Recht zu bellen, etc.!
Ich denke mal, dass das auch der Grund ist, warum ich so sauer reagiere.
Samy ist ein Zuchthund, ein Beagle,..., angeblich absolut kinderlieb. Na ja! Die sind mit ihr von Anfang an in die Hundeschule gegangen, und mittlerweile sogar zum "Hundetherapeuten"! ;-)
Dabei mag ich Hunde wirklich gerne. Und Lara übrigens auch! Sie geht auch nicht allzu ruppig mit Tieren um, da wir ja selber Katzen haben.
Ich denke, ich muss einfach mal ne Nacht drüber schlafen! ;-)
LG Anna

Hi,
also das mit der Flinte ist etwas heftig,denn der Hund kann nichts für ein solches herrchen!!!
Ich bin ein Hundebesitzer und auch sehr tierlieb und habe drei Kids. Niemals würde ich auf die Idee deines Vaters kommen. Ich würde nicht hingehen. Man kann einem Hund auch etwas benehmen beibringen.
Beisst der hund denn?
Ich selbst bekomme auch mal besuch von freundinnen mit Kids ,die eher angst haben,aber ich erkläre ,daß mein Hund nichts macht und er entwurmt und geimpft ist. Wegsperren tu ich ihn nicht,weil das dem Hund gegenüber nicht fair wäre. Würde er sich allerdings nicht mit Kids verstehen,dann würde ich ihn für seltene Besuche auch mal in ein Zimmer sperren. (muss ich aber ja nicht,da er super brav ist:-))
Grüße
Liro

Hi Liro!
Ach, wir haben noch nicht mal Angst vor dem Hund. War früher selber Hundebesitzerin und Lara liebt Hunde.
Wir werden nicht zum Geburtstag meines Vaters gehen. Irgendwie haben wir verschiedene Ansichten bezüglich Familie. Kann man leider nicht viel machen!
Grüße zurück!
Anna

Hallo Anna,
das ist ja wirklich eine blöde Situation. Ich würde ihn anrufen und ihm ehrlich sagen dass Du wegen seiner blöden Reaktion keine Lust auf die Feier hast. Ihr seid eine Familie, Lara gehört dazu und ohne sie kommtst Du nicht! Basta! Er möge den Hund bitte für die Zeit des Besuchs in einem anderen Raum unterbringen oder auf Dich verzichten. Er wird bestimmt brummeln aber vielleicht darüber nachdenken und zur Einsicht kommen.
Wenn nicht würde ich nicht hingehen.
LG Petra