Plötzliche Brustverweigerung :-((
Ich bin total verzweifelt... Theresa verweigert nun seit fast einer
Woche beim Stillen die rechte Brust! Sobal ich sie nach rechts
kippen will, schreit sie wie am Spiess und es geht gar nichts mehr!
Die Brust hatte schon gar keine Milch mehr, durch Abdrücken hat
sie nun wieder Milch (Endeffekt: Ich muss nachts 3 Male auf zum
Ausstreichen).
Theresa kam schon die gesamte letzte Zeit im
Zweistundenrhythmus, was das Leben irgendwie stressig macht.
Nun kommt sie immer noch in dieser Zeit, obwohl sie nur eine
Seite wirklich trinkt. Durch gymnastisches Stillen (auf die linke
Seite drehen, sie auf Kissen hochbetten und rechts trinken lassen)
bekommt sie weigstens manchmal noch ein paar Tropfen von
rechts.
Das gesamte Stillen ist so nervig geworden und irgendwie ein
Kampf - und das alle 2 Stunden - dass mein Entschluss sechs
Monate voll zu stillen echt ins Wanken gerät!
Haben eure Minis auch schon mal verweigert und später wieder
getrunken?? Warum tut sie das? (Wir sind eh in osteopathischer
Behandlung und KISS usw. kann es nicht sein). Kann das sein,
dass sie womöglich bis zum Ende der Stillzeit in dieser kurzen Zeit
kommt? Ich dachte, das wird mit der Zeit besser...
Ach je, hätte nie gedacht, dass Stillen so anstrengend und
kompliziert ist... Bin gespannt, wie lange ich durchhalte - aber
immer Tränen in der Nacht bei uns beiden, das geht an die
Substanz!
GGLG Simone mit Theresa 13W3T
Re: Plötzliche Brustverweigerung :-((
fühle Dich erstmal fest gedrückt.
Also den Fußballgriff habt Ihr schon durch - mmhh...
Lege doch mal Theresa auf den Rücken und Du auf allen Vieren oben drüber, hört sich lustig an ich weiß, vielleicht trinkt sie ja so von der rechten Seite.
LG Savi mit Léan (3 Jahre) und Kendrick (16 Wochen / Brustliebhaber)
Re: Plötzliche Brustverweigerung :-((
Das probiere ich mal in der nächsten Stillzeit. Ich hoffe ja immer,
dass sich das bald gibt... Nie hätte ich gedacht, dass man eine
solche "Weigerung" so persönlich nimmt! Das verletzt wirklich
irgendwie die "Mutterehre"...
Danke für den Tipp!
GGLG Simone
Re: Plötzliche Brustverweigerung :-((
tut mir leid das es jetzt so schwierig für Euch ist. Bei mir wurde es so mit
12 Wochen besser und seit dem kann ich es richtig genießen. Hannah
hatte aber auch mal eine Phase wo sie links nicht ran wollte. Aber nicht
solange wie bei Dir.
Frag doch mal im Stillforum, die haben wirklich gute Tipps.
gute Besserung,
Malati und Hannah 23w
Re: Plötzliche Brustverweigerung :-((
Du hast Recht, ich werde dort mal nachfragen! So leicht will ich
mich nicht ins Bockshorn jagen lassen - obwohl wir es uns schon
die gesamte letzte Zeit nicht einfach gemacht haben...
Aber: Die Hoffnung stirbt zuletzt; vielleicht kriegen wir den Bogen
noch!
GGLG Simone
Re: Plötzliche Brustverweigerung :-((
schleich mich mal aus dem Mai/Juni-Forum ein. Wir hatten ein ähnliches Problem, nur mit der linken Brust. Sie 'liebt' diese Seite zwar noch immer nicht, aber meist jedes 2. Mal stillen, bekommt sie diese Seite. Manchmal erst, nachdem sie auf der rechten Seite den Milchfluss angeregt hat, dann lege ich sie schnell um. Dieses Problem ist häufiger und manche stillen mit nur einer Brust voll.
LG Tina
Re: Plötzliche Brustverweigerung :-((
Ich habe schon alle Tricks probiert - wenn sie nicht will, will sie
nicht. Da gibt es nur Geschrei, egal wann ich sie anlegen will. Tja,
wenn das nicht besser wird, muss ich mich wohl entscheiden, nur
mit einer (oder anderthalb) Brüsten weiterzustillen oder aber auf
die Flasche umzusteigen.
Wenn die eh kurzen Abstände nicht noch kürzer werde, kann ich
ja mit einer Seite weitermachen - allerdings sind die Brüste jetzt
schon ganz unterschiedlich groß :-)) Oh weia!
GGLG Simone
Re: Plötzliche Brustverweigerung :-((
Re: Plötzliche Brustverweigerung :-((
Ehrlich gesagt tut es gut zu hören, dass es auch andere Ofttrinker
gibt... Ich dachte immer, dass gibt sich automatisch mit den kurzen
Abständen (wohl falsch gedacht).
Ich hatte Theresa einmal die Flasche angeboten, weil ich schauen
wollte, ob sie von nur einer Seite satt wird. Es ist schon nervig,
alles vorzubereiten und abzukühlen und zu reinigen usw. Ich
glaube, nicht das Stillen an sich finde ich nervig - sondern meine
Nerven an sind schon so dünne, dass man alles andere als Stillen
als Lichtstreif am Horizont sieht (was es wohl nicht wäre).
Im Liegen auf der rechten seite klappt es auch nicht... Manchmal
aber, wenn ich mich nach links drehe im Liegen und sie
hochbette, so dass sie an die obere Brust kommt...
GGLG Simone
Valentina hatte das auch mal eine Zeitlang...
Meine ältere Tochter Valentina hat das auch mal eine Zeitlang gemacht, allerdings nicht 2 Wochen lang. Ich habe sie daraufhin konsequent immer an der "ungeliebten" Seite zuerst angelegt, wenn sie so richtig hungrig war und nach einer Weile hat sie es wieder gelassen.
Aber nun noch zum Stillen an sich: Stillen sollte zumindest überwiegend beiden Spaß machen und Kinder werden durchaus auch mit Flasche groß. Ich bin selbst z.B. nicht die begeistertste Stillerin und kämpfe auch hin und wieder mit meinem Vorsatz 6 Monate zu stillen, da ich es als wahnsinnig stressig, oft einengend und kräftezehrend empfinde.
Klar, es hat auch viele schöne Seiten und auch sehr viele praktische, aber es ist nicht immer das reine Vergnügen. Für mich jedenfalls nicht. Und einen Stillrhythmus von 2 Stunden empfinde ich über einen längeren Zeitraum als absolute Zumutung. Auf der anderen Seite ist Muttermilch nun mal unbestritten die beste Nahrung fürs Kind und ich habe reichlich davon. Was also tun?
Bei uns ist es besser geworden, seit ich Kilian nicht mehr voll stille, sondern 2 Malzeiten pro Tag durch Flasche (1er Milch) ersetzt habe. Seitdem sind nicht nur die Abstände größer geworden und ich fühle mich auch einfach besser, weil ich ein Stückchen Freiheit zurück habe. Es tut mir so gut Kilian abends auch mal seinem Vater zur Fütterung überlassen zu können! Und ich muss auch nicht zusätzlich noch pumpen, was auch wieder nervend und lästig ist, sondern ich habe WIRKLICH auch mal frei.
Ganz aufs Stillen verzichten will ich aber nicht und so wie es jetzt ist empfinde ich es als ideal. Ich gebe Mittags und Abends Flasche, also die Malzeiten, die in ein paar Monaten dann auch als erstes durch Beikost ersetzt werden und so kann ich immer noch weiterstillen ohne den Stress des Vollstillens. Ich denke mal Kilian und ich haben so unsere beste Lösung gefunden.
liebe Grüße
Nicole
Re: Valentina hatte das auch mal eine Zeitlang...
Ich habe auch probiert, sie an der rechten Seite zuerst anzulegen.
Aber dem Geschrei habe ich gleich wieder sein gelassen!
Da Theresa eine sehr schwierige Trinkerin ist (sie ist super
lautstark dabei, doppt hin und her, schreit, ist super hektisch) und
daher ein Stillen auswärts eher schwierig ist (also mal eben im
Einkaufscenter stillen ist nicht), empfinde ich das Stillen auch als
einschränkend und stressig! Ich fühle mich oft so "angekettet" an
Zuhause, springe zu Terminen immer erst nach einer Stillmahlzeit
in großer Hektik.
Zusätzlich pumpen ist für mich auch keine wirkliche Alternative,
das finde ich auch super lästig! Ich bewundere diejenigen, die
lange Zeit so pumpstillen!!! Aber für mich ist das auch nichts...
Also wenn das Problem weiter so bestehen bleibt, keine Tricks
helfen und die kaputten Nerven unsere Mutter-Kind-Beziehung
noch mehr belasten (ich werde richtig aggressiv, wenn Theresa
nicht trinken will!!), dann ist vielleicht wirklich deine Methode das
Mittel der Wahl!
Für "Notfälle" ist bereits alles hier griffbereit! Hast du dann die
Stillmahlzeiten langsam ersetzt oder gleich voll?? Musstest du die
Brüste dann ausstreichen? Und zuerst die Flasche oder zuerst die
Brust gereicht??
Mal schauen, wie wir das in den Griff bekommen...
GGLG Simone
Re: Plötzliche Brustverweigerung :-((
ich weiß genau, was Du gerade durchmachst! Wir hatten das selbe Problem und bei uns ist es erst seit einer Woche wieder gut! Insgesamt hatten wir 9 Wochen Kampf!!!
Aber laß Dich nicht unterkriegen! Versuch es einfach immer wieder ohne Druck! Jannik ging dann nach wirklich langer Zeit an die rechte Seite am besten nachts im Liegen. Es hilft wenn die Kleinen im selben Bett schlafen, dann kannst Du gleich bei den ersten Mucksern die Brust anbieten. Und wenn es nicht sofort klappen sollte, dann brauchst Du Dir auch keinen Sorgen machen, denn die eine Brust kann soviel Milch produzieren, daß Theresa reicht!
Denk doch mal an Zwillinge, die bekommen ja rechnerisch auch nur eine Seite!
Weil es bei uns der Stillstreik so lange gedauert hat, habe ich mich echt kundig gemacht, denn ich wollte auf keinen Fall abstillen! Und als ich es akzeptiert hatte, daß Jannik nur noch links trinken will und da auch satt wird, wurde ich lockerer und das hat sich total auf ihn übertragen!
Und das Theresa so oft trinken will ist eigentlich völlig normal, wenn man beenkt, daß MuMi bereits nach 60-90 Minuten völlig verdaut ist!
Ach ja, wir sind auch ein osteopathischer Behandlung, vielleicht besteht doch ein Zusammenhang mit der Verweigerung?
Ich habe auch bemerkt, daß ich links einfach leichter und mehr Milch gebe, als rechts. Ist das bei Dir vielleicht auch? Jannik mag sich rechts einfach nicht die Mühe machen, daß er mehrmals kräftig saugt, bis der Milchspendereflex kommt, links fließt die Milch gleich mit dem ersten Zug. Bei uns ist eine wesentliche Besserung aufgetreten, als ich ihm besonders viele Streicheleinheiten zukommen habe lassen, d.h. er hat einige Tage mit bei mir im Bett geschlafen. Dann habe ich ihm auch im Schlaf immer mal wieder die rechte Brust angeboten und er hat sie als Schnullerersatz genommen. Gut, wenn Du empfindliche Brustwarzen hast, vielleicht nicht so gut, aber ich wollte ihm zeigen, daß die Brust nichts Böses ist (so wie er die immer angeschrien hat), sondern auch ganz lieb sein kann.
Ich habe die Brust auch ohne Hunger angeboten, da war Jannik einfach ruhiger und konnte es ohne Druck (Hunger) versuchen, da er auch super unruhig ist, ein richtiger Hektiker! Und ich habe mir ein Stillöl besorgt, damit habe ich die rechte Brust massiert, es hat den Milchfluß angeregt und die Milch kam schneller, außerdem habe ich ihm den Bauch damit massiert und auch sein Schnuffeltuch bekam einen Tropfen ab. So hatte alles einen Geruch und war ihm somit vertraut.
So, ich les das jetzt nicht mehr durch, weil ich auch so weiß, daß es total wirr ist! Aber falls Du noch Fragen hast, dann melde Dich, gerne auch über's Profil!
Ich kann Dir nur raten, nicht so schnell aufzugeben, denn es kann wieder klappen, wir stillen wieder fast normal (links ist einfach seine Lieblingsseite, aber es bewegt sich jetzt im Rahmen).
Aber nicht aufzugeben ist in dieser Situation sicher nicht so leicht, wenn man so abgelehnt wird! Ich habe mich zum Teil gefragt, ob DAS wirklich noch das Beste für mein Kind ist! Aber die Kinder wissen es meist besser und wenn rechts gerade nicht aktuell ist, dann auch gut!
Ich drück' Dich und halte mich auf dem laufenden (wenn Du Lust hast)...
ggglG, Nadja mit Leonie (2,5J) und Jannik (12W3T)
Sorry, soll natürlich Simone heißen! LG,
Re: Plötzliche Brustverweigerung :-((
also ich hab über 8 wochen eine seite mit stillhütchen und eine ohne gestillt, weil es anders nicht möglich war...dann hab ich immer öfter versucht, das hütchen wegzulassen, bis es irgendwann ohne ging...eine seite bekam daniel nie richtig zu fassen und im krankenhaus wurden mir schon die hütchen gegegeben...evtl. kannst du es da ja mal mit probieren?!
lg christine + daniel (18 wo)
Re: Plötzliche Brustverweigerung :-((
das mit den Stillhütchen hatten wir auch schon... Die ersten 5-6
Wochen konnte Theresa gar nicht ohne trinken! Aber die letzten
Wochen hatte es super ohne geklappt...
Aber super Idee: Ich probiere das einfach noch mal rechts aus -
vielleicht läßt sie sich so überlisten!? Ich hoffe ja noch immer, dass
das nur ein Tick von ihr ist und sich das bald gibt...
GGLG Simone
HIER!
bei uns war es auch so!
Links bin ich dann fast explodiert und rechts kam fast nix mehr.
Es hat sich aber dann wieder auf einmal reguliert.
ich hab viel im liegen gestillt, da hat sie es nicht so mitbekommen.
INzwischen hab ich rechts auch wieder milch und meine kleine ist nun 6 monate und 4 tage und vollgestillt.
halte durch, man kann auch mit einer brust jahrelang stillen ;-)
lg
christina mit julia und lena
Re: HIER!
ich habe heute einen termin bei einer stillberaterin... mal schauen,
was die so raten kann. du machst mir mut, vielleicht muss man nur
ausdauernd genug sein.
probiere es weiter, erst mal nur mit links und rechtem "angebot".
wenn theresa nicht will, ok - zwingen kann ich sie nicht!
danke für die antwort!
gglg simone
-
7. SSW: Erster Ultraschall zeigt Babys...
Was in dieser Woche genau passiert. → Weiterlesen
-
Hämatom in der Gebärmutter: Ist das...
Wieso tritt bei manchen Schwangeren ein Gebärmutterhämatom auf und was bedeutet das für die Schwangerschaft? → Weiterlesen
-
Einnistungsblutung: Farbe, Zeitpunkt und...
Wenn sich in der Gebärmutterschleimhaut eine befruchtete Eizelle einnistet, findet eine Einnistungsblutung statt. Wann ist sie sichtbar? → Weiterlesen
-
AU, KU, BPD & Co.: Die Messdaten in der...
Die wichtigsten Werte und worauf es hindeuten kann, wenn sie außerhalb der Norm liegen. → Weiterlesen
-
Anzeichen für die Geburt: So erkennst du,...
Geht es jetzt endlich los oder doch noch nicht? Auf diese Symptome solltest du achten. → Weiterlesen
-
8. SSW: Jetzt steht der erste Ultraschall...
Dein Körper ist voll und ganz mit "Umbauarbeiten" beschäftigt und der Embryo heißt ab jetzt Fötus! → Weiterlesen
-
5. SSW: Was in dieser Woche passiert
Kann man das Baby in der 5. SSW schon im Ultraschall sehen und welche Anzeichen sind in dieser Woche typisch? → Weiterlesen
-
Bauchumfang in der Schwangerschaft: Wie...
Du bist schwanger? Dann dreht sich jetzt alles um deinen Bauch. Wie groß er wird und was seinen Umfang beeinflusst. → Weiterlesen
-
Wann ist der Eisprung? Wichtige Symptome...
Wenn eine Frau ein Baby möchte, ist das Wissen rund um den Eisprung ein zentraler Punkt. → Weiterlesen
-
Basaltemperatur: Auswertungshilfen für...
Basaltemperaturkurve: Hier findest du Beispielkurven von anderen Frauen, die ihre Temperatur während ihres Zyklus messen! → Weiterlesen