Suchen Menü

Nochmal Folgemilch...

Warum bevorzugt ihr eigentlich alle die Pre-Milch? Ich meine, die Muttermilch passt sich von der Zusammensetzung doch immer dem Alter des Kindes an. Die Pre-Milch hingegen bleibt ja immer gleich. Wenn also mein Kind schon 6 Monate oder älter ist, warum soll ich dann nicht auch eine andere Milch (1er oder 2er)nehmen?? Die ist doch auch dann dem Alter des Kindes angepasst...
LG,
Tanja
Bisherige Antworten

Re: Nochmal Folgemilch...

Hallo Tanja,
ich habe auch mit Pre angefangen (habe Alina die ersten 12 Wochen gestillt) und bin dann nach dem 4. Monat gleich auf die 2er umgestiegen. Alina verträgt sie auch wunderbar!
Liebe Grüße
Andrea mit Alina 6m11t u. Krümel inside 7+5

Re: Nochmal Folgemilch...

Ich habe Dir mal einen Textzeile aus meinem hwebammenforum kopiert ;-)
Pre-Nahrung
Darunter versteht man eine Milch, die für ein Neugeborenes am wenigsten belastend sein soll. Sie kann wie Muttermilch, nach Bedarf gefüttert werden. Es gibt zwar auf den Packungen Mengenangaben, aber die sind den Kindern ziemlich egal. Sie können jederzeit mehr geben, wenn die Menge nicht ausreicht. Trinkt Ihr Baby mal weniger, müssen Sie es nicht stopfen. Es wird sowieso das "Zuviel" wieder ausspucken.
Es sind relativ wenig Kohlehydrate enthalten, also macht sie nicht dick. Darum sollten Sie diese Milch so lange wie möglich geben. Bei Wachstumsschüben auch mehr und öfter. Prenahrung kann man das ganze erste Jahr füttern, ohne, das dem Kind irgendwelche Nährstoffe fehlen.
Wichtiges über die Säuglinsgmilch
Möchten Sie nicht stillen, haben Sie die Qual der Wahl unter den Herstellern.
Wir gehen mal davon aus, dass die Qualität der Produkte nichts zu wünschen übrig lässt.
Allerdings ist das keine Garantie meinerseits, weil ich auch auf Fremdinformationen angewiesen bin.
Aber alle mir bekannten Untersuchungen, auch von kritischen Instituten, sind nicht auffällig bezüglich irgendwelcher Schadstoffe.
Auf dieser Seite finden Sie einige Infos, die vielleicht bei der "Nahrungssuche" helfen können.
Leider können Sie sich nicht auf das Personal im KH verlassen. Die Kenntnisse der Schwestern und Kinderärzte sind zu häufig von den Empfehlungen der Hersteller geprägt und werden nur selten bei unanbhängigen Fortbildungen erworben. Das gilt leider auc für viele Kolleginnen von mir.
Pre-Nahrung
Darunter versteht man eine Milch, die für ein Neugeborenes am wenigsten belastend sein soll. Sie kann wie Muttermilch, nach Bedarf gefüttert werden. Es gibt zwar auf den Packungen Mengenangaben, aber die sind den Kindern ziemlich egal. Sie können jederzeit mehr geben, wenn die Menge nicht ausreicht. Trinkt Ihr Baby mal weniger, müssen Sie es nicht stopfen. Es wird sowieso das "Zuviel" wieder ausspucken.
Es sind relativ wenig Kohlehydrate enthalten, also macht sie nicht dick. Darum sollten Sie diese Milch so lange wie möglich geben. Bei Wachstumsschüben auch mehr und öfter. Prenahrung kann man das ganze erste Jahr füttern, ohne, das dem Kind irgendwelche Nährstoffe fehlen.
HA-Nahrung
Diese Form der Ernährung ist für allergiegefährdete Kinder gedacht. Es macht überhaupt keinen Sinn sie "einfach so" zu geben. Außerdem ist man bis heute den Beweis schildig geblieben, dass sie wirklich vorbeugend wirkt.
Ist ein Elternteil, oder sogar beide mit Allergien belastet, ist das Risiko sie zu vererben hoch. Es wird aber die Veranlagung vererbt, nicht die Allergie selber.
Sprechen Sie mit Ihrer Hebamme.
HANahrung enthält auch Milcheiweiß, das aber so verändert wurde, dass der Körper es sozusagen nicht merkt.
Es gibt diese Milch in verschiedenen Abstufungen, je nach Alter.
Frühestens dann kann man langsam mit der Beikost beginnen.
Sollte bei Ihrem Kind eine echte Milcheiweißallergie bestehen, muss man auf Spezialnahrungen ausweichen. Die gibt es nur in Apotheken und wird vom Kinderarzt verschrieben.
Folgenahrung
braucht man eigentlich nicht, weil die Prenahrung genug Nährstoffe für das das ganze erste Jahr enthält. Stellen Sie aber um, achten Sie unbedingt auf die Dosierungsangaben der Hersteller und bitte niemals das Mischungsverhältnis verändern!!
In Folgenahrung sind unnötige " Dickmacher " drinnen und es besteht die Gefahr der "Überfütterung" wenn man sich nicht genau an die Dosierung und so hält - ich spreche aus Erfahrung, bei 2 jüngsten sohn wusste ich das auch noch nicht und aheb schnell auf 1-er Nahrung umgesattelt, er hatt und hat lange Probleme mit seinem gewicht gehabt , massive Probleme die Definitiv auf Die Flaschennahrungszeit zurückzuführen sind - deswegen liber PRE wenn stillen nicht geht, die kann wirklich ohne das man Angst haben muß noach Bedarf gefüttert werden, wie stillen halt und sie reicht vollkommen aus :-)
ich stille zwar meist voll, aber wenn Nicolai Flasche bekommt wenn ich zur Arbeit muß oder so , dann bekommt er PRE :-)
Gerade wenn man noch stillt ist es die perfekte Ergänzung dazu :-)
GGGLG Silvi und Nicolai 27w4t

Re: Nochmal Folgemilch...

Hallo Tanja,
hmm, ja sieht so aus. Allerdings- hast du schon mal auf die Zusammensetzung und Zutatenliste geschaut und verglichen? Folgemilch hat weder mehr Kalorien noch mehr Brennwert.
Das einzige, was mehr drin ist, ist Zucker und Stärke. Meist ist auch noch unbehandelte Vollmilch drin. Kuhmilch muss für die Verwendung von Säuglingsnahrung behandelt werden, das enthaltenen Eiweiß muss aufgespalten werden.
Oft werden 2- Nahrungen nicht mehr so stark aufgepalten, was nicht Sinn der Sache ist. Denn wir wollen ja eine Säuglingsmilch und keine Kuhmilch füttern.
In den Folgemilchs ist oft mehr Calcium und Eisen zugesetzt. Das ist der reinste Unsinn! Denn durch das Calcium der Milch kann das Eisen in keinster Weise verwertet werden. Deshalb soll man Eisentabletten ja nicht zusammen mit Milch einnehmen, weil sie keine Wirkung haben. Das zugesetze Eisen in Säuglungsmilchnahrungen ist nutzlos! Deshalb ist es auch nutzlos, auf eine Folgemilchnahrung umzusteigen, weil dort mehr Eisen und Calcium enthalten ist.
Pre und 1er Milch kommen in ihrer Zusammensetzung der Muttermilch am nähesten. Da du nach dem 6. Monat eh irgendwann zufütterst, kommen Kalorien (mit Öl!) und Nährstoffe mehr und mehr auf das Alter abgeschitten aus der Beikost.
Folgemilchs enthalten oft zu viel unnötigen Kram und einfach nur mehr Stärke zur Sättigung. Unnötig.
Deshalb nehme ich überwiegend eine Pre Milch.
LG sandra

Re: Nochmal Folgemilch...

Hallo,
was macht dann z.B. Staerke und andere Zuckerstoffe in den meisten Folgemilchsorten ?
Kann mich nicht erinnern, dass meine Brust irgendwann Staerke gebildet hat ;))
Ernaehrungsphysiologisch reicht eine PRE das komplette erste Lebensjahr aus. In aller regel wird ja spaetestens ab dem 6. Monat beikost gefuettert.
das sagt uebrigens das Forschungsinstitut Kinderernaehrung (fke-do mit dem ueblichen davor und dahinter)zu den Milchsorten:
"Zusammenfassung
Als Muttermilchersatz ist industriell hergestellte Säuglingsmilchnahrung erste Wahl. Diese kann als alleinige Nahrung während der ersten 4 ? 6 Lebensmonate und als Teilernährung neben Beikost bis zum Ende des 1. Lebensjahres gegeben werden. Ein Übergang auf eine Folgenahrung ist nicht zwingend. Selbsthergestellte Säuglingsmilch ist heute qualitativ unbefriedigend. Jede Art von Tiermilch hat ihre spezifischen Probleme. Milchartige Pflanzennahrungen sind mit Ausnahme spezieller Sojanahrungen für Säuglinge ungeeignet."
"Säuglingsmilchnahrungen
Säuglingsanfangsnahrungen auf der Basis von Kuhmilchprotein werden als Säuglingsmilchnahrung bezeichnet. Säuglingsmilchnahrungen werden in Deutschland aufgrund der Kohlenhydratkomponente in zwei Gruppen unterschieden. Produkte mit Laktose als einzigem Kohlenhydrat führen die Silbe "Pre" in der Bezeichnung (früher als "adaptiert" bezeichnet). Produkte, die neben Laktose noch einen Zusatz von Stärke und ggf. weiteren Kohlenhydraten (meist Maltodextrine, selten Saccharose) enthalten, führen die Ziffer "1" in der Bezeichnung (früher "teiladaptiert"). Außer der Gruppe der uneinheitlich zugesetzten langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren unterscheiden sich die Nährstoffgehalte der derzeit verfügbaren Produkte nicht nennenswert.
"Pre"-Nahrungen und "1"-Nahrungen können in den ersten 4 bis 6 Lebensmonaten wie Muttermilch als ausschließliche Ernährung und danach neben der Beikost bis zum Ende des 1. Lebensjahres gegeben werden. "Pre"- Nahrungen sind ähnlich dünnflüssig wie Muttermilch. Sie eignen sich für die Fütterung nach Bedarf, z. B. bei eventueller Zufütterung gestillter Säuglinge (Zwiemilchernährung). Den etwas konsistenteren stärkehaltigen "1"-Nahrungen wird von Müttern häufig eine bessere Sättigung zugesprochen. Die weitverbreitete Vorstellung, daß stärkehaltige Säuglingsmilchnahrungen häufiger zu einer Überfütterung führen, wurde in kontrollierten Studien bisher nicht untersucht. In der Praxis werden "Pre"-Nahrungen außer im 1. Lebensmonat nur selten verwendet. "
"Folgenahrungen
Als Folgenahrung werden Produkte bezeichnet, die "für die besondere Ernährung von Säuglingen über 4 Monate bestimmt sind und den größten flüssigen Anteil einer nach und nach abwechslungsreichen Kost darstellen".
Im Vergleich zu Säuglingsanfangsnahrung ist die Regelungsdichte für Folgenahrung wesentlich geringer. Vereinfacht gesagt handelt es sich bei Folgenahrungen um 2/3- bis 3/4-Kuhmilchmischungen mit modifizierter Fettkomponente und Zusätzen von Vitaminen und Spurenelementen. Folgenahrungen dürfen frühestens ab dem 5. Monat gegeben werden, da sie wegen ihres höheren Protein- und Mineralstoffgehaltes zu einer stärkeren Belastung der Niere führen. Eine ernährungsphysiologische Notwendigkeit für Folgenahrung besteht nicht. In der Praxis erhalten Säuglinge im 2. Lebenshalbjahr dagegen weit überwiegend Folgenahrung anstatt Säuglingsanfangsnahrung."
Diesem Institut spreche ich eine hoehere Kompetenz als der Ernaehrungsberatung von Hipp und co. zu....
LG, Karen

Re: Nochmal Folgemilch...

Hallo Tanja,
Oskar hat zu Beginn Pre-Nahrung bekommen und irgendwann wollte er die einfach nicht mehr trinken. Jetzt bekommt er die Folgemilch von Hipp und ist total zufrieden damit - soweit ich das beurteilen kann zumindest. Er hat überhaupt keine Gewichtprobleme (er ist genau sieben Monate alt und wiegt 8100 Gramm und ist 74cm lang).
Du kannst das - denke ich - nach Gefühl machen. Wenn Dein Kind mit Pre-Milch glücklich ist dann kannst Du die ruhig weiterhin geben.
Liebe Grüße, Luc

Re: Nochmal Folgemilch...

hallo Tanja,
im großen und ganzen schließ ich mich Peepmatz an.
Es ist einfach so, dass die PRE-Nahung sehr zufriedenstellend für Amelie ist, aber keine unnötigen Zutaten enthalten sind.
Habe zwar ein Paket 1erMilch hier stehen, werd aber solang sie damit zufriedn ist die PRE-Nahrung füttern. Sie wird davon satt und bekommt dadurch und durch die Beikost alles was sie braucht.
LG
Sil mit Amelie *13.08.04

Re: Nochmal Folgemilch...

liebe tanja!
mumi ist absolut das beste - im gesamten 1.jahr (und darüber hinaus). pre ist der mumi am ähnlichsten und hat den großen vorteil, dass sie nach bedarf gefüttert werden kann! man kann da also nicht zuviel geben. 1er milch ist schon etwas schwerer verdaulich ("sättigender" wird das netter weise genannt:-) und 2er oder gar 3er milch ist reine pr-sache und eigentlich unnötig - sind auch sachen drinn, die so ein kleiner spatz gar nicht braucht! besonders bei kuhmilchunverträglichkeit oder allergieneigung muss man da aufpassen, denn diese milch ist im eiweiß nicht mehr adaptiert...
z.b. darf 2er (oder3er) milch beworben werden und keine pre oder 1er milch, um mütter ja nicht vom stillen abzuhalten! dem alter des kindes ist 2er oder 3er milch also nicht mehr angepasst! mumi oder pre (oder 1er milch im fall) ist wie gesagt da absolut vorzuziehen!
und dass die firmen vieeel geld mit der folgemilch machen wollen, ist auch klar, oder? auch bei den fertigen breine usw. besonders aufpassen und lesen, was da alles drin ist!!!
liebe grüße,
karin mit robin 6mo2wo (6mo1wo voll gestillt, nun "nur" mehr zu 95%, weil er schon ein paar löffelchen karotten bekommt... und weiter gestillt wird)
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen