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Noch jemand Baby-Blues?

Hallo, ich geniere mich ein bisschen für diesen Beitrag, aber einige Tage nach der Geburt vor 14 Tagen wurde ich so traurig und das hält teilweise jetzt noch an! Manchmal denke ich, wie konnte ich nur ein Baby bekommen und komme mir vor wie eine Rabenmutter. Ich fühle mich zeitweise total überfordert. Wer kennt das auch bzw. hat diese Phase schon überwunden? lg. Andie
Bisherige Antworten

Re: Noch jemand Baby-Blues?

HI Andie,
ja das kenne ich.Ich hatte eine schwere Geburt mit anschließender komplikation bei mir.(Blutverlust, Ausschabung...), es klappte mit dem Stillen überhaupt nicht und ich war total frustriert und deprimiert. Es war so schlimm das ich keinen Besuch empfangen konnte.Mit ständigen Heul-Attacken hatte ich zu kämpfen und es gab überhaut gar keinen Anlass dazu.Mir hat es sehr geholfen mit meinen Freundinnen darüber zu sprechen, die selber vor einigen Wochen entbunden haben.Man muss auch diese Gefühle zulassen und brauch sich in keinster Weise dafür zu schämen.Viele Frauen sprechen nicht darüber, eben wie Du schon denkst, aus angst als "Rabenmutter" dazustehen, aber dem ist nicht so.Bei mir hat es 2 Wochen angedauert, dann war das vorbei-bei dem einen dauert es länger und bei dem anderen ist es schneller wieder vorbei. Bei mir war es so schlimm das ich zusammengebrochen bin, weil ich total überfordert war.Meine Mutter kam dann, hat mir die Wäsche gemacht und sich um den Haushalt gekümmert und ich hab mal ordentlcih ausgeschlafen-dann ging`s wieder Bergauf.Ich dachte zu diesem Zeitpunkt das es bestimmt nie wieder klar kommen würde, aber es gibt ein Ende.Manchmal muss man sich auch helfen lassen oder um Hilfe bitten, das ist keine Schwäche!MIttlerweile geht es uns Wunderbar und ich kann die Zeit nun richtig geniessen!Kopf hoch, gglg sandra

Re: Noch jemand Baby-Blues?

Hallo Andie,
laß den Kopf nicht hängen und versuche mal Dein Kleines ein paar Stunden abzugeben, so daß Du etwas entspannen kannst (schönes Aromabad oder/und ausschlafen).
Bei mir war es auch so: in der Zeit nach der Geburt, wo mein Mann noch zu Hause war, funktionierte alles. Aber als er dann wieder arbeiten war, war ich auch die ersten 2-3 Wochen total überfordert. Vor allem, wenn die Kleine schrie und ich sie nicht ruhig bekommen habe. Und ganz besonders, wenn ich tagsüber Babydienst gemacht habe und Nachts ebenso, da ich meinen Mann schlafen lassen wollte, (hat einen anstrengenden Job). Ich habe dann auch dagesessen, geheult, war einfach fix und alle und das ging hin bis zu agressiven Gedanken gegen die Kleine *schäm*. Nun beginnt aber auch ein bißchen Routine einzukehren und das beruhigt ungemein. Auch etwas mehr Nachtschlaf am Wochenende sind sehr hilfreich (ich stille dann nur und mein Mann darf den Rest machen: holen, wegbringen, wickeln und beruhigen, wenn sie mal wieder nicht einschlafen kann) *g*
*starke Nerven rüberschick* und es wird wirklich von Tag zu Tag besser!!!
GGLG, Carola

Re: Noch jemand Baby-Blues?

Hallo Andie, keine Sorge, das wird auf jeden Fall besser. Mir ging es in den ersten 3 Wochen nicht anders. Aber das wird wirklich von Tag zu Tag besser. Ich hatte teilweise agressive Gedanken gegenüber meiner Kleinen wenn Sie nachts nicht mehr schlafen wollte (konnte?). Da hab ich dann die Kleine im Bett liegen lassen, hab die Schlafzimmertür zu gemacht, bin in die Küche, hab dort auch die Türe geschlossen, und dann ein paar Mal tief durchgeatmet. Hab mich dann auch als Rabenmutter gefühlt, da ich diese agressiven Gedanken hatte. Aber das ist doch kein Wunder das es uns so geht (ging). Erst die anstrengende Geburt dann der Schlafentzug und nun mußt du auch noch 24 Std. am Tag abrufbereit sein. Das ist wahrlich eine schwere Herausforderung. Warte nur auf das 1. Lächeln. Das entschädigt für fast alles :-) LG Simone und Isabel 6W4T
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