Nachtrag:Meine Erfahrung mit Ferbern.....hab ein..
Wir hatten 4 schreckliche Nächte, Liv hat geweint und ich ebenso..aber ich konnte nicht anders! Und siehe da, tatsächlich schläft sie nun durch und meine Gesundheit ist wieder besser und mein Mann kann wieder bei mir schlafen.
Ich hab trotzdem ein schlechtes Gewissen, weil ich eigentlich nicht hinter der Methode stehe, aber ich war wirklich nah an der Klapse.
das wollte ich nur nochmal loswerden und ansonsten gebe ich euch recht: nur wenn der Leidensdruck so groß ist, dass es nicht mehr anders geht.
lg saskia
Re: Nachtrag:Meine Erfahrung mit Ferbern.....hab ein..
ich wünsche dir noch einen schönen abend.
LG christina, die auch "jedes kind..." im schrank stehen hat.
Re: Nachtrag:Meine Erfahrung mit Ferbern.....hab ein..
ich habe grad auch die Beträge mit großem Interesse gelesen udn wollte Dir nun etwas den Rücekn stärken und das obwohl ich dieser Methode sehr zweifelnd gegenüber stehe - vor allem auch seit ich vor einiger Zeit mal gelesen habe daß Professor Ferber sich mittlerweile von seiner Methode etwas distanziert hat und nun rät sie frühestens bei Kindern ab 12 Monaten anzuwenden, (im Buch steht immer noch ab 6 Monate... :-(( )
ABER:
Ich kann den Leidensdruck der hinter solchen Lösungsversuchen steht sehr sehr gut verstehen.
Bei meinem Sohn vor 5 Jahren wäre ich auch fast Amok gelaufen: Monate lang kein Schlaf am Stück, mein Mann hat dann mit der Luftmatratze im Wonzimmer geschlafen, weil er auf der Arbeit am PC eignepennt ist...
Habe mir dann das Buch gekauft, ausprobiert und nach einigen Tagen wieder aufgegeben, Buch gaaanz weit weg gestellt... Allerdings war Valentin da erst 5 Monate alt, mein Kinderarzt meinte ich soll nachts auf sein Weinen nicht mehr eingehen (ist sonst ein ganz einfühlsammer lieber Kinderarzt...) - aber ich habe es nicht ausgehalten, und Valentin schon gleich gar nicht. Er hat sich immer mehr in Rage geschrien - und das auch noch nach 8 Nächten bis zu 45 min!!
Nun er hat jedenfalls keien "Schaden" davon weg: er ist jetzt ja schon 5,5 Jahre und ein ganz lieber, einfühlsamer, und toller Junge..
Das erst mal zur Beruhigung!
Ich persönlich denke daß nichts Schwarz oder Weiß ist.
Ich will damit sagen daß jedes Kind anders ist und ja auch die Eltern ganz unterschiedlich auf Situationen reagieren. Dazu kommen oft unterschiedliche Lebensumstände die entweder hilfreich oder zusätzlich belastend sein können.(Prüfungen, enge Wohnung, Schichtdienst des Partners etc....)
Mir würde es deshalb niemals einfallen ein Urteil darüber zu fällen was für jemanden anderen das Beste sei zu zun.
Ich kann lediglich nur meine Erfahrungen und meine Meinung schildern - der Andere muß sich dann sein Urteil (passend für seine eigene Situation) selbst bilden!
Ich habe zwei Freundinen die diese Methode sehr erfolgreich angewendet haben, bei beiden haben die Kinde nach 3 Nächten durchgeschlafen....und es sind ganu liebevolle Mamas die sich ganz toll um ihre kleinen Mäuse kümmern und die Kids sind ganz lieb, unkompliziert und "normal"...
Bei Valentin hat es jedenfalls nicht funktioniert, kann ja aber auch sein weil ich schon nicht voll dahinter stehe - ich kann mein Kind einfach nicht weinen lassen.
Das Argument meiner Freundin daß das Kind ja auch nicht gut schläft und erholt ist wenn es nachts immer aufwacht leuchtet mir jedoch auch ein und hat was für sich!!
Sie denken nämlich auch an das Kind wenn sie es zum durchschlafen bringen wollen - gerne werden solche Mamis als egotistisch hingestellt.
Frederike jedenfalls schläft jetzt auch seit Moanten nicht mehr durch und es gibt schon Nächte wo ich mir denke: ich mag einfach mal wieder richtig durchschlafen....
Aber ich pack sie dann einfach zu mir ins Bett und dann schlafen wir beider ruhiger.
Und abends wird sie gekuschelt und gestillt bis sie schläft, das klappt auch bei Papa (natürlich ohne Stillen.. :-)))
So das war jetzt ein mega-langer Text mit meinen Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema - und wenn ich mal wieder vor lauter Schlafmangel am verzweifeln bin dann lass ich es Euch hier wissen und warte auf viele gute Tipps !!!!
Und ich kann jeden verstehen der versucht sein Kind zum durchschlafen zu bewegen... Deine Kleine hat das mit 4 Nächten doch ganz gut gepackt (bin ja schon etws neidisch, geb ich ja zu..) und wenn eine liebevolle stabile Beziehung vorhanden ist wird sie dadurch ganz bestimmt nicht zerstört. Glaube mir-ich arbeite seit 20 Jahren in der Pädagogik und habe schon viel erlebt...
GLG Simone die dich soooo gut verstehen kann aber halt einen anderen Weg geht :-)))
Re: Nachtrag:Meine Erfahrung mit Ferbern.....hab ein..
Wie hab ich vor kurzem in dem Buch: "Schlaf, Kindlein, verflixt nochmal!" gelesen: die Eltern müssen den Kindern Sicherheit vermitteln. Vor allem die Sicherheit, daß die Eltern wissen, was sie wollen! Unsere Kleinen sind schon so groß und verständig, sie nehmen nicht so schnell Schaden! Viel schlimmer ist es doch, wenn sie unausgeschlafene, gereizte und verzweifelte Eltern haben, die gar keine Kraft mehr haben, Sicherheit zu vermitteln.
Vor 2 Wochen habe ich auch wieder die Wasserflasche eingeführt, da ich zwischendrin in das bequeme nächtl. Stillen zurück gefallen bin und schwups wieder ein häufig aufwachendes Kind hatte. Nun hat die Wasserflasche aber weit weniger Reiz als die Brust und das Schlafen klappt. Auch rumgerollt und aufgestanden wird im Bett nicht mehr! Bett ist schlafen! Rollt Kilian sich, sage ich ihm, daß ich den Raum verlasse. Rollt er trotzdem,geh ich kurz raus. Es ist nur noch selten der Fall und meistens schläft er nach 5 Minuten alleine ein. Ich denke, man muß ihnen wirklich klar machen, daß man von dem eigenen Handeln 100 % überzeugt ist. Dann ist viel gewonnen.
Noch viel Ausdauer und Kraft an Dich! Mach das, was für Dich das Richtige ist. Damit schadest Du ganz sicher nicht Deinem Kind!!! Simone + Kilian (11 M.)
Re: Nachtrag:Meine Erfahrung mit Ferbern.....hab ein..
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