Hallo Mädels,
da mir Beees Beitrag sehr nahe gegangen ist, möchte ich euch auch an meiner Gefühlswelt teilhaben lassen. Seit der Geburt unserer Kinder haben mein Mann und ich sehr oft Streit. Wir hatten vorher schon Probleme, in der Hinsicht, dass er ein absoluter Stubenhocker ist und ich deshalb so gut wie immer allein gehen mußte. Vor den Kindern war das noch nicht so problematisch, aber jetzt kämpfen wir ziemlich oft um unsere persönlichen Freiräume. Mein Mann meint, da er ja arbeiten würde, müßte er sich am Nachmittag erholen. Sich mit seinem Kindern zu beschäftigen bedeutet für ihn Stress. Nur schaffe ich es allein nicht. Torben ist ein supermega-aufgeweckter 1 1/2-jähriger und Fionn ist schon seit ein paar Wochen einfach nur anstrengend. Noch dazu kommt sein KISS, womit ich auch allein dastehe. Es spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, z.B. seine Eltern, die ihm wichtiger sind, als seine Kinder und ich. Nachdem wir mehrfach versucht haben, darüber zu sprechen, Jens aber sofort dicht macht und überreagiert, hat uns Fionns Krankengymnastin zu einer Paartherapie geraten. Nun haben wir uns informiert und auch wenn es ne Menge Kohle kostet, möchte ich es versuchen. Ich liebe meinen Mann, aber so kann und will ich nicht weitermachen. Meine Psyche ist sehr angeschlagen. Ich hab hier auch wenig Kontakte, habe alles für meinen Mann zurückgelassen, damit er bei seinen Eltern bleiben kann, deshalb bin ich manchmal so einsam und selbst dann spricht er kaum mit mir.
Jetzt aber genug ausgeheult, werd mich bald wieder in mein Bett verkriechen, habe heute akute Migräne. :-(
LG von der Psycho-Ines