hallo,
schau doch mal unter pseudokrupp mit dem üblichen davor und dahinter.
jannik hatte seinen ersten anfall mit 2,5 jahren und hatte bis jetzt (er wird im januar 4) 5 anfälle. beim ersten waren wir bzgl. hilflosigkeit im kh und die anderen haben wir mit hilfe von rectodelt-zäpfchen und kühler nachtluft in griff bekommen. wir inhalieren jetzt immer mit kochsalzlösung sobald eine erkältung im anmarsch ist und hoffen dass es zu keinem anfall kommt. meistens ist eine erkältung bei jannik der vorbote eines krupp anfalles.
lena hatte im herbst auch einen mit erbrechen, dann sind wir ins kh. dort bekam sie auch rectodelt und musste inhalieren. durften dann wieder nachhause.
LG und gute besserung
melli mit jannik 01.01.02 und lena 08.08.04

Hallo Moni,
also soviel ich weiß ist Pseudo-Krupp mehr eine Veranlagung und keine bestimmte Krankheit, die man sich einfangen kann.
Kinder, die dazu neigen können theoretisch bei jedem Husten Pseudo-Krupp kriegen.
Später verwächst sich das.
David hat das auch. Eine Nacht hat er ganz schön gejapst, aber es ging zum Glück ohne grosse Panik. Einen richtig schlimmen Anfall hatten wir noch nicht, ich hab aber auch die Zäpfchen im Kühlschrank griffbereit liegen. Das wichtigste ist cool zu bleiben.
Bei normalem Husten, der sich gut löst hatten wir bisher keine Probleme - eher bei dem trockenen Reizhusten nachts - und wenn er dazu dann noch ne Runde schreit wegen Zahnschmerzen, Halsschmerzen oder so wird´s grenzwertig.
Wir geben David wenn er Husten hat für nachts oft einen Hustenstiller (NeoTussan), das hilft ganz gut.
Wenn sich dann so ein Anfall wirklich ankündigt (Kind atmet schwer) ganz ruhig bleiben - wenn das Kind spürt, dass man selbst auch panisch wird verkrampft es noch mehr. Auf den Arm nehmen und in dieser Jahreszeit am besten raus mit ihr in die kalte Nachtluft oder ins Bad und alle Wasserhähne knallheiss aufdrehen damit es richtig dampft und einatmen lassen. Wenn es nicht besser wird Cortison-Zäpfchen geben. Wenn das Kind schon nach Luft zieht, nicht mehr richtig atmen kann und panisch wird gleich das Zäpfchen geben. Am nächsten Tag würde ich zur Vorsorge den Kia informieren.
Wir meiden in der Zeit auch bei ihm im Zimmer die Heizung anzumachen und lassen so lange wie möglich nachts das Fenster offen. Ansonsten stellen wir oft Töpfe mit heissem Wasser in die Nähe von seinem Bett, die wir immer mal wieder frisch machen.
Ich schalte das Babyphone dann auch immer auf max. Lautstärke und lass die Zimmertüren nachts einen Spalt offen, damit ich alles hör - ich würd ihn ja auch zu uns ins Bett nehmen, aber dann schläft er nicht sondern will spielen;-0
Meine Nichte ist 5 und hat manchmal immer noch Krupp-Husten, also dauert wohl ne Weile bis das entgültig weg ist. Aber das muss nicht so super-schlimm sein. Das haben sehr viele Kinder - bei David wurde es vor ca. 5 Monaten festgestellt und wir hatten seitdem keine Anzeichen eines Anfalls mehr - wahrscheinlich auch, weil wir frühzeitig schon viel dagegen unternehmen, dass es dann gar nicht erst so weit kommt.
Ich hoffe ich hab Dir ein bisschen die Angst genommen.
GLG - Katrin