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Mal ne Frage an die Stillmama's

Da ich ja Lara leider nicht weiter gestillt habe und ich, wenn ich
nun doch mal noch ein zweites Kind bekommen sollte, es
unbedingt nochmal probieren will, brennt mir das eine Frage auf
den Nägeln.
Wie ist das wenn die Babys größer werden und auch mehr Milch
trinken? Trinken sie jetzt länger oder mehr? Und wie können sie
auf einmal viel mehr Milch trinken. In meinem Flaschensauger
sind ja auf einmal drei Löcher drin *lol*. Und wie ist es mit der
Brust?
Und ich frage mich, ob die Brust wieder größer wird wenn das
Kind mehr trinkt. Irgendwo muß die ja auch gespeichert werden.
Was mich aber am meisten Interessieren würde:
da ich ja so Probleme beim Stillen hatte mit wunden Brustwarzen,
Milchstau und Brustentzündung. Spielt sich das im Laufe des
Stillens irgendwann mal ein? Oder kann es sein, dass ich das
immer und immer wieder bekommen kann? Davor habe ich
nämlich am meisten Angst. Eine Brustentzündung möchte ich nie
mehr im Leben bekommen. Das waren schlimmere Schmerzen als
bei der Geburt!!!
LG Tina
Bisherige Antworten

Re: Mal ne Frage an die Stillmama`s

Hallo Tina,
Als erstes lege ich dir beim zweiten Kind eine stillberatrin ans herzen.
die größe der Brust sagt überhaupt nichts aus über die Milchmenge.
Die Milch wird nicht im Busen gespeichert sondern hinten immer neu gebildet.
Das was in harten Knoten gespeichert ist, ist eigenlich schon zuviel und ein Milchstau.
Auch Frauen mit Körbchen A können stillen.
IN einer Brustwarze sind übrigens mehr als 3 Löcher.
Meine Brustwarze hat zB 5 Löcher.
Die Brust hat mehrere Milchkanäle und mehrere münden in der BW.
Das Kind trinkt im Alter nicht länger, sondern kürzer, weil es eben schneller trinken kann.
Lena trinkt nie mehr als 5 Minuten.
Ein Milchstau kann immer wieder mal passieren, aber am Anfang ist es natürlisch schon öfter der Fall.
Wenn du aber gut aufpasst und eine Stillberatrin hast, kann man das vermeiden.
Auch homöopathisch kann man viel machen.
noch fragen?
lg
Christia mit Lena, 8 Monate

Re: Mal ne Frage an die Stillmama`s

Hi Tina!
Es ist immer etwas Milch in der Brust, das meiste wird aber beim Trinken produziert. So ist es jedenfalls bei mir und denke ich auch mal so normal.
Meine Große habe ich 17,5 Monate gestillt und sie trankt zum Schluß ca. 10 Minuten. Durch das lange Stillen sind meine Brustwarzen ordentlich abgehärtet worden und bei Kendrick hatte ich keine Probleme und keine Schmerzen beim Stillen. Einen Milchstau hatte ich zum Glück noch nie!
LG Savi

Re: Mal ne Frage an die Stillmama`s

Hallo Tina,
ich kann dir auch nur empfehlen eine stillberaterin dir zu suchen. schon während der schwangerschaft, dann kennst du sie schon und sie kann dir auch besser helfen dich auf das stillen vorzubereiten. ich selbst habe mich bei saskia unserer grossen tochter die ersten drei monate ziemlich durchgekämpft. ich hatte auch immer wieder mit wunden brustwarzen zu kämpfen. durch eine stillberaterin habe ich aber sehr schnell hilfe gefunden und ab da war das stillen praktisch, angenehm und richtig schön. einen milchstau hatte ich nun auch mal, das passiert und meistens entstehen solche milchstaus und brustentzündungen weil irgendetwas nicht stimmt. oft ist es der stress den man hat und auch mangelnde erfahrung. ich finde es toll das du es noch mal versuchen willst, glaub mir, beim zweiten kind ist alles anders und viel vertrauter. dadurch ist man sicherer!
LG Sabine

Re: Mal ne Frage an die Stillmama`s

hallo tina, also bei lenny ist es so das er fester saugt, also mehr rausbekommt. und die brust hat ja nicht nur ein löchlein vorne. größer ist mein busen nicht mehr, am größten ist er immer beim milcheinschuss. das pendelt sich aber ein, und die brust produziert eine große menge während des stillvorgangs, diese produktion wird ja erst durch das saugen angeregt. ich spür das immer, es wurdelt. du kannst - da du ja nun weißt das du probleme hattest, deinen busen schon in der ss aufs stillen vorbereiten. mit einem kalten waschlappen die brustwarzen feste abreiben, dann nicht eincremen. außer mit lanolinsalbe, das auch nach dem anlegen immer machen. und den milchstau, denn hättest dir auch leicht sparen können. das kind immer verschieden rum anlegen, nie die gleiche position, und von oben her grad am anfang immer mitrunterstreichen, während des stillens, auch abtasten ob wo noch ne drüse dick ist, die zur warze hin ausstreichen. und gerade anfangs den busen immer leeren. das geht gut wenn du den busen in eine schüssel mit heißem wasser hängen lässt und dann mit beiden händen umfasst und ausstreichst. sieht komisch aus, ist aber ein wundermittel. und keine angst vorm stillen. ob du milch hast und stillen kannst ist kopfsache. sodale, aber damit haben wir ja noch zeit *gg*. glg isa

Re: Mal ne Frage an die Stillmama`s

liebe tina!
robin trinkt inzwischen sehr schnell- anfangs bin ich oft bis zu einer 3/4 stunde "gesessen", jetzt ist er in ca. 10 min. mit beiden seiten fertig.
ich hab auch 2x eine brustentzündung gehabt und auch wunde brustwarzen... zu anfang war das stillen gar nicht so leicht (und die umwelt hilft mit ihren schlauen sprüchen ja auch nicht unbedingt mit). aber nach ca. 2-3 monaten hatte es sich eingependelt und meine sicherheit ist auch gewachsen.
die brustwarze hat mehrere löcher! wenn man nach bedarf stillt, hat man genug milch, denn der körper orientiert sich dann an der nachfrage. wenn die kleinen einen schub haben und öfter angelegt werden müssen, produziert die brust auch mehr milch - angebot und nachfrage! (umgekehrt beim abstillen!!)
das stillen ist jetzt sehr schön und auch sehr praktisch! ich besuche 2x im monat eine stillgruppe mit einer stillberaterin. 1. ist der austausch mit anderen müttern schön und 2. hab ich da kompetente unterstützung gefunden (kann ich dir nur sehr ans herz legen).
ganz liebe grüße!
karin mit robin *23.juli

Re: Mal ne Frage an die Stillmama`s

Hallo Tina,
ich kann Dich beruhigen...es spielt sich alles ein. Bei mir hat es fast 3
Monate gedauert bis es richtig ok war. Vorher eben auch Milchstau und
wunde Brustwarzen, trotz allem was man so dagegen macht. Aber, da
ich die Erfahrung des fast nicht Stillens bei den zwillis hatte( Mastitis
und vor 20 Jahren mußte man abtsillen) war klar ich will das schaffen!
Und es klappt. Hannah ist jetzt knapp 7,5 Monate und ich hoffe wir
stillen noch eine ganz Weile. Hätte nichts dagegen noch ein Jahr zu
stillen;-) Man kann tatsächlich immer wieder einen Milchstau
bekommen, aber da man dann die Zeichen schon ganz schnell merkt(
einfach weil man es kennt) reagiert man auch viel sicherer. Wenn ich
damals gewußt hätte, was ich heute weiß, hätte ich die Jungs weiter
gestillt. Die Brustwazen machen überhaupt keine Probleme mehr. Ich
laufe und schlafe schon lange ohne Stilleinlagen herum, muß nur bei
STillen selbst was reinlegen, weil die eine Seite dann mit ausläuft wenn
die Milch einschießt. Damit ist auch Deine Frage des Größerwerdens
beantwortet;-) Die Milch kommt auf Bedarf, sprich wenn Baby saugt. ist
wirklich super eingerichtet von Mutter Natur und so bequem;-)
glg, Malati

Brustentzündung

ich glaube da braucht man eigentlich nur den richtigen guten Arzt. Ich hatte eine BE und meine Gyn hat bei mir Neuraltherapie gemacht. D.h. sie hat in die betroffene Brust 4 mal gestochen und ein harmloses Betäubungsmittel (Prokain) gespritzt. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte aktiviert und der Schmerzkreislauf unterbrochen. Die Brust war blitzeblau georden, aber die BE ist ohne getose verschwunden und nach 2 Tagen war nichts mehr. Kann ich nur empfehlen. Selbst meine homöopathische Hebi wußte nicht, dass eine BE ohne Antibiotika mit quaddeln zu bekämpfen geht. Und weiterstillen war ein Muß. Einen Milchstau habe ich ab und zu mal, weil ich arbeite und selten nicht zum Abpumpen komme. Ist aber kein Problem.
Mein erstes Kind habe ich auch trotz arbeiten 6 Monate voll und elf Monate gesamt gestillt. Beim ersten hatte ich aber 0 Probleme, während ich nun das ganze Programm schon hatte von wunden Warzen bis BE. Ist aber eigentlich alles nicht so schlimm und mit der Zeit spielt sich das ein. Es gibt jedenfalls nix schöneres als Stillen.
LG
Rola

Re: Brustentzündung

Hallo Rola, bei mir ist die Brustentzündung echt so heftig
verlaufen. Ich habe Anfangs auch ein homöopathisches Mittel
gespritzt bekommen. Der Milchstau wurde aber dadurch nicht
besser und ich mußte Lara ja trotzdem immer wieder anlegen.
Und da ich dan ganze 3 Tage 40 Grad Fieber hatte trotz
Paracettamol, bekam ich ein ganz starkes Antibiotika, bei dem ich
Lara aber nicht mehr stillen durfte. Mußte abpumpen und die gute
Milch immer wegschütten.
Durch irgend etwas, entweder vom Milchstau. Brustentzündung
oder den Spritzen in die Brust habe ich Abszesse bekommen.
Damit diese sich nicht verkapseln und operativ entfernt werden
müssen, habe ich dann langsam mit dem Stillen aufgehört.
Ausschlaggebend dafür waren zudem total wunde, offene Brüste
(vom Abpumen mit der elektrischen Milchpumpe) und
Wasserbläschen. Konnte zum Schluß weder stillen noch
abpumpen.
Komisch, ich versuche mich immer wieder rechtzufertigen (am
Meisten noch vor mir).
Beim nächsten Kind wird hoffentlich alles viel besser.
LG Tina
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