Macht man sich zu verrückt???
ich muß Euch zum Thema Beikost jetzt auch mal was fragen.
Ich lese mir wirklich jeden Beitrag zu diesem Thema durch und ich habe den Eindruck, je mehr ich lese, um so mehr verwirrt mich das Ganze. Glutenfrei, kuhmilchfrei, öko, das ganze nur nicht zu früh, 2er Milch ist Sch... etc.pp...
Ich frag mich inzwischen, macht man nicht viel zu viel Gewese um das ganze Thema????
Bei meinem Sohn (6J) habe ich ihm einfach die Sachen so gegeben, wie es auf der Packung stand. Also die Breie (hauptsächlich Alete) ab dem 5. Monat, ab dem 6. Monat usw.
Ich habe darauf vertraut, das die Babynahrungshersteller schon wissen was sie tun. Ich kann rückblickend sagen, das diese Gelassenheit meinerseits meinem Sohn nicht geschadet hat. Er ist kerngesund, hat keine einzige Allergie (wurde nicht gestillt)und er war auch nie zu dick. Er hat ne Brille, ich glaube aber nicht, das Alete &Co. daran Schuld sind.*lol*
Also mich würde Eure Meinung dazu sehr interessieren.
GGGLG Kathy mit Helena 21W (die heute Pastinake gegessen hat)
Re: Macht man sich zu verrückt???
LG Kathi
Re: Macht man sich zu verrückt???
hmm, na ich denke, so kann man das neicht sehen. mein Bruder wurde auch 10 Monate vollgestillt, ist stark übergewichtig und hat Allergien an Gro, ich wurde nicht gstillt, bekam ab dem 3. Monat Bananenbrei und bin gesund, habe 2 Kontaktallergien.
Nur- was ist besser? Ich finde, man sollte dem Kind nicht alles geben, was da so in einer Alete, Hipp und Co Packung steckt. Sicher wird es nicht schädlich sein, aber muss Zucker jeglicher Art und andere unnötige Zutaten sein?
Ich finde, nur Öko ist übertrieben, aber ich werde mich hüten, meiner Tochter jetzt schon Salz, Pfeffer und Zwiebeln oder Zucker zu geben. Und leider ist vieles von dem in den Breien, gerade Menüs ab dem 4. und 6. Monat enthalten :-(
Auch sollte Kuhmilch nicht nur wegen den Allergien im 1 jahr vermieden werden, sondern auch, weil in Kuhmilch viel zu viel Eiweiß ist, mit dem die kindlichen Nieren gar nicht zurecht kommen. Kuhmilch und auch alle Kuhmilchprdoukte, auch 7. Monatsgläser mit Joghurt, sollten vermieden werden.
Und das interessiert die Industrie nicht, auch interessiert es Hipp, Alete und Co nicht, dass Zucker (Glucose, Maltose, Fructose etc.) und Süßungsmittel in Babynahrung nicht sein muss. Müssen wir unsere Kinder jetzt schon zu Süßschnäbeln machen?
Ein Milchbrei muss weder zigtausend Zutaten enthalten, noch muss er süß sein. Und wenn die Industrie es aber nur so anbietet, dann kann ich leider nichts davon kaufen, sondern stelle mich lieber hin und mix die 3-4 Zutaten selbst zusammen. Ist bestimmt genauso teuer, genauso mühsam, aber ich weiß, was mein Kind bekommt.
Vernünftige Gläschen kaufe ich auch (Gemüse + Obst), aber die Milchbreis können sie sich in die Haare schmieren :-)
LG sandra
Re: Macht man sich zu verrückt???
klar macht man (bzw. FRAU) sich verrückt - vor allem beim ersten Kind!!!! Ich sehe das Ganze auch eher locker, aber es ist ja nunmal Fakt, dass die Hersteller möglichst viel von ihrem Zeug verkaufen wollen. Je früher die Kleinen damit anfangen, desto mehr erhöhen sich die Umsätze. Ich habe mir sagen lassen, dass Alete, HIPP u. Co. die Altersangabe so definieren, dass das Füttern ab dem angegebenen Alter auf der Packung den Kindern nicht SCHADET (ist ja klar, die wollen ja nicht verklagt werden). Aber was nicht SCHADET ist ja nun noch längst nicht GUT! Wie bei allem sollte man auch hier mit gesundem Menschenverstand vorgehen und weder in das eine noch in das andere Extrem verfallen....
LG Grüße von Henrieke u. Fredi, der im Moment großes Interesse an allem Essbaren bekundet
Re: Macht man sich zu verrückt???
ich glaube momentan könnte kommen wer will - ich LASSE mich einfach nicht verrückt machen :-) Colin bekam knapp 3 Monate voll Muttermilch - seitdem ca. Hälfte MUMI/Hälfte HIPP 1er - ok, wir sind nun auf die Babydream 1er umgestiegen vor ein paar Tagen. Wenn er denn dann danach verlangt, bekommt er die Gläschen die ich da habe, weil ich sie geschenkt bekam. Danach werd ich einfach selber kochen und mal guggen, was dabei rauskommt. Bisher mach ich mir da keine großen Gedanken - wird schon werden ;-)
Aber Du hast Recht, es gibt leider sehr viele die sich wegen jedem Mückchen in die Hose machen - obs nun ums Essen geht oder andere Dinge. Es gibt eben auch so vieles, was man eh nicht steuern kann - deshalb seh ich das einfach lockerer :-)
Lieben Gruss,
Sunny&Colin 20W+4T
Re: Macht man sich zu verrückt???
Re: Macht man sich zu verrückt???
wahrscheinlich hast du recht ;-)
Mir geht es halt so, dass ich trotz Schmerzen usw. ganz stolz darauf bin, 5 Monate voll gestillt zu haben. Und jetzt denke ich, dass ich den "guten Start" ja nun nicht damit kaputt machen will, indem ich nach den 5 Monaten und der ganzen Mühe nun unbedacht alles Mögliche füttere. Denn das Stillen ist ja nur der Anfang.
Deshalb versuche ich, mich so gut wie möglich zu informieren. Aber so richtig gute Informationen sind gar nicht so einfach zu finden. Und ich finde, einfach alles Mögliche wegzulassen (Gluten, Kuhmilch,...), kann ja auch keine Lösung sein. Nachdem ich nun weiß, dass die Allergie gegen Gluten sowieso entweder da ist oder nicht und dass man Kuhmilch nach dem 6. Monat ruhig geben kann, sofern das Kind tatsächlich noch keine andere Allergie hat, bin ich einfach irgendwie beruhigter und bin mir sicher, später mal nix zu bereuen.
Ich denke, wirklich "schlecht" oder "schlimm" sind keine der Babyprodukte - dazu sind die Kontrollen ja viel zu streng.
Liebe Grüße
Trixie
Re: Macht man sich zu verrückt???
Re: Macht man sich zu verrückt???
äh - wenn dein Kleiner mittags als Vorspeise Gemüse und Fleisch isst und abends Brei, dann kann man aber doch nicht mehr davon sprechen, dass er noch "voll gestillt" würde...?!
Liebe Grüße
Trixie
Re: Macht man sich zu verrückt???
Re: Macht man sich zu verrückt???
lieben gruss, sunny
Re: Macht man sich zu verrückt???
nein, man macht darum nicht zuviel Gewese.
4 oder 5 Seiten zum Thema beikost einfuehren (aber richtig ;) zu lesen duerfte nicht zuviel sein.
Dies kann man ganz simpel z.B. bei den Beikostseiten von qualimedic machen oder auf den Internetseiten vom Forschungsinstitut fuer Kinderernaehrung / Dortmund.
Von letzteren erwarte ich eine gewisse Unabhaengigkeit / Objektivitaet, was ich von Firmen, die in erster Linie verkaufen wollen, nicht unbedingt erwarte. Muss man auch nicht.
Ich glaube genauso wenig dass es sinnvoll ist, ab dem 4. Monat Beikost zu fuehren - wie es auf dem Glaeschen steht - wie ich glaube dass nach 10 Wochen Anwendung von Nivea Q10 meine haut keine Cellulitis mehr hat ....
LG, Karen
apropos Vertrauenswuerdigkeit Babynahrungshersteller: Da in einigen Produkten, die Das tun sie naemlich nicht. Das man Gluten nicht vor dem 6. Monat fuettern soll wg. Gefahr der Provokation einer Zoeliakie, ist nun wirklich keine neue errungenschaft der Wissenschaft. Alete sollte das auch wissen.
Im Gegensatz zu 2er Milch, die zwar Bloedsinn ist, aber nicht wirklich schadet, kann Gluten wirklich schaedlich sein, wenn zu frueh gefuettert.
Re: Macht man sich zu verrückt???
ich kann mich zwar irren, aber deine Aussage bzgl. Zöliakie stimmt m.E. so nicht. Die Zöliakie wird nicht durch die Gabe von Gluten provoziert. Die Allergie ist angeboren; entweder man hat sie, oder man hat sie nicht. Und ob mein Kind sie hat, werde ich nur herausfinden, indem ich ihm einmal glutenhaltige Lebensmittel gebe. Die Empfehlung, weshalb Babies Gluten erst nach dem ersten Lebenshalbjahr bekommen sollte, gibt es, weil eine Unverträglichkeit bei so kleinen Babys nicht so einfach festgestellt werden kann bzw. nicht von anderen Allergien oder Problemen unterschieden werden kann.
Dass Gluten schadet, ist so aber nicht richtig.
Liebe Grüße
Trixie
Re: Macht man sich zu verrückt???
doch, Gluten *kann* schaden - wenn man eine Disposition zur Zoeliakie hat. Den Grund darauf zu verzichten, hast Du ja auch richtig dargestellt. Natuerlich bekommt man es nur bzw. bricht die Erkrankung aus, wenn man sie auch hat. Aber im ersten Lebenshalbjahr trifft man halt auf eine wichtige Phase der Entwicklung /Wachstum des Kindes, weshlab man auf das zu fruehe Fuettern / Der Provokation verzichten sollte. Abgesehen davon, wie von Dir geschildert, man es nicht von anderen Problemen / Erkrankungen unterscheiden kann. Zumindest nicht klinisch.
Das sollte eigentlich ausreichende Begruendung sein, auf Gluten im ersten Lebenshalbjahr (wo der Saeugling ja eigentlich sowieso nur Milch bekommen sollte..) zu verzichten. Und auch wenn man wirklich so wild ist, frueher Beikost zu fuettern, ist es eigentlich kein grosses Problem Gluten zu umgehen. Es gibt wirklich ausreichend Getreide, welches glutenfrei ist.
Und dass ein Saeugling im ersten Lebenshalbjahr ein Broetchen isst, will noch nicht mal die Industrie ;)
LG, Karen
Re: Macht man sich zu verrückt???
das ist wohl wahr. Hm, aber im zweiten Lebenshalbjahr ist Gluten doch okay, oder würdest du da auch noch darauf verzichten?
Danke und liebe Grüße
Trixie
Re: Macht man sich zu verrückt???
nein, das ist okay.
Ich habe irgendwann mit 7 Monaten oder so Gluten eingefuehrt. Wobei das auch nicht unbedingt notwendig ist. Das von mir favourisierte Getreide ist z.B. Hirse - aufgrund des hohen Eisengehalts. Ganz nebenbei ist es halt glutenfrei ;) Aber im 2. HJ habe ich nicht mehr darauf geachtet.
Da ich die Obst-Getreide-Breis bzw. saemtliche andere Breie selber gekocht habe (bis auf "Ausnahmen", wenn man z.B. unterwegs war), hatte ich auch die freie Wahl der Produkte.
Und einem Saeugling / Kleinkind ist es ziemlich egal, ob es jeden Tag Hirse oder jeden Tag ein anderes Getreide bekommt ;)
LG, Karen
PS: wenn man Beikost der Empfehlung nach erst nach dem 6. Monat einfuehrt braucht man sich um Glutenfrei /- haltig eh keinen Kopf zu machen ....
Re: Macht man sich zu verrückt???
ja ich glaube man macht sich zu verrückt.Man muss sich eben das raussuchen was für einen selbst und auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt ist.Das kann man nur individuell entscheiden.Maja wird bis sie 6mon. wird nur Pre Milch bekommen,dann werden wir mit Brei &Co anfangen,ich werde das so machen,wie ich es für richtig halte.gglg sandra
endlich hat es jemand ausgespochen!!!!
definitiv: ja man macht sich -besonders als erstmami- verrückt. bin nun mami von 2 kindern und möchte gar nicht daran denken wie verbissen ich jegliche "regeln" des idealen umgangs und der ernährung meines kindes einhalten wollte. so macht man jedoch sich und dem kind das leben schwer! ein zeichen, dass man es richtig macht, ist meines erachtens aus heutiger sicht: das kind ist glücklich, es gedeiht (es wurden ja schon mind. 100 umfragen zum thema gewicht gemacht ;-))und der mama geht es gut. ob das kind jetzt z.bsp.zucker probiert (ich rabenmutter habe meine kleine heute kuchen probieren lassen*ujuj*)so lange man/frau es nicht übertreibt, muss man von sich und dem baby abhängig machen und nicht von meinungen anderer.
Re: endlich hat es jemand ausgespochen!!!!
Re: Macht man sich zu verrückt???
Kuhmilch enthält sehr viele schädliche Stoffe,gerade bei der schlechten haltung der Tiere.
Selbst Kochen tu ich allerdings nicht,aber meine zwillinge sind heute 3 1/2 und bekommen keine SAüßigkeiten,ab und zu mal eine kugel milcheis im Sommer ansonsten viel Obst. Essen tun sie fast alles(Gemüse ,Fleisch etc.)
Ob die Ernährung einen schädlichen Einfluß hatte ,das sieht man erst später,ich denke nicht das man das schon nach 6 Jahren merkt:-)
Allergien kommen auch meist später durch und bei Allergien ist man sich auch gar nicht sicher wie und ob die z.B. vererbt werden.
Ich kann nur immer den Kopf schütteln ,wenn ich sehe,daß schon ganz kleine Kids(manchmal unter 1 Jahr) mit Eis und Co vollgestopft werden(weil sie das glücklich macht) und daß manche Eltern keinerlei Acht auf Zusammensetzung der nahrung geben. Ein bischen vorsichtig sollte man schon sein. Von dem Begriff Öko halte ich nicht viel,denn meist sind diese Pfalnzen auf Ackern angebaut und neben dran ist ein anderer Acker,auf dem fleißig gespritzt wird.....usw. Nein ich bin sicher kein "öko" Freak sondern ich bin einfach vorsichtig und lese mir die Sachen durch bevor ich sie meinen Kids gebe.
Grüße
Liro
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