Tim hatte von klein an einen Hautausschlag. Zuerst war es nur Babyakne, doch ein Ausschlag auf der Wange blieb. Mal war es schlimmer mal besser, aber wir konnten nicht feststellen woran es lag. Ich hatte die Befürchtung das es sich um Neurodermitis handelt, konnte es aber nicht glauben, denn ich hatte doch gestillt.
Der Hausarzt verschrieb eine Salbe ohne Kortison, die gegen Neurodermitis war. Eine andere Mutter, deren Kinder beide starke Neurodermitis haben, machte mich darauf aufmerksam, dass diese Salbe zusätzlich Allergien fördere. Also ließ ich sie sofort wieder weg.
Somit wurde mal wieder nur der Juckreiz niedergerungen, nicht aber die Ursache beseitigt. Mich machte das wütend, denn das war doch der falsche Weg.
Mir fiel der Arzt ein, bei dem meine Schwester gearbeitet hatte.
Er bietet Bioresonanz an.
Meine Schwester hatte es selber probiert und auch meinem Vater und meiner Mutter (Rheuma Erscheinungen durch Quecksilbervergiftung) konnte er helfen, wo jeder andere Arzt mit seinem Latein am Ende war.
Meine Mutter fragte nach einer Möglichkeit zur Therapie bei Kindern unter einem Jahr.
Dies war kein Problem und so gingen wir am 06.04. zum 1. Mal zur Bioresonanz.
Man kann sich das eigentlich nicht vorstellen oder erklären. Einige Leute und vor allem mein Mann taten dies immer ab mit ?Jaja, der Glaube hilft.?
Um es mal kurz zu beschreiben:
Der Patient bekommt eine Platte umgelegt, die mit einem Apparat verbunden ist. (Ich weiß aber nicht wie es heißt) Der Arzt hat einen Tensor, den er in Richtung des Patienten hält. Zudem hat er eine Palette mit kleinen ?Proben? (Glasfläschchen). In diesen befindet sich zB Hafer, Zucker, Ei oder ähnliches. Es gibt dies aber auch für die Chakren und mit Krankheiten.
Er testet nun anhand einer Standardpalette alles durch und kann anhand weiterer Paletten speziell nachschauen. ZB Ei kann Eigelb, Eiweiß oder auch ganzes Ei sein.
Der Arzt misst mittels eines Gerätes wie stark die Behandlung sein muss.
Dann gibt es zunächst immer eine Basis Therapie für den kompletten Körper. Diese wird mit 2 Platten am Patienten gemacht. Die weitere Behandlung von Unverträglichkeiten mit nur einer. Die ?Proben? können teilweise zusammen behandelt werden. Sie werden dann in ein Metallgehäuse gesetzt und der Patient damit behandelt.
Erwachsene sollen nach der Behandlung 2-3 Liter Stilles Wasser trinken.
Ein extremer Nebeneffekt ist die starke Müdigkeit nach der Behandlung.
Laut unserem Arzt kommen einmal behandelte Unverträglichkeiten nicht wieder.
Doch auch hier hilft es nicht jedem. Es gibt Menschen die auf die Therapie nicht reagieren.
Bioresonanz ist im Vormarsch. Leider ist es von den Kassen noch nicht akzeptiert, aber Zusatzversicherungen decken dies mittlerweile mit ab.
Nun aber zu Tim?
?bei der 1. Behandlung checkte er alles durch. Man muss dazu sagen, das dies nur Schichtweise möglich ist, also das was den Körper am meisten stresst wird auch zuerst behandelt, so kommen dann eventuell weitere Unverträglichkeiten zum Vorschein.
Zur Neurodermitis meinte der Arzt, das diese meist mindestens 3 Ursachen hat und es nicht reichen würde nur eine davon abzustellen.
Bei Tim kam zuerst eine Eiunverträglichkeit, später kamen noch hinzu:
Milch, Lactose (Milchzucker), Lechtin und Nüsse. Auch sein Magen und Darm wurden oft behandelt (er hatte oft Bauschmerzen). Das lag aber auch an den Unverträglichkeiten.
Auch konnte der Arzt feststellen, wenn Tim zB Probleme mit den Zähnen hatte. (Wobei er nicht sagen kann ob es Vergangenheit, Zukunft oder Jetzt) So hatten wir zB die Zähne gar nicht bemerkt, aber das Gerät wies darauf hin. (Er hatte aber nie Probleme mit den Zähnen)
Ich wusste bereits nach ein paar Sitzungen, dass die Therapie bei Tim richtig angeschlagen hatte, wenn er danach stundenlang schlief. Auch blühte das ganze meist nochmal heftig auf ehe es besser wurde!
Leider bringt das alles nur etwas was man Konsequent ist. Man wundert sich wie wenig man dann noch Essen darf. Also wurden wir erfinderisch, denn Tim durfte zur Zeit der Lactosebehandlung keine Milchprodukte. Und das ist häufig mit in Lebensmittel und wenn es nur Pulver ist. So aß unser Kind mit 9 Monaten bereits normal mit uns am Tisch (er wollte das ja eh immer), da ich dann wusste was in den Lebensmitteln drin ist. Geschadet hat es ihm nicht. Im Gegenteil ? ich finde er ist ein guter Esser und vor allem selbstständig. Und er ist eigentlich alles ohne Murren und Meckern.
So eine Therapie heißt aber auch, dass die Verwandtschaft mitziehen muss.
So passierte es leider, dass meine Schwägerin meinte Tim dürfe wieder alles essen, dem war aber nicht so und so machte sie alles zu nichte. Tim reagierte sofort und das heftig und es kostete uns eine weitere Sitzung. Ich war ziemlich sauer.
Man stößt eh sehr oft auf Vorurteile und Unverständnis. Sprüche wie: ?Das ist mir zu Teuer.? ?Da habe ich ja keine 100% Garantie, dass es hilft.? ?Der Glaube hilft.? Haben mich kalt gelassen. Mich hat das nie gestört, denn das Ergebnis zählt.
Für uns bedeutet das:
Keine Neurodermitis mehr, kein Juckreiz, keine Bauchschmerzen!!! Ein gesundes Kind!!!
Und die Behandlungsmöglichkeiten sind vielseitig und nicht nur für Neurodermitiker.
Selbst mein Mann musste zugeben, dass es sich lohnt.
Es war vielleicht etwas teuer, aber dafür habe ich jetzt ein gesundes Kind. Und sollte er jemals wieder eine Unverträglichkeit haben, dann wird er laut Arzt wieder im Gesicht reagieren. Und wir wissen was wir dann tun.
Übrigens das ganze ist jetzt über 3 Monate her, dass die Behandlung beendet wurde und wir haben keine neuen Probleme.
LG Nina
PS Bilder im Profil!!!!